one moment | Maximilian×Marius ff

Kapitel 16

Pov Milli

Ein zweites Mal in kürzester Zeit stand ich vor Marius Tür und kämpfte mit mir zu klingeln.
Seitdem er mich vor einer guten Woche nach Hause gebracht hatte hatten wir uns ein paarmal geschrieben und uns kurz unterhalten wenn wir uns auf dem BVB-Gelände gesehen hatten.
Ansonsten war die Stimmung aber immer noch etwas unterkühlt zwischen uns.
„Na hast du vergessen wie Marius mit Nachnamen heißt?" tauchte auf einmal von hinten eine Stimme auf.
Erschrocken zuckte ich zusammen und drehte mich dann mit roten Wangen zu Julian um.
„Ne" nuschelte ich und kratzte mich verlegen am Kopf.
Jule griff über mich hinweg und drückte für mich auf den Klingelknopf an dem 'Wolf' stand.
Kurz darauf ertönte ein summen und ich drückte schnell die Tür auf.
Oben erwartete uns schon Marius der in der Tür lehnte wie beim ersten mal mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
Wie auch beim letzten Mal zog er mich in eine kurze freundschaftliche Umarmung bevor er dann zur Seite trat um mich rein zu lassen.
Als ich ins Wohnzimmer kam saßen da schon einige bekannte Gesichter von der Mannschaft.
Nachdem ich alle begrüßt hatte setzte ich mich schnell neben Marco um nicht mehr so im Mittelpunkt zu stehen.
Kurze Zeit später setzte sich auch Jule neben mich der ebenfalls mit seiner Begrüßungsrunde durch war.
Zwischen den beiden fühlte ich mich gar nicht mehr so fremd wie am Anfang.
Ich bekam sogleich von Jule ein Bier in die Hand gedrückt wovon ich nicht so recht wusste woher er dieses genommen hatte.
Ich nahm es dankend an und kippte mir die helft auf einen Hieb weg wonach meine Aufregung nur noch halb so schlimm wirkte.
Als nach einer Zeit wohl alle da waren die kommen wollten wurde der Fernseher angeschaltet um Fifa zu zocken.
Marius war der erste der mit Mo, Schmelle und Ömer die erst Partie spielte.
Ich konnte nicht verhindern, dass irgendwann mein Blick zu dem blonden hinüber schweifte und ihn abscannte.
Er sah mal wieder unglaublich gut aus.
Ohne es zu merken entfloh mir ein leises stöhnen bevor ich mir schnell auf die Lippe biss.
Was war das denn bitte?
Verstohlen guckte ich mich um ob es jemand gehört hatte, doch jeder war so in seinem Gespräch versunken, dass es keiner gemerkt hatte.
Ich versuchte mich bei dem Gespräch zwischen Marco und Jule mit einzuklinken um mich von Marius abzulenken in dem es gerade um Autos ging, da Marco überlegte welches Auto am besten für eine drei Köpfige Familie war welche er bald hatte.

Irgendwann saß ich auf einmal nur noch mit Marius auf dem Sofa nachdem auch Jule gegangen war.
Etwas hilflos guckte ich mich im nun leeren Wohnzimmer um, ich wollte auf keinen Fall, dass das hier so endet wie beim letzten Mal.
„Willst du noch etwas bleiben?" durchbrach der größere die stille und guckte mich unsicher an.
„Ich kann auch gehen" es war immerhin schon 1 Uhr.
„Musst du wissen, du kannst auch bleiben"
Kurz überlegt ich was besser wäre und entschied mich dann doch dazu zu bleiben obwohl mein Kopf mich anschrie zu gehen.
„Wollen wir einen Film gucken?" schlug Marius vor als wir das Wohnzimmer etwas aufräumt.
Sofort Stimmte ich seinem Vorschlag zu, denn so viel konnte dabei ja nicht schief gehen.
Doch da hatte ich falsch gedacht, was mir aber erst ungefähr bei der Hälfte des Filmes auffiel.
Marius saßen nebeneinander auf dem Sofa, die Füße lagen auf dem Tisch.
Am Anfang dachte ich noch, dass die leichten Berührungen an meiner Hand ausversehen waren, doch umso später es wurde umso öfter spürte ich Marius Hand an meiner, irgendwann zog er seine nicht mehr weg und ließ sie einfach auf meiner liegen.
Ich konnte nicht leugnen, dass es sich angenehm anfühlte weshalb ich meine Hand nicht weg zog und Marius Berührung ungehindert zuließ.
Doch Marius schien diese Berührung noch nicht genug zu sein, denn ich spürte wie seine große, etwas raue Hand weiter zu meinem Oberschenkel wanderte um dann dort wieder kurz zu Ruhe zu kommen.
Mein nichts tun schien den größeren in seinem Tun zu bestätigen weshalb er nun mit seiner Hand langsam meinen Oberschenkel hinauf wanderte ohne nur einmal seinen Blick von dem Fernseher zu nehmen.