Kapitel 40

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Hermine blieb auf dem Hof stehen und griff nach Severus Hand.

„Deine Frau? Hab ich etwas verpasst?"

Er grinste sie an und zog sie in seine Arme.

„Nein, hast du nicht, aber irgendwie bist du doch jetzt „meine Frau". Immerhin sind wir miteinander intim gewesen und ich denke nicht, das es nur ein Art One-Night-Stand war. Oder sehe ich das falsch?"

Sie schüttelte den Kopf.

„Nein, das siehst du nicht falsch."

Hermine schmiegte sich an ihn und genoss seine warmen Hände auf ihren Hüften.

„Mum? Muuuuuuhuuuummmm?"
„Was ist denn, Tim?"
„Mum, Nicole geht mir auf den Wecker."
„Warum das denn?"
„Sie quatscht in einer Tour. Wie kann das eigentlich sein? Ich mein, gestern hat sie kaum was gesagt und heute quasselt sie ganze Geschichten."
„Das weiß ich auch nicht, Tim. Nicole ist wohl ein kleines Wunderkind."
„Nein kein Wunderkind, aber ein Zaubererkind. Da geht das schon mal ein wenig schneller als bei anderen Kindern.
„Boah , könnt ihr ihr nicht den Mund zu kleben?"

Hermine und Severus lachten.

„Nein Tim, das können wir nicht. Es ist doch schön, das sie so viel redet."
„Ja, aber dann soll sie sich jemand anderen suchen, den sie vollbrabbeln kann. Heute ist der letzte Tag, wo Mike da ist. Da soll sie uns einfach nicht nerven."
„Ist ja schon gut. Wo ist Nicole denn?"

Tim drehte sich um und zeigte in eine Richtung. Severus und Hermine schlenderten Hand in Hand dort hin und nahmen Nicole mit sich an den See.

Aneinander gekuschelt saßen sie an ihren Baum gelehnt, während Nicole am Ufer des Sees spielte.

„Sag mal, was hast du eigentlich mit deinen Haaren gemacht? Sie sind ein ganzes Stück kürzer als gestern noch."
„Beim Löschen letzte Nacht, hab ich sie mir wohl irgendwo angesengt. Das konnte ich ja schlecht so lassen und deshalb hab ich sie gekürzt."
„Steht dir gut."

Sie blickte zu Nicole, die immer noch am Ufer spielte, als ihr plötzlich bewusst wurde, das sie nur noch vier Tage miteinander hatten.

„Severus?"
„Hm?"
„Wann reist du eigentlich zurück nach England?"
„In vier Tagen, warum?"

Sie setzte sich auf und sah ihn an.

„In vier Tagen? Genau wie wir?"
„Ja, sogar mit dem gleichen Flieger."
„Das ist, das ist.....", sie schluchzte leise und eine Träne lief ihre Wange hinab.
„Hey, nicht weinen. Wir können die vier Tage vollkommen auskosten."
„Ja, aber dann? Dann bist du weg und ich bin wieder allein."
„Hermine, das muss doch so gar nicht sein. Erledige zu Hause, was du zu erledigen hast und dann komm nach Hogwarts."
„Aber, aber das geht doch nicht von heut auf morgen." Sie wischte sich die Tränen fort.
„Nein, das weiß ich und dennoch, es dauert auch keinen ganzen Monat, bis du alles geregelt hast."
„Und was ist mit McGonagall?"
„Die wird sich freuen, endlich wieder ihr heiß geliebtes Löwenbaby um sich zu haben."

Spielerisch knuffte sie ihn in die Seite.

„Haha, Löwenbaby. Wohl eher Löwenmutter mit Babys." Sie grinste.
„Ja, oder so. Nein, im Ernst, ich regel das mit Minerva. Ich glaube nicht, das sie nein sagen würde. Außerdem kann sie keine bessere Tränkemeisterin bekommen."
„Beim Merlin und das auch deinem Mund. Das ich das noch mal erlebe."
„Duuu, treib es nicht zu weit, sonst könnte ich es mir noch einmal überlegen."
„Nein, bloß nicht."

Hermine lehnte sich wieder an ihn und genoss das Gefühl, welches er in ihr auslöste. Es dauerte nicht lange und sie war eingeschlummert.

Urlaub auf dem BauernhofWhere stories live. Discover now