Split|Currbi

Kapitel 18

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Pan und Erik liefen beide, Hand in Hand, durch den schattigen Wald. Hier war es angenehm kühl im Gegensatz zu den hitzigen Zimmern in denen Sie Tag für Tag an ihren Videos arbeiteten. Nach einer langen Zeit des umherspazierens fiel der Kleineren etwas auf. In unmittelbarer Nähe war ein riesiger Fels mit einer großen Aussparung, die ein bisschen wie ein Tor aussah. Sie stupste ihren Freund an und deutete wortlos, mit einem Kopfnicken, auf den mächtigen Stein. Dem Großen war klar, dass seine Freundin diese, irgendwie besondere, Stelle nicht unerforscht lassen würde. Er folgte ihr, von dem Waldweg hinunter ins Dickicht und weiter auf den Fels zu. Fasziniert beäugte die Kleinere den Felsbrocken von allen Seiten. Es war eigentlich nicht wirklich etwas auffällig daran, bis auf die komplette Dunkelheit, die in dem türähnlichen Loch herrschte. Vorsichtig wagten sich beide einen Schritt in die Schwärze und spürten mit den Füßen eine Art Treppe hinab ging. Bedächtig tasteten sie sich weiter, mit der Handytaschenlampe um überhaupt etwas zu erkennen. Unterhalb des Abstiegs zog sich ein langer Flur durch den Boden. Tropfsteine hingen von der Decke und die Wände waren feucht. Abrupt hörte der Gang auf. Vor ihnen dehnte sich eine große, graue Wand aus. Pan schaute an die Decke und entdeckte ein Loch, durch das ein Nachthimmel schien, gerade groß genug, dass ein Mensch hindurch passte. "Hase, guck mal da oben", flüsterte sie und sah den Blauäugigen an. Der legte seinen Kopf in den Nacken und sah ebenfalls zur Decke empor. "Ist nur die Frage wie wir da hoch kommen", murmelte der mit konzentriertem Blick nach oben. "Räuberleiter wäre vielleicht das Einfachste", überlegte die Kleinere. Das Loch war nur ein Meter über ihren Köpfen und so würden sie mit Leichtigkeit hinauf kommen. Erik kniete sich in die Hocke und faltete die Hände so, dass seine Freundin mit ihrem Fuß darauf stehen konnte und hievte sie hoch. Pan kletterte durch das Loch und half ihrem Freund danach ebenfalls ins Freie. "SURVIVAL", rief dieser, als sie Beide wieder sicher aus der Höhle raus waren. Die Grünäugige musste schmunzeln. Neugierig sah sie sich auf dem neuen Gebiet um und erschrak, als sie erkannte, dass dieser Wald eine erschreckende Ähnlichkeit mit einem Gelände hatte, was sie nur allzu gut kannte.

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