Kapitel 8

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Langsam bewegte Tobi seine Hand in welcher sich das Messer befand und setzte es schließlich ein Stück weit unter Curry's linkem Schlüsselbein an. Das Herz des Blonden begann zu rasen und hämmerte heftig gegen seine Brust, sodass er befürchtete, das Tobi dies hörte geschweige denn sah. Langsam begann die Metallklinge nun die blasse Haut Currys zu spalten, zwar nicht besonders tief, aber trotzdem tief genug, dass es erstens höllisch weh tat und zweitens dunkles Blut seinen Oberkörper hinab ran. Der Blonde biss vor Schmerz die Zähne zusammen, während sich der Braunhaarige scheinbar nur an diesem Bild erfreuen konnte, er war wie in Trance und starrte auf die Wunde aus der immer mehr Blut floss. Gerade als er neu ansetzen wollte riss Curry ihn aus seinem Zustand. "Tobi bitte, bitte lass es", stotterte er unsicher und mit schmerzverzerrtem Gesicht. Der Kleinere blickte ihn an, jetzt wieder komplett bei sich, aber anstatt aufzuhören drückte er das Metall nur noch tiefer ins Fleisch des Anderen. Dieser schrie vor Schmerz auf als die Klinge durch seine Haut hinab gezogen wurde, hinunter bis zu seinem Bauchanfang. Das Grinsen auf Tobi's Gesicht verbreiterte sich, wie auch immer das möglich war, noch ein Stück mehr. Curry spürte dem warmen Atem des anderen direkt vor seinem Körper und wenig später das Gefühl, wie jemand das noch warme Blut von seiner Haut leckte. Ein fester Griff hatte sich in seinen Nacken gelegt und verhinderte somit, dass er sich irgendwie gegen Tobi's Tun wehren könnte. Die Schnitte brannten auf der Haut des Blonden, aber das Gefühl von der warmen Zunge des anderen beruhigte ihn auf irgend eine wirklich sehr seltsame Art. Langsam entspannte sich der Größere wieder und ließ seinen Kopf, was Tobi zum Glück zuließ, gegen die Wand fallen. Er hatte inzwischen die Augen geschlossen und genoss einfach die Nähe und Aufmerksamkeit die der andere ihm schenkte.

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Split|CurrbiWhere stories live. Discover now