Clear convergence

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 Dieses Kapitel kommt leider erst heute, und ist auch zugegeben ganz schön kurz. Ich konnte nur leider nicht früher updaten, da ich diese Woche nicht so viel Zeit hatte. Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt. Viel Spaß beim Lesen!

LG bluerose68 :)

Heute war es endlich so weit. Ryan würde mir Nachhilfe geben. Die letzten Tage hatte ich, wie eigentlich schon die ganze Woche, nur an ihn gedacht. Noch vor ein paar Wochen habe ich ihn gehasst, und jetzt? Er hat mir vollkommen den Kopf verdreht! Verdreht er nicht jedem Mädchen den Kopf? ...Bei mir ist das was anderes... hoffe ich. Nach dem Essen, schlüpfte ich in meine Vans und ging zur Tür. Gerade als ich sie öffnen wollte, bemerkte ich, dass mir meine Schulsachen fehlten. Peinlich! Ich gehe zu ihm, damit er mir Nachhilfe gibt, und ich vergesse beinahe meine Schulsachen. Und warum? Weil ich einfach nur seine weichen Lippen im Kopf habe. Ich schüttelte den Kopf und holte dann schnell meine Bücher von oben. Schließlich ging ich dann rüber zu Ryans Tür. Es wird alles gut. Du wirst nichts dummes oder peinliches anstellen! Redete ich mir selber ein. Eine Weile stand ich einfach nur so da, und starrte den Knopf der Klingel an. Verdammt, wieso schaffe ich es nicht, einfach meine Hand auszustrecken, und diesen blöden Knopf zu drücken?! Langsam streckte ich meine Hand aus, und näherte mich somit der Klingel. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, und ein grinsender Ryan sah mich an.

„Na, vergessen wir man eine Klingel bedient?“

„Ha-ha! Nein, wie du siehst wollte ich gerade klingeln, aber du bist mir wohl zuvor gekommen.“

 „Genau... Willst du jetzt vielleicht auch reinkommen?“ Lachte er.

 „W-was? Ähm, ja.“

 Ich ging an ihm vorbei, und er deutete mir, dass ich nach oben gehen sollte. Als ich in seinem Zimmer ankam, setzte ich mich auf sein Bett, und wartete auf ihn. Er setzte sich neben mich auf sein Bett und sah mich erwartungsvoll an.

„Dann zeig mir mal, was du nicht verstehst!“ Forderte er mich auf. Ich nickte kurz und schlug dann mein Buch auf.

 „Hier! Ich verstehe nicht ganz, wie die hier auf 63y gekommen sind. Müsste man dort nicht eigentlich x erweitern?“ Fragte ich.

 „Nein. Schau mal, wenn du x erweiterst, dann...“

 Und schon hörte ich nicht mehr zu. Verdammt, seine Haare sahen heute so weich aus... am liebsten würde ich sie anfassen. Oder seine Augen! Sie sehen aus wie Schokolade. Ich ließ meinen Blick noch etwas an ihm herunter schweifen, bis ich an seinen Lippen hängen blieb. Werde ich sie irgendwann nochmal auf meinen spüren? Vielleicht sogar heute?

 „Beca? Hörst du mir überhaupt zu?!“ Fragte Ryan und wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht herum. Erschrocken fuhr ich zusammen.

 „I-ich... ä-ähm...“ Stotterte ich verlegen.

 „Hey, wenn du keine Lust hast zu lernen, können wir es auch einfach lassen.“

„N-nein. A-also, wir sollten...“ Als er das Buch zur Seite legte, und näher an mich heran rückte, verstummte ich. Er fuhr mit seiner Hand langsam meinen Arm hoch, sodass ich Gänsehaut am ganzen Körper bekam. Seine Hand kam irgendwann an meinem Nacken an. Vorsichtig zog er meinen Kopf zu sich. Noch einmal sah er mir tief in die Augen, bevor er seine Lippen endlich auf meine legte. Wieder wurde mir kalt und heiß zu gleich. Glücklich schloss ich meine Augen und gab mich ihm hin. Plötzlich wurde ich mutig, und schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn so nah an mich, sodass unsere Oberkörper sich berührten. Er wirkte zuerst etwas überrascht, legte dann aber seine Hände an meinen Rücken und drückte mich zu sich. Nach einer Weile lösten wir uns dann schwer atmend. Immer noch in seinen Armen, schaute ich ihm wieder tief in die Augen.

 „Wow...“ Flüsterte er.

 Er sagt wow, nachdem er MICH geküsst hat!

 Als Antwort lächelte ich ihn an.

 „Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass du irgendwann mal erwiderst!“

 „Und ich hätte nie gedacht, dass du mich mal zärtlich küssen würdest!“

 Normaler Weise bin ich nie so locker... Plötzlich runzelte Ryan die Stirn. Hab ich was falsches gesagt?

 „Wieso das denn?“

 „Naja, weil du ein... Player bist? Und zärtliche Küsse sind nun mal... gefühlvoller.“

 Jetzt lachte er leicht. Gott, ich verstehe diesen Jungen nicht! Zuerst runzelt er die Stirn und dann lacht er.

 „Ich bin also ein Player.“

 „Jaa? Ich meine du hast ja irgendwie schon jede Woche eine andere gehabt...“

 „Und wieso erwiderst du dann den Kuss, wenn ich ja so ein Player bin?“

 Nein, bitte nicht so eine Frage! Ich kann ihm doch schlecht sagen, dass ich dachte das er mich vielleicht auch mag. Das musst du jetzt wohl trotzdem.

 „Naja... i-ich dachte, dass ich v-vielleicht... vielleicht...“

 „Etwas Besonderes bist? Ja Beca, das bist du!“

 Ich bin etwas Besonderes! Omg, so etwas kam selbst nicht in meinen Träumen vor!

 „W-wirklich?“

 „Wirklich. Sag mal, hast du morgen Abend schon etwas vor?“

„Nein...“

 „Willst du dann vielleicht mit mir ins Kino gehen oder so?“

 Sofort musste ich lächeln. Ich nickte verlegen und strich mir eine Strähne hinter mein Ohr.

 „Ich glaube ich sollte langsam gehen... Ist schon etwas spät geworden. Dann bis morgen in der Schule!“

 „Ähm okay. Bis morgen!“

 Ich lächelte ihn noch einmal an, schnappte mir meine Sachen und ging dann wieder rüber in mein Haus. Als ich in meinem Zimmer angekommen war, schloss ich erst einmal die Augen und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Ryan und ich hatten uns geküsst. Er hat gesagt, dass ich etwas Besonderes bin, und wir gehen morgen Abend zusammen ins Kino. Ich kann es nicht glauben, ich habe morgen mein erstes Date mit Ryan Hastings!

Drunk by Love *Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt