42 ♪ Just breath

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I just need a trusting friend

Someone to hold my hand

The universe got broke and I

Can't tell a thing beside

Left alone and friend

By feelings deep and drumming on my mind

The streets below, the night

There's non I haven't tried

And I feel your soul beneath

Just breath

[ Andreas Kümmert ]



MARA ║ Die zwei Tage, die wir mit den Produzenten der Sky-Reihe verbrachten, waren furchtbar aufwendig und anstrengend. Sie hatten den Regisseur gewechselt und der hatte natürlich vollkommen andere Vorstellung, als der Erste.

In Burbank, Los Angeles hockten wir zu viert im Hotelzimmer und diskutierten. Alex zählte die Fakten auf, nämlich, dass der Film nicht, wie üblich, in Januar anlief, sondern erst im Sommer, oder Herbst. Ein paar Verhandlungen mit den Schauspielern liefen nicht gut, zumal sich bei denen auch andere Projekte mit reingeschoben hatten.

„Ohne Film kommt von mir nix", sprach Fenton am Ende. „Nich' das wa' schreiben und dann kommt der Film nich', Arbeit umsonst."

„Ich verstehe die Stimmung des Filmes nicht ganz", gab Mattheo zu und Fenton rollte übertrieben dramatisch mit den Augen: „Haste' das Drehbuch nich' gelesen?"

„Du doch auch nicht!", empörte sich Mattheo direkt. Sie fingen an zu streiten und Alex neben mir seufzte tief. Statt zu schlichten fing er an sich sein Bein zu massieren. Er war froh, dass wir erst einmal eine kleine Verschnaufpause von Konzerten hatten.

Das ewige hin und her fand ein Ende, als jemand Fenton ein Sofakissen ins Gesicht warf und wir feststellten, dass Spencer wieder da war. „Du kommst spät", stellte Alex knapp fest und ich fand, dass er ziemlich fertig aussah.

„Musste noch zu Parker, wegen dem Interview bei Ellen morgen", gab er zu und setzte sich zu uns. Als hätten wir uns abgesprochen, schwiegen wir alle und sahen ihn an. Spencer bemerkte dies und hob die Hände: „Also schön, was ist los?"

„Das fragen wir uns scheinbar alle", antwortete Mattheo und weniger elegant schob Fenton hinterher: „Siehst scheiße aus, Kerl." Er musste echt an seiner Ausdrucksweise arbeiten, wenn er je an eine vernünftige Frau geraten wollte.

„Meine heiße Schnecke gibt es offiziell nicht mehr", ließ Spencer die Bombe platzen. Ich riss den Mund auf, während Fenton ihn fast auf den Schoss sprang und ein High Five wollte: „Willkommen im Leben, Wingman!"

Ein empörter Blick von Alex traf ihn und Fenton verteidigte sich: „Was denn? Jetz' sach nich' ich war der Einzige, der wusst' dass das nix wird! Die Tussi wollt' uns nich' mal kennen lernen! Dabei sind wa' Spencers andere Herzseite!"

„Aber sonst geht's dir gut, ja?", entwich es mir, doch so schnell ließ Fenton seine Manieren nicht mehr aufleben: „Jetz', da alle außer Big Daddy wieder frei von irgendwelchem romantischen Kram sind, können wa' ja viel mehr feiern geh'n. Und damit so richtig!"

Your Voice [ Buch 2 ] ✓Donde viven las historias. Descúbrelo ahora