29 ♪ The things no one can see

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Wish that you could build a time machine

So you could see

The things no one can see

Feels like you're standing on the edge

Looking at the stars

And wishing you were them

[ Steve Aoki & Louis Tomlinson ]



NIALL ║ Was zum Teufel tat ich hier eigentlich?

Es war so dumm, so furchtbar dämlich und trotzdem fühlte es sich absolut richtig an. Ich presste Mara gegen die nasse Glasscheibe, ihre Lippen streiften meine und als ich sie endlich, endlich, endlich küsste, da war das wie ein Startschuss in meinem Kopf.

Sie schmeckte nach den Sanft, den sie auf dem Boot getrunken hatte, roch nach Sonne und plötzlich, da war alles nur noch leicht und einfach.

Ich hatte sie vermisst, mich unglaublich auf den Urlaub gefreut und jetzt fühlte ich förmlich, wie Mara alleine mit ihrer Anwesenheit sämtliche Erschöpfung von mir nahm. Ihre Hände glitten in meinen Nacken, sie vertiefte den Kuss und ich versuchte hinter ihr die Glastür aufzuschieben.

Wir waren Freunde. Wir sollten das nicht tun.

Die Tür hinter Mara glitt auf.

Scheiß drauf!

Ich hatte schließlich irgendwo gewusst, dass es nicht funktionieren würde. Der gute Wille war da, aber das war ich einfach nicht.

Wir stolperten ins Innere und ganz von alleine glitten meine Finger unter ihr Shirt, zogen es ihr über den Kopf und dann presste ich sie gegen die Wand, hob sie hoch, sodass sie die Beine um meine Hüfte schlang. Mara war leichter geworden, ihr Körper hatte sich verändert.

Sie grub ihre Hände in mein Haar und keuchte dann in den Kuss. Kurz lösten sich unsere Lippen voneinander und ich sah in die glänzenden Vollmilchaugen. Ich wollte den Ort wechseln, aber irgendwie konnte ich nicht richtig denken.

Mara küsste mich, als würde unsere Zeit jeden Moment ablaufen und unser Leben davon abhängen. Fast schon fiebrig verlor ich meine Badeshorts und als wir den ersten Stock erreichten, da pellte ich sie umständlich aus ihrem Badeanzug.

Unter meinen Händen spürte ich nicht mehr ihre Weichheit. Natürlich, ihre Haut war warm, zart, aber sie hatte an Muskeln dazugewonnen. Wieso es mir auffiel, konnte ich nicht einmal sagen, denn eigentlich drehte sich alles nur um sie.

Wie sie seufzte, wie sie mich splitterfasernackt über den Flur mit sich zog, wie die Sonne auf ihrer Haut malte und wie der Geruch von Sommer durch die offenen Fenster nach innen drang und sie einhüllte, als müsste es genauso sein.

Der Nachmittag hatte sie leicht gebräunt, man sah die ersten Bräunungsstreifen und ich konnte es kaum abwarten jede einzelne Stelle ihres Körpers zu berühren. Wir stolperten in den nächsten Raum, ich wollte sie vor mir auf dem Bett liegen haben, Platz und alle Zeit der Welt nutzen.

Doch stattdessen waren wir noch nicht im obersten Stockwerk. So viel Geduld hatte ich jedoch nicht mehr. Und Mara scheinbar auch nicht. Ihre flinken Finger strichen über meine Hüfte und dann spürte ich, wie sie zwischen meine Beine griff.

Automatisch stöhnte ich laut auf und ließ sie gewähren. Sie verwöhnte mich, pumpte mich und sorgte dafür, dass ich so hart wurde, dass ich meine Beherrschung suchen musste. 

Your Voice [ Buch 2 ] ✓Where stories live. Discover now