~Kapitel 21~

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Ich wurde von einem schweren Gewicht auf meinem Körper geweckt. Schlaftrunken drehte ich mich auf die Seite und schüttelt es ab. ,,Wer oder was zum Teufel bist du?", fragte ich genervt in mein Kissen, in das ich meinen Kopf vergraben hatte, hinein. ,,Man Matt, aufstehen, es ist der 31. 12, Silvester!", hörte ich die fröhliche und motivierte Stimme meiner Freundin. Wie konnte jemand nur um gefühlt sechs Uhr früh so gut gelaunt sein?! Ich versuchte wieder einzuschlafen, jedoch wurde ich durch ein Piksen in meiner Seite gestört. ,,Max, nicht wieder einschlafen! Es ist schon halb elf! Es sei den, du willst eine Kitzelattacke!", schrie Jana hochmotiviert. ,,Wehe , ich steh ja schon auf", murmelte ich müde und schälte mich wiederwillig aus meiner Bettdecke.
Ich war gerade auf dem Weg ins Bad, als Jana mich von hinten am Arm packte und mich umdrehte. Fragend sah ich in ihr besorgtes Gesicht. ,,Was ist los, Max? Du wirkst so traurig und lustlos in letzter Zeit. Ich habe das Gefühl, irgendetwas stimmt nicht. Du weißt doch, das du mir alles anvertrauen kannst, oder? Ich werde auch niemanden etwas sagen" Behutsam strich sie mir eine Strähne aus meinem Haar. Ich nahm sie in den Arm und flüsterte ihr beruhigend zu:,, Es gibt nichts, was dir Sorgen bereiten muss, ich weiß, dass ich in letzter Zeit ein bisschen komisch zu dir war, aber..." Aber wieso? Wieso war ich komisch zu Jana? Ich war doch ihr Freund!
Ohne meinen Satz zu beenden, nahm ich sie in den Arm. Sie erwiedert meine Umarmung und gab mir einen Kuss auf die Lippen. Ich spürte nichts, kein Kribbeln oder Erregung, jedoch erwiederte ich ihn sofort, das macht man ja als Freund oder?
Also küsste sie leidenschaftlich zurück und biss ihr sogleich auf die Lippen, um Einlass zu erhalten. Sie öffnete den Mund und unsere Zungen tanzten miteinander. Gerade als sie versuchte, mein Schlaf Shirt auszuziehen, durchfuhr es mich wie ein Blitz. Ich hatte die Augen geöffnet und sah Luca, wie er vor mir stand.
Wie er versuchte, mein Shirt auszuziehen und mich daraufhin in einen erregten Kuss zog.
Wie ich diesen erwiederte.
Daraufhin wurde es mir schwarz vor Augen. Ich nahm nur noch wahr, wie eine Hand nach mir griff und mich versuchte aufzufangen. Hörte, wie eine Stimme nach mir schrie, doch ich verstand sie nicht. Spürte einen harten Aufprall.
Ich schloss die Augen.
Vor mir war nur Nebel, ich sah alles wie durch eine Milchglasscheibe hindurch. Ich spürte einen ekligen Schleim um meinen liegendem Körper und stand auf. Sah mich um, konnte jedoch nichts erkennen. Wo bin ich hier? Die weiße Substanz klebte wie Kleber (bester Vergleich😂) an meiner Haut. Schwer und träge versuchte ich mich zu bewegen. Wartete durch den Schlamm aus weißer Flüssigkeit. Vor mir konnte ich eine große, undendlich sich nach links, rechts und oben erstreckende Wand erkennen. Ich ging also auf sie zu und streckte einen Arm hindurch. Er flutschte hindurch und eine große Welle breitete sich auf der Wand aus. Staunend streckte ich meinen anderen Arm ebenfalls hindurch und fühlte hinter der Wand eine Kälte. Was wird wohl hinte der Wand sein? Naja, wird schon nicht gefährlich sein.
Mit diesem Gedanken stieg ich mit meinem Körper komplett durch diese Wand hindurch. Hinter ihr wahr es küh. Naja, eiskalt, um genau zu sein. Mich fröstelte in meinem Shirt und Boxer die ich anhatte, während um mich herum begann aufzuklaren. Der Nebel lichtete sich. Verwirrt blickte ich mich um. Wo bin ich hier? Unsicher drehte ich mich einmal um mich selbst, und sah, dass hinter mir wieder dieser berdrohlich kühle Nebel war. Ich erschauderte, den ich wollte nicht mehr an diesen komischen Ort von vorhin zurück. Deswegen war ich gerade drauf und dran, mich schnellstmöglich aus dem Staub zu machen, als rechts von mir eine Gestalt meinen Weg kreuzte.

Der Silvester Unfall... ||Mauz FF Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon