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„ Jungkook liegt im Komma. Er hatte seit längerer Zeit eine Krankheit in sich getragen. Er hat eine Psychosomatische Störung. Die Tabletten gaben ihm den Rest. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt noch Reaktionen in seinem Körper gezeigt hat. Er ist stark " nickte ich fassungslos und fing daraufhin einfach an zu weinen.

„ Darf ich zu ihm ? "aufgeregt spielte ich mit meinem T shirt, was ich so gar nicht an mir kannte. Was war das für ein Gefühl ? Wieder Angst ? Der Arzt nickte nur. Langsam bewegte ich mich zur Tür. Zitternd griff ich die Türklinge und drückte es ganz leicht runter.

Ungeduldig rannte ich rein und setzte mich sofort neben ihn. Er ist so blass, aber für mich immernoch ein Engel. Eins der Schönsten, die ich kenne. „ Kämpf für mich. Du bist stark, stärker als jeder andere den ich kenne. Ich brauche dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Fuck man.... Versteh es doch, bitte" er hatte alles versucht, um mich zu heilen. Doch eigentlich sollte ich der sein, der sich ändern sollte.

Ich fuhr mit Jungkooks Wagen in mein Haus und spazierte in den Keller. Wegen meinen plötzlichen Kopfschmerzen sackte ich zu Boden und landete unschön auf meine Kniee. Ich muss loslassen können. Ich glaubte nie an Gott. Ich dachte immer Gott wäre schlecht, aber man muss nichts verstehen, sondern fühlen. In den letzten Tagen betete ich jeden Tag zu Gott. Ich habe das Gefühl er würde mir zu hören. Und ich bereue meine Taten so so sehr.

Man darf niemanden verurteilen, egal was sie tun, denn es ist nicht unsere Aufgabe. Bestraft wird niemand, jeder bekommt nur das, was sie verdienen. Ich war geblendet von meinem Schmerz. Es ließ mich Dinge tun, die nicht menschlich waren, dass gebe ich zu.

„ Ich verzeihe dir " flüsterte ich. „ Ich verzeihe dir Mum and Dad. Ich hoffe ihr verzeiht mir auch. Und Schwester... süße ich weiß, dass es dir da oben gut geht. Wir sehen uns bald " wieso ich das gesagt habe ? Weil mir eines klar geworden ist. Alles was ich tat habe ich nicht jemanden zu verdanken, sondern nur mir. Es ist ganz allein meine Schuld. Und es fiel mir verdammt schwer zu verzeihen, aber ich fühle mich besser. Befreiter. Es brachte mir all die Jahre nichts. Hass führte mich zu nichts und machte mich nie glücklich. Das zeigte mir Jungkook. Was wichtig ist, ist geliebt zu werden und zu lieben. So kitschig es klingt, es ist das Leben. Was funktioniert bitte gut ohne die Liebe ? Nichts. Ich weinte immer lauter. Es tut so gut alles rauszulassen und verziehen zu haben. Es machte mich so verrückt. Ich lebte in der Vegangenheit, aber Jungkook rieß mich raus und zeigte mir das hier und jetzt. Ich fiel zwar knall hart auf dem Boden, aber es weckte mich auf. Er öffnete mir meine Augen, vorallem jetzt.

Und wenn ich nicht aufhöre so zu sein, wie ich früher war und zwar mit Hass erfüllten Gedanken, dann habe ich es jetzt getan. Ich tue es für mich und Jungkook. Diesmal muss ich ihm helfen und seine rechte starke Hand sein. Er sah in mir gutes, was mich bis heute berührte. Er ist einfach so besonders.

Ich rollte das Leichnam in einen Tuch, legte Blumen rein und ein Bild von mir und ihr und legte dieses kleine Kind, was nur noch aus Knochen bestand in einen kleinen Korb und begrabte sie hinten im Garten. Ich zitterte so stark. Aufhören zu weinen konnte ich nicht, aber es ist nun aus Freude. So langsam lasse ich los, aber ich habe noch viel vor mich. Zu verzeihen, zu vergessen, zu beten, zu glauben .... ist schwer, aber ich bin stark. Für Jungkook. Ich muss stark bleiben.

War das der innere Frieden ? Ich lächelte und schaute hinauf in den Himmel. Ich rief Hoseok an und bat alle dazu in den Krankenhaus zu kommen.

