It's party time

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Nach der Schule ging ich, wenn auch etwas widerwillig, mit Liz und Jenna shoppen. Im Gegensatz zu Liz und mir, stellte es sich bei Jenna als sehr schwierig heraus, ein passendes Kleid für sie zu finden. Während ich schon ein trägerloses Kleid, mit einem schwarzen Oberteil und einem matt-roten Rock, und Liz ein taillen betontes Ballonkleid für uns gekauft hatten, stand Jenna immer noch planlos in der Gegend rum. Nach einer Weile konnte ich mir das nicht mehr mitansehen, und suchte schnell ein paar hübsche Kleider raus. Ich brachte sie zu ihr, und schob sie in die Umkleidekabine rein.

„Bist du fertig?“ fragte ich sie.

„J-ja...“

 „Na dann? Komm raus, wir wollen es sehen!“

Ganz langsam zog sie den Vorhang beiseite und zeigte sich uns. Ihre Nervosität war kaum zu übersehen. Die ganze Zeit schaute sie auf den Boden und kaute auf ihrer Unterlippe herum. Als ich sie unter die Lupe nahm, staunte ich nicht schlecht. Sie sah ganz anders aus... viel besser als sonst. In dem blauen Spitzenkleid, war sie kaum wieder zu erkennen.

 „Wow... ich meine... WOW! Du siehst fantastisch aus!“

 „W-wirklich?“ Sie schaute mich etwas unsicher an.

 „Ja! Das Kleid ist gekauft! Liz, schau dir das an, sie sieht bezaubernd aus.“ Rief ich und winkte Liz zu uns. Als sie Jenna ebenfalls erblickte, wurden ihre Augen größer.

 „Das sieht umwerfend aus! Na los, ab zur Kasse.“ Schrie Liz aufgeregt.

 Jenna zog sich noch schnell um, und kaufte das Kleid anschließend.

Wir gingen noch Schuhe und Schmuck kaufen, bevor wir uns dann trennten und nach Hause fuhren. Jenna war gar nicht mal so übel. Ich weiß nicht warum ich sie nicht ausstehen konnte, da man sich ja eigentlich super mit ihr unterhalten konnte. Nach einer kurzen Autofahrt kam ich endlich zu Hause an. Ich zog mir noch schnell meinen Pyjama an, und fiel dann erschöpft ins Bett.

 Heute wachte ich schon extrem früh auf, was eindeutig an meiner Vorfreude lag. Heute war Liz' Party, und eins war sicher, sie würde obermegakrass geil werden! Freudig sprang ich aus meinem Bett und machte mich schulfertig. Da heute alles irgendwie schneller ging und ich noch haufenweise Zeit hatte, beschloss ich Pancakes für meine Mom und mich zu machen. Als ich gerade dabei war, den letzten auf einen Teller zu schieben, kam sie auch schon in die Küche, und schaute mich verdutzt an.

 „Seit wann stehst du denn so früh auf?“

 „Ich weiß nicht... heute wird einfach ein geiler Tag, dass weiß ich jetzt schon!“

 „Geil? Na wenn man das so ausdrücken möchte. Ich freue mich, dass du dich so darüber freust, deinen Vater wiederzusehen.“ Ach ja... Heute kommt Dad wieder. Er war ,mal wieder, auf einer langen Geschäftsreise. Auf solche muss er andauernd, weshalb mein Verhältnis zu ihm auch ziemlich schlecht ist.

 „Hab ich es dir noch nicht erzählt? Ich bin für das Wochenende bei Liz. Du weißt doch, es ist ihr letztes Wochenende hier.“

 Sie sah mich verdutzt an.

 „Ist dir dein Vater nicht wichtiger?“

 Was für eine Frage.

 „Nein.“ Sagte ich kalt. „Also, ich muss dann auch zur Schule. Die Pancakes sind für dich. Hab dich lieb!“ Ich gab ihr kurz einen Kuss und stieg dann in mein Auto. An der Schule angekommen rannte ich strahlend auf Claire und Liz zu.

 „Hey ihr Süßen. Heute wird Paaarrrtttyyyy geeemmmaaacchhhtt!“ Schrie ich aufgeregt.

 „Jaaaa! Ich freu mich schon so darauf!“ Rief Claire.

Drunk by Love *Where stories live. Discover now