Kapitel 34

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Gelangweilt liege ich auf meinem Bett und starre an die Decke.
Der Schultag war extrem langweilig und es ist auch nichts spannendes mehr passiert.
Mittlerweile ist es schon kurz vor Acht und ich liege seit gefühlten Stunden einfach nur rum.
Okay nein, erst war ich mit Mason einkaufen, weil wir rein gar nichts mehr im Kühlschrank hatten.
Und nachdem wir dann gegessen haben, habe ich mit Lea Hausaufgaben gemacht und mit ihr gespielt.
Gerade habe ich noch mit Papa telefoniert und jetzt liege ich hier.

Seufzend schließe ich meine Augen, wenn ich hier schon liege kann ich auch schlafen.
Ich bin kurz davor einzuschlafen, als ich ein Geräusch höre und meine Augen öffne, um mich umzugucken.
Erschrocken kreische ich auf, als ich Jayce's Gesicht direkt über meinem sehe.
Wie ist er bitte hier rein gekommen?

"Verdammt Jayce, was geht falsch bei dir?"

Er lacht einfach nur und lässt sich neben mich aufs Bett fallen.

"Du hättest dein Gesicht sehen sollen." lacht er und ich boxe ihm spielerisch gegen den Oberarm.
Er kann froh sein, dass ich nicht an einem Herzanfall gestorben bin.

"Ich hab mich mega erschrocken." antworte ich nur und versuche meinen Herzschlag unter Kontrolle zu bringen, was nicht ganz so einfach ist wenn Jayce direkt neben mir liegt.

"Hab ich gesehen." erwiedert er lachend und dreht sich dann auf die Seite, damit er mich angucken kann.
Süß, wie er lacht.
Ich hatte es schön in Erinnerung, aber sein Lächeln ist wirklich perfekt.
Er hat leichte Grübchen und seine Zähne sind strahlend weiß.

"Wie bist du hier überhaupt rein gekommen? Und warum?" frage ich und ignoriere seine Bemerkung von ebend.

"Durch die Haustür." grinst er und ich ziehe eine Augenbraue hoch.
Hahaha, ist er lustig.

"Mason hat mich reingelassen und ich will mit dir ins Kino." antwortet er dann aber doch und ich gucke ihn lustlos an.

"Ich bin extrem müde." er guckt mich kurz an, dann lässt er seinen Blick durch mein Zimmer wandern und bleibt am Klavier hängen.

"Wenn du mir was vorsingst lasse ich dich schlafen." sagt er und setzt sich auf.
Ich stöhne gequält auf und nicke leicht. Okay, dann singe ich ihm halt was vor.

"Und was?" frage ich und stehe langsam auf.
Ich mustere ihn noch einmal kurz, dann gehe ich zum Klavier und setze mich auf den Hocker.

"Was wohl?" fragt er und ich kann mir schon vorstellen, wie er seine Augen verdreht.
Ich muss lächeln und höre Schritte, die auf mich zukommen.

"Okay, all of me." sage ich und schon taucht er neben mir auf und guckt mich an.

"Ja." lächelt er und guckt mich erwartungsvoll an.
Ich fange also an zu spielen und meine Finger fliegen schon fast über die Tasten.
Ich gucke kurz Jayce an, der mich anlächelt und fange dann an zu singen.

"What would I do without your smart

mouth?

Drawing me in, and you kicking me out

You've got my head spinning, no

kidding,

I can't pin you down

What's going on in that beautiful mind

I'm on your magical mystery ride

And I'm so dizzy, don't know what hit

me,

But I'll be alright

My head's under water

Hello againOnde histórias criam vida. Descubra agora