Angekommen begrüßten sie mich alle freundlich, was ich etwas überfordert annahm. „ Was ist passiert Tae ? " fragte mich Hoseok besorgt. Mit glasigen Augen versuchte ich noch so normal es geht zu reden „ Jungkook hatte eine Krankheit und zwar eine Psychosomatische Störung. Es wurde ihm alles zu viel. Wir schadeten seiner Seele. Doch er nahm dazu noch Tabletten, was ihn aufhören ließ zu atmen. Jetzt liegt er ihm Komma und laut Aussage des Arztes ist es eigentlich ein Wunder, dass sein Körper immernoch reagiert " sie umarmten mich sofort stürmisch und weinten mit.

Suga schaute zu mir hoch und löste sich etwas von mir „ Tae... was ist mit dir ? " fragend schaute ich ihn an, aber ich verstand ihn „ Ich versuche alles zu ändern " lächelnd drehten die sich zu mir.

„ Endlich " sagte nun Namjoon, den ich eigentlich nie so wirklich was sagen hörte. Nur selten „ Wie meint ihr das ? " Suga lachte ein wenig und kam mir ein Schritt näher.

„ Weil wir ja bemerkt haben, wie verschlossen du gewesen bist und wie du in deinem eigenen Schmerz ertrunken bist. Du weißt, falls du uns brauchst sind wir da ?! " perplex nickte ich „ Hast du uns etwa nie als Freunde gesehen ? Denkst du wir helfen dir jedesmal auf Spaß ? " sie hatten recht. Ich habe es nur nie bemerkt. Ich Idiot.

„ Es tut mit leid " entschuldigte ich mich und senkte meinen Kopf.

Beruhigend nahm er meine Hand und zusammen machten wir uns endlich auf dem Weg zu Kookie. Im Wartezimmer setzten wir uns auf die Stühle und warteten still. Als ich bemerkte, dass alle eingeschlafen sind, war ich dann vorsicht dabei aufzustehen und mir was zu Essen zu holen. Schlafen konnte ich nicht. Nicht jetzt. Er könnte jederzeit aufwachen und ich möchte dann sofort da sein.

„ Wohin so schnell ?" es war Namjoon, der mich diesmal fragte. Langsam drehte ich meinen Blick zu ihm und lächelte ihn an. „ Hab hunger " sofort sprang er auf und legte belustigt den Arm um meine Schulter „ Ich auch. Hop hop los wir werden hier doch nicht studenlang stehen bleiben oder ?! " das er manchmal so lustig sein kann wusste ich nicht, aber es gefiel mir.

Zusammen gingen wir uns was kleines holen und setzten uns dann wieder auf unsere Stühle. „ Du scheinst ihn ja wirklich zu lieben. Ich wünsch euch alles Gute " ich konnte nichts antworten, da ich aß, doch ich nickte nur als Antwort, damit es nicht so rüber kam, als würde ich ihn ignorieren wollen.

„ Es wird schon alles gut. Er wird aufwachen " eine Träne kullerte mir runter. „ Ja das wird er " zusammen aßen wir auf und langweilten uns. Froh darüber, dass er endlich einschlief, konnte ich nun ganz in Ruhe da sitzen und warten. Nicht das er mich genervt hat. Nein, er sollte aber lieber schlafen. Er brauchte es.

Ich holte meine Handy raus und hörte dann Musik. Ich nahm Jungkook mal auf, wie er mir Lieder vorsang. Er hat so eine engels Stimmt. Unglaublich. Glücklich darüber ihn nochmal zu hören, schloß ich meine Augen und atmete tief durch. „ Kookie .... " flüsterte ich und ohne es zu bemerken schlief auch ich nach einer Zeit ein.

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Heyo ❤️

Mache grade Hausaufgaben, doch ich brauchte einfach Ablenkung haha. Hoffe euch gehts supi ! Werde heute Nacht noch eins schreiben, falls ich nicht zu müde bin. Hab euch lieb ❤️ gosh ich hör mir die ganze Zeit deren Teaer auf Dauerschleife an. So perfekt .... fml 🙃😂✨. Habt viel Spaß, bei was auch immer ihr grad so alles macht und ich hoffe euch hat dieses Kapitel iwi gefallen lolololol xD

Byee~

(Vkook ) Gefühle stürzen einen in den TodWhere stories live. Discover now