Helpless thoughts

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Beca P.O.V

Nachdem ich ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte, setzte ich mich immer noch fassungslos auf die Couch. Er hatte wirklich wieder angefangen. Ich hatte gehofft, dass er keine Scheiße gemacht hatte, doch das er so großen Mist gemacht hat, hätte ich nicht gedacht. Was denkt er sich eigentlich? Er hatte doch schon einmal eingesehen, dass es nicht gut ist, und jetzt fällt er wieder in sein altes Denken zurück? Gerade jetzt ist es wichtig, das er etwas aus seinem Leben macht. Ryan ist 18, und müsste jetzt sein Abitur anfangen, doch stattdessen dealt er und nimmt selber Drogen. Das könnte sein ganzes Leben zerstören! Und ich muss dafür sorgen, dass er da wieder raus kommt. Nur wie, ist die Frage. Er ist einfach so stur! Verzweifelt holte ich mein Handy, und wählte Noahs Nummer. Es dauerte etwas, bis er abnahm, doch schließlich hörte ich seine vertraute Stimme.

„Ja?“ Fragte er und im Hintergrund konnte man Katy kichern hören.

„Hey, hier ist Beca. Ich brauche deine Hilfe! Ryan hat es mir erzählt...“ Klärte ich ihn gleich auf. Es war einen Moment still, doch dann antwortete er endlich.

„Okay, ich bin in zehn Minuten bei dir.“ Sagte er.

„Danke, und tut mir leid das ich euch gestört habe.“ Das konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Noah lachte leicht.

„Kein Problem.“ Somit legte ich auf und wartete etwas nervös auf Noah. Vielleicht weiß er, was ich machen sollte. Immerhin weiß er auch sonst immer, was richtig ist und was nicht. Ohne ihn wäre ich manchmal wirklich aufgeschmissen! Endlich klingelte es, und ich sprang sofort auf und lief zur Tür. Ich umarmte ihn kurz zur Begrüßung, und zog ihn dann mit rein ins Haus. Wir setzten uns auf die Couch und ich erzählte ihm gleich, was mir Ryan heute gebeichtet hatte.

„Wusstest du davon?“ Fragte ich unsicher und sah ihm ins Gesicht. Etwas beschämt nickte er.

„Aber wegen mir hat er es dir überhaupt erst gesagt. Hätte er es nicht gemacht, hätte ich es getan.“ Beschwichtigte er mir.

„Noah, wir müssen ihn wieder davon wegholen. Er zerstört sein ganzes Leben damit! Ich weiß nur nicht, wie ich das anstellen soll. Vielleicht sagen wir es seinen Eltern?“ Fragte ich. Etwas besseres fällt mir im Moment nicht ein.

„Nein, das würde ihn nur sauer machen, und eine Menge Probleme bedeuten. Ich denke, du solltest einfach mal intensiv mit ihm darüber reden. Wenn er auf jemanden hört, dann auf dich. Ich glaube, du bist die einzige Person die ihm so wichtig ist, dass er auf dich hören würde. Von mir ist er mittlerweile nämlich schon unglaublich genervt.“ Erklärte er mir. Kaum merkbar nickte ich. Wie sollte ich ihn überreden? Heute morgen war er schon so stur...

Drunk by Love *Where stories live. Discover now