Ethan, a crazy guy

7.3K 329 6
                                    

Am nächsten Tag, wachten Claire und ich erst sehr spät auf, sodass wir uns etwas beeilen mussten, um noch rechtzeitig zu dem Treffen mit Ethan zu kommen. Ich sprang noch schnell unter die Dusche, und zog mich anschließend an. Nach mir sprintete schon gleich Claire ins Bad, und rannte mich dabei fast um. Mit schüttelndem Kopf ging ich wieder ins Gästezimmer und schminkte mich leicht. Nach einer halben Stunde, standen Claire und ich dann endlich fertig an der Tür, und liefen los.

„Aber Claire, eins noch: Du machst keine zweideutigen Bemerkungen, im Bezug auf mich und Ethan! Damals war es ja manchmal noch ganz witzig, aber jetzt bin ich vergeben, und fände es nicht so toll, wenn er mich überraschend küsst, nur weil er denkt ich stehe auch auf ihn.“ Warnte ich sie auf dem Weg zur Eisdiele. Abwehrend hob sie die Hände und lachte.

„Also ich fand es damals ganz witzig. Aber in Ordnung, ich verstehe dich ja.“ Gab sie nach. Endlich, oder auch leider, kamen wir an der Eisdiele an, wo schon ein strahlender Ethan auf uns wartete.

„Hey, Ethan!“ Begrüßte ihn Claire und umarmte ihn kurz.

„Hallo Claire! Hey Beca!“ Begrüßte er uns und umarmte mich anschließend, wobei er mich nach meinem Geschmack etwas zu lange an sich drückte. Wir setzten uns draußen an einen Tisch, und suchten uns schon einmal etwas aus der Karte aus.

„Und, wie läufts mit der Schule? Du wechselst doch nach den Ferien auf ein College, oder nicht?“ Fragte Claire interessiert und legte ihre Karte beiseite.

„Ja, ich hab letzte Woche die Zustimmung vom College bekommen.“ Antwortete Ethan.

„Und wohin gehst du?“ Fragte Claire wieder. Zwar interessiert mich das Gespräch nicht sonderlich, aber so muss ich wenigstens nicht mitreden.

„Nach Nevada. Die hatten einfach das beste College, für meine Berufswünsche.“ Erklärte er.

„Oh nein, so weit weg? Das ist echt schade, mit wem verbringe ich dann in Zukunft meine Ferien in Virginia?“ Schmollte Claire. Jaaaaa! Innerlich tanzte ich schon vor Freude. Jetzt kann ich auch ruhig öfters mitkommen. Ethan wäre dann ja ganz, ganz weit weg.

„Ja, es gab leider kein Gutes in meiner Nähe. Ach, dann ist doch dein kleines Geschwisterchen auf der Welt, mit dem du dich beschäftigen kannst.“ Erwiderte Ethan und lächelte mich an. Wieso sieht er jetzt zu mir? Verwirrt erwiderte ich das Lächeln, wenn auch nur kurz. Endlich kam ein Kellner und nahm unsere Bestellung auf. Keine 10 Minuten später, hatte dann jeder einen Eisbecher vor sich stehen, den jeder dann auch schon begann zu essen.

„Und schmeckts?“ Fragte Ethan uns. Bestätigend nickten wir.

„Nur die Soße ist etwas zu süß...“ Murmelte ich, nachdem ich mir eine Erdbeere ich den Mund schob.

„Aber nicht so süß, wie du!“ Erwiderte er und ich erstarrte. Das ist definitiv einer der schlechtesten Anmachen, die es gibt! Ich tat einfach so, als hätte ich es überhört, und aß weiter, während Claire sich schon fast vor lachen kugelte.

„Alles in Ordnung?“ Fragte er mich und suchte Blickkontakt, doch ich wich seinen Augen strickt aus.

Drunk by Love *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt