Kapitel 4

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Mit schwachen Augen blinzelte Curry in das helle Sonnenlicht, welches durch ein zersplittertes Fenster schien. Er setzte sich auf und sah neben sich. Er realisierte erst gar nicht, wie friedlich schlafend Tobi, auch wenn er etwas zitterte, neben ihm lag. Er überlegte kurz ihn zu wecken, entschied sich aber dann aber doch relativ schnell dagegen einen, wenn auch süßen, Psychopathen aus dem Schlaf zu reißen. Der Blonde ließ sich wieder auf die Unterlage plumpsen. Ihm wurde erst nach einiger Zeit bewusst, dass er Tobi die ganze Zeit beobachtete, wie er neben ihm döste. Curry lächelte, was ihm aber so gleich wieder verging, als er merkte wie sich nun auch Tobi aus den Fesseln des Schlafes befreite. Der Jüngere blickte in seine Augen und sah pure Angst. Verwirrung machte sich in seinem Gesicht breit. Wovor hatte Tobi solche Angst? Besagter drehte sich schnellstmöglich weg und erhob sich hastig. Er war schweißgebadet. Das war der schlimmste Traum, den er seit langem hatte. Tobi schnappte sich seine Jacke und eilte hinaus. Er wühlte in seiner Jackentasche und zog schnellstmöglich die Packung Zigaretten heraus. Er nahm die letzte aus der Pckung. Wie es auch nicht anders sein konnte verbrannte er sich auch noch am Feuerzeug bei dem Versuch das Papier zu entzünden. Alpträume waren wohl das Schlimmste, was einen Menschen plagen konnte. Ihm lief eine Träne über die Wange. Aus der Ferne nahm er die Scheinwerfer eines Autos wahr, die den dichten Morgennebel durchbrachen. Tobi spürte wie seine Arme wieder begannen zu zucken und er langsam aber sicher wieder die Kontrolle über sich selbst verlor. Wie in einem Rausch sprang er auf und stürmte zu Curry. Dieser sah ihn erschrocken an, da Tobi wieder dieses gruselig Grinsen aufgesetzt hatte. Er sollte jetzt schleunigst abhauen, war allerdings wie festgefroren und da war es auch schon zu spät. Der Braunhaarige packte ihn am Kragen und presste Curry gegen die harte Steinwand. Curry spürte Zähne in seinen Hals, als auch in sein Ohr beißen. Er schrie auf. Tobi biss ihm gefühlt das Ohr ab. Also nicht, dass es ihm nicht gefallen würde solche Schmerzen zu empfinden, aber das war etwas zu viel des Guten. "Tobi...", brachte Curry hervor und versuchte den Älteren etwas wegzuschieben wodurch der Schmerz allerdings nur noch schlimmer wurde. Okay, wenn Tobi nicht fair spielte musste er das auch nicht, dachte Curry und krallte sich kurz darauf in Tobis Nacken.

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