Never let you go

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Während Ryan mich immer noch abwartend musterte, verzweifelte ich innerlich fast. Ich liebe ihn, er liebt mich. Aber er hat mir weh getan, und so einfach wollte ich es ihm nicht machen. Aber ich weiß nicht wie lange ich es noch ohne ihn aushalte. Mittlerweile ist er fast so lebensnotwendig wie Luft für mich geworden. Und somit hatte ich meine Entscheidung getroffen.

„Versprichst du mir, das es dieses mal anders laufen wird, als davor?“ Fragte ich leise und sah ihm in die Augen. Abrupt musste er lächeln und nickte wie wild.

„Ja.“ Antwortete er und zog mich in eine lange Umarmung. Dieses mal konnte ich seine Wärme sogar genießen. Wie hatte ich es vermisst, einfach nur von ihm umarmt zu werden, und seine starken Arme beschützend um mich zu spüren. Langsam lösten wir uns von einander, blieben aber dennoch nah an einander stehen.

„Ich liebe dich!“ Flüsterte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

„Ich liebe dich auch!“ Entgegnete ich, und Ryan legte sofort seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort, und schlang meine Arme um seinen Hals. Eine gefühlte Ewigkeit, und trotzdem viel zu kurz, standen wir einfach nur da und küssten uns. Unser gesamtes Verlangen zu einander, und die komplette Sehnsucht steckte in diesem Kuss. Er war wirklich magisch! Leider mussten wir uns trotzdem irgendwann von einander trennen, da ich keine Luft mehr bekam.

„Und jetzt?“ Fragte ich aus der Puste.

„Jetzt fahren wir an einen Ort, wo wir unsere Ruhe haben.“ Sagte Ryan grinsend, und zog mich zurück zum Parkplatz der Schule, wo sein Auto stand.

„Der Bugatti...“ Freute ich mich leise und grinste. Wir stiegen ein, und Ryan fuhr sofort los. Die Fahrt dauerte sehr lange, und am Ende blieben wir an einem abgelegenen Feldweg stehen. E dämmerte bereits, das heißt, ich würde heute ziemlich spät zu Hause sein... Egal, ich schreibe Mom einfach eine Sms, schließlich haben wir ja heute Freitag.

„Kommst du?“ Fragte Ryan und nahm meine Hand. Lächelnd nickte ich und ließ mich von ihm mitziehen. Irgendwie kam mir das hier bekannt vor. Wir liefen noch ein Stück, bis wir auf dem selben Hügel ankamen, wo ich mit Noah war...

„Der Ausblick ist fantastisch, oder?“ Fragte Ryan begeistert und musterte mich. Ich zwang mich zu einem überraschtem Gesichtsausdruck und nickte. Ich glaube nicht, dass er es toll finden würde, wenn er wüsste, das Noah mir den Ort schon vor ihm gezeigt hatte. Leider kannte mich Ryan einfach schon zu gut, und bemerkte das das Gesicht gefakte war.

„Gefällt es dir nicht?“ Fragte er traurig.

„Doch! Ich finde es traumhaft schön hier!“ Und das war nicht einmal gelogen. Misstrauisch musterte Ryan mich.

„Was ist dann?“ Hakte er nach.

„Ich... Ich war hier schon mal.“ Gestand ich ihm und sah auf den atemberaubenden Ausblick.

„Was? Wann? Diese Stelle hier kennen nur ich und...“ Jetzt begriff er und spannte seinen Kiefer an.

Drunk by Love *Where stories live. Discover now