Plans

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Als mein Wecker mich weckte, war ich ausnahmsweise mal nicht tot müde. Sofort stand ich auf und machte mich fertig. Ich zog das übliche Morgenprogramm durch und stellte mich dann planlos vor meinen Kleiderschrank. Ich zog einfach ein rotes Top und eine schwarze Hotpan raus und zog sie an. Dazu zog ich meine weinroten Chucks an. Ich ging runter in die Küche und machte mir eine Schüssel Cornflakes, die ich dann ganz in Ruhe genoss. Gerade als ich fertig war, kam meine Mom runter.

 „Morgen. Wieso bist du denn schon so schnell und „früh“ fertig?“

Es war zwar schon 7:38, aber für meine Verhältnisse war das „früh“.

 „Morgen. Ich weiß auch nicht, ich bin gestern ziemlich früh eingeschlafen, weißt du. Ich muss dann aber auch los. Tschüß Mom!“

 Ich gab ihr kurz einen Kuss auf die Wange und verschwand dann zur Tür heraus. Ich hoffte, dass Diamian endlich sein blödes Auto weggefahren hatte, denn noch einen Tag, würde ich mein Auto nicht einfach auf dem Parkplatz der Schule stehen lassen! Als ich an der Schule ankam, atmete ich erleichtert aus. Vor meinem Auto war alles frei. Halleluja! Von Weitem sah ich schon Liz auf mich zurennen.

 „Becaaaaa! Da bist du ja endlich! Ich muss dir was erzählen!“ Und schon schmiss sie sich um meinen Hals, und zerquetschte mich fast.

„Hey Liz... ich bekomme keine Luft mehr.“ Keuchte ich.

 „Oh, sorry. Aber ich muss dir was sagen! Claire hatte eine geniale Idee! Wir schmeißen eine fette Abschiedsparty am Freitag. Ich werde die gesamte Stufe einladen. Und ihr beide schlaft danach ein letztes mal bei mir in meinem alten Haus. Na, was sagst du?“

 Sofort breitete sich auf meinem gerade noch verschlafenem Gesicht ein strahlendes Grinsen aus. „Oh mein Gott! Jaaaaa, Paaartyy! Das wird super!“ Schrie ich.

 „Super, du bist einverstanden. Dann steht es fest.“

 „Party? Wann?“ Fragte jemand hinter mir. Ich drehte mich um und sah in das Gesicht grinsende von Ryan. Wem auch sonst? Hinter ihm standen seine ganzen Anhängsel, die uns ebenso fragend ansahen. Sofort verzog sich mein Gesicht.

 „Das kann euch doch egal sei-“ Wollte ich anfahren, als ich von Liz unterbrochen wurde.

 „Ich schmeiße eine Abschiedsparty am Freitag. Fängt um acht an, wäre toll, wenn ihr kommt!“ Sagte sie. Hatte sie gerade wirklich Ryan und seine Truppe zu ihrer Party eingeladen? Verblüfft schaute ich sie an, doch sie lächelte mich nur an und zuckte mit den Schultern.

 „Klar kommen wir. Wir lassen uns nie eine Party entgehen!“ Sagte Noah, einer von Ryans Anhängseln.

 „Cool! Dann bis gleich im Unterricht.“ Sagte Liz und drehte sich mit mir um.

„Was hast du gemacht?! Das kann doch nicht dein Ernst sein!“

 „Beca, schau mal, ich habe 1. gesagt, dass ich die GESAMTE Stufe einlade. 2. Wenn sie kommen, kommen auch alle anderen. 3. Sie werden bestimmt gute Laune verbreiten und 4. So schlimm sind sie jetzt auch wieder nicht!“

 „Was? Natürlich sind sie das! Sie werden die ganze Party versauen!“

 „Verdammt Beca, hör auf! Und wenn sie das machen, dann zerstören sie MEINE Party, nicht DEINE. Verstehst du nicht, es ist das letzte mal das ich hier eine eigene Party schmeißen kann, und da möchte ich Spaß ohne ende, und wenn sie da sind, ist das garantiert. Klar, sie ärgern dich oft, aber das ist doch auch alles irgendwo nur Spaß.“

 „Wenn du meinst... wann fangen wir an zu planen? Ich meine die ganzen Vorbereitungen zu treffen.“

 „Am besten gleich heute, schließlich haben wir nur noch 4 Tage. Claire und du können ja nach der Schule mir zu mir kommen.“

Drunk by Love *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt