Als ich aufwachte dröhnte mein Kopf wie noch nie. Ich musste ja wirklich eine Menge getrunken haben! Wo war ich überhaupt? Nach einem Bett fühlte sich das hier ganz und gar nicht an. Nein, es war hart, und roch unangenehm nach Alk. Da ich mit meiner Wange an, auf was immer ich auch lag, gepresst war, wollte ich mich umdrehen. Doch kaum hatte ich mich ein Stück gedreht, fiel ich plötzlich runter und landete unsampft auf dem Boden.
Erschrocken stieß ich einen erstickten Laut aus. Langsam öffnete ich die Augen und sah mich um. Sofort musste ich grinsen. Ich war doch wirklich auf dem Esstisch eingepennt. Verschlafen rieb ich mir die Augen. Sehr, sehr langsam, da ich einen krassen Kater hatte, stand ich auf und machte mich auf den Weg zum Badezimmer um zu Duschen. Eine Dusche hatte ich auch wirklich nötig. Als ich fertig war, zog ich mich an und föhnte meine Haare. Danach beschloss ich, Liz und Claire zu suchen. Schließlich fand ich sie auch in ihrem Zimmer. Vorsichtig weckte ich sie.
„Uuhhh.... Was ist?“ Nuschelte Claire.
„Mädels! Wir müssen noch aufräumen, bevor Liz' Eltern kommen. Ich meine, ich bekomme ja keinen Ärger, aber...“
„SCHEIßE!!!!! CLAAIIIREE AUFSTEHEN!“ Schrie Liz auf einmal und sprang auf.
„Keine Widerrede! Müllbeutel schnappen und aufräumen!“ Befahl sie.
Und das taten wir auch, bis plötzlich Liz anfing zu schreien. Sofort rannten wir zu ihr in das Wohnzimmer, und fragten was los sei. Sie zeigte nur auf die Wand über der Couch... Fuck! Dort war ein riesiger blauer Farbfleck.
„Scheiße! Was willst du jetzt machen?“ Fragte Claire.
„ICH werde nichts machen! Noah, oder wer auch immer von der Idiotentruppe, darf seinen Arsch so schnell wie möglich herbewegen, und das da beseitigen!“ Meckerte Liz.
„Na dann viel Spaß! Du kannst sie ja anrufen, ich mach das nicht!“ Sagte Claire vorsichtshalber.
„Ä-ähm... Becaaa?“ Fragte Liz und klimperte mit ihren Augen.
„Liz... Nein! Nicht schon wieder! Wieso denn immer ich?“
„Biiiittteee! Ich fahre doch morgen schon. Dieser letzte kleine Gefallen?“ Versuchte sie es noch einmal und machte einen Schmollmund.
„Argh! Na gut. Gib dein Handy!“
„Danke!“
Sie gab mir ihr Handy, und ich wählte Noahs Nummer. Nach fünf mal klingeln, ging der Arsch auch endlich ran.
„Ja?“
„Hey Noah! Hier ist Beca.“
„Hey? Was los?“
„Jemand hat einer der Farbbomben an die Wand in Liz' Wohnzimmer geschmissen, und jetzt muss jemand es mit Farbe überstreichen.“
„Ja und?!“
„Wie jetzt? Du musst das machen!“
„Ne... Ne! Das kannst du vergessen! Wieso sollte ich?“
„Äh, weil du die Farbbomben mitgebracht hast?!“
„Sorry Süße, aber das mach ich nicht. Hab besseres zu tun, weißt du. Frag doch einen der anderen Jungs! Es war immerhin nicht nur meine Idee. Ich mach dann mal Schluss, bye!“
Und schon hatte er aufgelegt. Wow, jetzt darf ich alle anderen abfragen oder wie?! Was man doch nicht alles für seine Beste Freundin macht... Als nächstes versuchte ich es bei Damian, doch der legte einfach eiskalt auf, als ich sagte das ich es bin. Ja, wir haben uns echt gern. -.-“ Bei den anderen drei traute ich mich nicht, da ich die nicht soo gut kannte wie Noah und Damian. Also blieb nur noch mein geliebter Ryan übrig. ...war ja klar... Also tippte ich seine Nummer ein und wartete darauf, dass er abnahm.
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Drunk by Love *
Teen FictionBeca Chaplin ist nett, liebenswert und einfühlsam, während Ryan Hastings einen wahren Badboy verkörpert. Arrgoant, eingebildet und kalt. Die zwei sind Gegensätze, die sich schon lange kennen, doch nie wirklich leiden konnten. Doch Gefühle ändern sic...