Kapitel 27

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Des Todes verwirrt blickte Tobi sich um. Was war gerade passiert? Wo und vor allem wie war er hier gelandet? Wo waren die drei anderen Menschen hin, vor allem Curry? Plötzlich stürmten mehrere Leute in weißer Kleidung in sein Zimmer. "Er ist wach", riefen einige von Ihnen und machten sich daran ihn teilweise von den Geräten, welche an ihn angeschlossen waren, zu befreien. "Herr Fulk, wie geht es ihnen?", fragte einer der Ärzte, aber Moment mal, dieser Arzt sah genau so aus wie der fremde Mann aus ebiger Situation, wie war das Möglich? Der Braunhaarige blickte verwirrt drein. "Ich, äh, was ist hier überhaupt los?", stotterte er unsicher. Der Mann begann zu erklären:"Sie lagen mehrere Monate im Koma, der Grund dafür war ein Sturz von einer Klippe. Sie hatten sich quasi alles gebrochen, was man sich brechen kann und nicht sofort umbringt, sprich Arme, Beine, mehrere Rippen, aber Sie haben es mehr oder weniger gut überstanden. Wir gehen davon aus, dass es ein Suizudversuch gewesen sein könnte aufgrund ihres unter anderem selbstverletzendem Verhalten die Monate davor." Tobi musste das alles erst einmal verdauen. Er konnte sich an nichts davon erinnern, er fühlte sich, als ob er gerade in einer neuen Welt aufgewacht wäre. "Jemanden von ihren Angehörigen konnten wir nicht erreichen, in der Zeit in der Sie im Koma lagen hatten Sie zudem keinerlei Besuch, was sich auch mit dem Suizudversuch verbinden lässt. Wir werden sie in naher Zukunft an eine psychosomatische Klinik weitergeben um ihren Zustand und ihre Erinnerungen zu stabilisieren." So viel Informationen konnte der Kleinere gar nicht so schnell verarbeiten, aber das legte sich in den nächsten Tagen. Er verstand allmählich was passiert war, konnte sich aber dennoch nicht erinnern. Einige Tage waren verstrichen bis Tobi soweit war in eine Wohngruppe extra für post Koma-Patienten entlassen wurde. Er hatte inzwischen einen Teil der Stadt neu kennengelernt und konnte demnach allein in zur Aufnahmestelle gehen, die ganz in der Nähe gebaut war. Als er die Straße überquerte fiel ihm ein junger Mann auf dem anderen Bürgersteig auf. Er war groß, hatte blonde Haare und was besonders auffiel waren seine klaren blauen Augen. Der Andere meinte seinen Augen nicht trauen zu können. Dieser Mann sah genau aus wie Curry. Als sich Tobis Starre, in die er gefallen war, wieder auflöste, zögerte er nicht lang und ging zu ihm rüber. Er musste es einfach wissen. Er blieb in der Nähe des Großen stehen. "Hey", grüßte er den Blonden. "Hi", antwortete Dieser und lächelte.

Pan und Erik lagen zusammen auf der Couch. "Glaubst du, er erinnert sich an uns?", erkundigte sich Pan bei ihrem Freund. "Ich glaube nicht", bekam sie die Antwort. Erik und Pan waren gute Freunde von Tobi gewesen und Erik, der beruflich Chefarzt war, hatte ihn die Monate nach seinem Suizudversuch am Leben gehalten, mit Erfolg. "Denkst du wir sollten ihn aufklären?", fragte Pan weiter. Erik war unschlüssig. Er hatte Tobi nichts von alledem erzählt. "Vielleicht ist es erstmal besser so wie es jetzt ist", sagte er gedankenverloren. "Vielleicht.", flüsterte Pan und schlief, gebettet auf Erika Brust, ein.

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