one moment | Maximilian×Marius ff

Kapitel 4

Pov Milli

Ich stand hinter einem breit gebauten Security Typ der mich zu meinem Onkel bringen sollte.
Er sah genauso aus wie man sich eine Security vorstellte.
Er glänzte mit seiner fein säuberlich rasierten Glatze in der man sich fast spiegeln konnte, war mindesten ein Kopf größer und doppelt so breit wie ich bebaut.
Sein Gesichtsausdruck ließ auf keinerlei Gefühle schließen und schien wie eingemeißelt, sonderlich viel sprechen tat er auch nicht was mir ehrlich gesagt ganz recht war.
Ich war noch total verschlafen, weil ich die letzte Nacht durchgemacht hatte.
Ich hatte mich einfach nicht von der Netflix Serie los reißen können und war daher erst um 6 Uhr schlafen gegangen, gleichzeitig mit den ersten Sonnenstrahlen die den nächsten Tag ankündigten.
Nun war ich um 12 Uhr dem entsprechen müde und sah wahrscheinlich noch nicht ganz wach auf.
Auch der energy drink hatte da nicht mehr so viel geholfen.
Mittlerweile stand ich mit Mister Glatze vor einer Bürotür an die er mit seiner riesen Pranke klopfte und wenig später die Stimme von meinem Onkel vernahm die uns herein bat.
Der Typ drückte die silberne Türklinke hinunter und drückte dann die weiße Tür nach hinnen auf und offenbarte damit einen Raum in dem eine kleine Tafel stand an der mein Onkel mit noch einem andern Mann saß.
Beide hatten einen Kaffee vor sich stehen und schienen irgendetwas zu besprechen.
Zum ersten mal seit ich auf dem BVB Gelände war traute ich mich aus dem Windschatten von der Security und stellte mich neben diesen.
„Hey ich hoffe ich störe nicht“ ergriff ich das Wort bevor es mein Begleiter tun konnte der immer noch keinerlei Gefühlsregungen zeigte.
„Ah komm doch rein“ ertönte sofort die Stimme von Nobby als er mich entdeckte womit der Dienst von dem Security Typen getan war und er sich abwand und hinter sich die Tür schloss und ohne ein Wort zu sagen weg war.
„Ich hab gleich noch ein Termin mit Marius um das Feiertagsmagazin zu drehen und danach können wir essen gehen, du bist aber auch echt früh dran“ stellte mein Onkel fest und guckte auf seine silberne Armbanduhr.
Verwundert blickte ich ihm entgegen, ich hatte eigentlich gedacht, dass ich sogar etwas spät dran war.
„Aber du hattest doch gesagt wir treffen uns um 12 Uhr oder nicht?“ fragte ich etwas verwundert nach.
„Hatte ich nicht 13 Uhr gesagt?“ ich seufzte innerlich genervt auf.
Da hätte ich locker noch ne Stunde länger im Bett liegen bleiben können.
Als Antwort auf seine Gegenfrage zuckte ich bloß mit den Schultern, ich wusste es jetzt auch nicht mehr genau und jetzt war es eh egal.
„Naja du kannst ja mit hoch kommen und hinter der Kamera sitzen und uns zu gucken“ schlug mein Onkel mir großzügiger Weise vor damit ich mich nicht zu Tode langweile musste, die Stunde die ich auf ihn warten musste.
Ich stimmte seine Idee dankbar zu und folge ihm schweigend zu dem Raum den man von dem Feiertagsmagazin kannte.
Als Nobby die Tür aufstieß viel mein erster Blick erstmal auf das Fenster von dem man das ganze Stadion sehen konnte.
Einmal war ich schon hier gewesen aber da war ich noch etwas jünger gewesen.
Da hatte ich Urlaub bei Nobby gemacht und bekam von ihm eine kleine persönliche Führung durchs Stadion wobei wir auch unteranderem hier im VIP Bereich waren.
Das Stadion war auf jeden Fall ziemlich beeindruckend egal ob man es nur von außen sah oder auch von innen.
Als ich mich endlich von dem Ausblick lösen konnte lief ich erstmal auf die drei Personen zu die ebenfalls in dem Raum waren.
Hinter der Kamera standen nämlich ein paar Stühle die von einer Frau und zwei Männern besetzt waren die für die ganze Technik zuständig war.
Ich gab jedem meine Hand und stellte mich kurz vor bevor ich mich neben ihnen auf noch einen freien Platz fallen ließ.
Keine Minute später öffnete sich die Tür und Marius Wolf kam in den Raum.
Er trug eine schwarze eng anliegende Hose an der seitlich jeweils eine Tasche dran genäht war und dazu einen lockeren roten Pulli mit leichten Tarnmuster.
Das Outfit wirkte total unauffällig besonders für ihn und trotzdem umspielte es perfekt seinen durchtrainierten Körper.