Evil Boyfriend

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Ryan P.O.V.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, verabschiedete ich mich von Beca und ihren Eltern, und lief direkt zu meinem Auto. Währenddessen rief ich Noah an. Ich war mir nicht sicher, ob Beca nur aus Neugier und Eifersucht mich gefragt hat, wo ich war, oder ob sie es bereits wusste und es nur von mir hören wollte. Und wenn sie es wusste, dann nur von einem. Noah. Nach drei mal klingeln ging er endlich ran.

„Hast du es ihr erzählt?!“ Giftete ich ihn gleich an.

„Was?“ Fragte er verwirrt und gähnte danach.

„Verdammt Noah, du weißt was ich meine! Wir treffen uns gleich beim Hügel, und dann will ich eine Antwort!“ Sagte ich und legte wieder auf. Schnell startet ich den Motor und fuhr los. Wenn er ihr etwas erzählt hat, ist er dran! Und... ich auch. Nach einer halben Stunde war ich auch schon angekommen und stieg aus. Nach weiteren zehn Minuten kam auch irgendwann endlich Noah an und kam auf mich zu.

„Also, was willst du von mir?“ Fragte er leicht verschlafen und fuhr sich einmal über die Augen. Ich atmete einmal tief ein und aus, um ihn nicht gleich anschreien zu müssen.

„Ich will wissen, ob du es ihr erzählt hast. Sie hatte mich heute morgen ausgefragt, eher gesagt wollte es, und ich bin nur durch Zufall davon gekommen.“ Erklärte ich. Noah schüttelte den Kopf und sah mich an.

„Nein, man. Ich weiß durchaus was Loyalität bedeutet, aber mit dir habe ich auch noch ein Hünchen zu rupfen! Was denkst du dir eigentlich dabei, wieder anzufangen? Was bringt es dir? Vor allem, weißt du überhaupt wie gefährlich es für dich ist, Tony einfach den Posten zu klauen? Er will dich wohl möglich umbringen!“ Spekulierte er und warf die Hände in die Luft. Als ob ich das nicht wüsste....

„Noah, ich... Ich brauchte und brauche auch immer noch ein bisschen Entspannung, okay? Und nur so komme ich an den wirklich guten Stoff ran. Wieso sollte ich dabei nicht noch etwas verdienen?“ Fragte ich. Jeder muss immer nur das Negative sehen, dabei gibt es so viele positive Sachen am Dealen! Fassungslos schüttelte Noah den Kopf.

„Hörst du dir eigentlich mal selber zu? Du redest so wie noch vor zwei Jahren. Du kannst nicht wieder so weiter machen!“ Schimpfte er und wurde langsam wütend.

„Und hast du auch nur ein einziges Mal an Beca gedacht? Sie ist mit dir zusammen, weißt du was das bedeutet? Sie wird auch immer eine Zielperson von deinen Feinden im Geschäft sein. Außerdem belügst du sie, Ryan. Und um ehrlich zu sein, gefällt mir das auch nicht. Beca ist mittlerweile eine sehr gute Freundin von mir, und wärst du nicht mein bester Freund, hätte ich es ihr schon längst gesagt. Ich denke, es ist an der Zeit, dass du ihr mal die Wahrheit sagst.“ Predigte er mir. Mit angespanntem Kiefer sah ich auf den Boden. Ich lüge sie doch nicht an. Ich... sage ihr nur nicht wo ich hingehe!

„Noah, wenn irgendwer ihr etwas tun will, werde ich sie beschützen. Es ist gut so wie es ist!“ Legte ich fest.

„Ach ja, ist es das? Du wirst sie nicht immer beschützen können, Ryan! Spätestens wenn du sie im Krankenhaus besuchen darfst, wirst du es einsehen. Ich erwarte von dir, das du es ihr sagst. Wenn du es nicht machst, werde ich es machen, nur damit du es weißt. Ich gebe dir eine Woche, da sie bald Geburtstag hat. Sag es ihr am besten danach.“ Will er mich jetzt erpressen?

Drunk by Love *Where stories live. Discover now