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War ich nervös?
Ich war definitiv nervös.

Ich eilte zur Tür und öffnete diese kurz darauf schwungvoll.
Und da stand er.
In einem weißen Hemd und einer schwarzen Hose. Jimin sah so verdammt gut aus.
Okay Yuna ganz ruhig es ist nur Jimin.

Er stand mit offenem Mund da und starrte mich an. Seine Augen funkelten und er kam mir auf einmal sehr nahe.

"Du siehst wunderschön aus Yuna."
Er hauchte es gegen meine Lippen, woraufhin mein Herz anfing wie verrückt zu schlagen und sich meine Wangen in einem leichten rosa Ton färbten. Er strich mir danach sanft mit seinem Daumen über meine Wange.

"Du siehst auch nicht schlecht aus."
Jimins Lächeln wurde nach meiner Aussage breiter.

Er hielt mir dann auffordernd seine Hand entgegen, die ich nahm.
Seine Hand war so warm und weich. In meinem ganzen Körper breitete sich wie in Windeseile ein Kribbeln aus. Allein deswegen könnten meine Knie schon wieder weich werden.

"Wollen wir?"
Ich nickte und wir verließen Hand in Hand das große graue Hochhaus.
Draußen konnte ich schon sein Auto sehen, in das wir auch kurze Zeit später einstiegen und er den Motor startete.
Die Fahrt verlief ruhig, aber keinesfalls unangenehm. Ich genoss Jimins Nähe und merkte auch das ein oder andere Mal seinen Blick auf mir ruhen.

Nach ungefähr 30 Minuten fahren, blieb er vor einem großen und wie es aussah ziemlich teuren Restaurant stehen.
Meine Augen weiteten sich als ich den Namen 'Dooreyoo' an der Tür las.
Dieses Restaurant ist ein sehr teures aber auch wirklich gutes hier in Seoul.

Jimin stieg aus und joggte um sein Auto herum, damit er mir Gentlemanlike die Tür öffnen konnte.
Ich stieg immer noch erstaunt aus seinem Auto.

"Jimin das ist doch viel zu teu-"
Doch er unterbrach mich, indem er mir seinen Zeigefinger auf die Lippen legte.

"Shhht, das ist mir egal. Es geht hier nicht darum, wie viel das Essen kostet. Du wirst sehen, es wird dir gefallen."

Und schon öffnete er die Eingangstür und wir beide traten ein. Sofort begrüßte uns ein Kellner, der uns zu unserem Tisch führte, welcher direkt vor einer riesengroßen Fensterfront stand. Diese Aussicht war einfach atemberaubend. Man konnte die ganzen Abendlichter Seouls sehen und die gut befahrenen Straßen noch dazu.

Fasziniert schaute ich nach draußen und blieb wie angewurzelt an der Glasscheibe vor mir stehen.
Doch auf einmal spürte ich, wie sich zwei Arme von hinten um meine Taille schlangen und schon überkam mich wieder dieses warme, wohlige Gefühl.

"Ich hab dir doch gesagt es wird dir gefallen."
Jimin flüsterte in mein Ohr, was mich zum grinsen brachte und meine Konzentration nun auf der Reflektion in der Fensterscheibe lag.
Ich musterte unser Spiegelbild und sah, wie seine Augen funkelten.
Jimin schien glücklich zu sein.

"Du hast recht. Es ist wirklich schön."

Mittlerweile waren wir beide schon am Essen und es schmeckte wirklich sehr lecker.
Wir redeten fast die ganze Zeit über dies und das.

Seine Gegenwart war einfach angenehm und mir wurde immer mehr klar, wie sehr ich ihn eigentlich vermisst habe.
Sein Lachen und wie er sich dabei meistens eine Hand vor den Mund hält.
Seine Fürsorge.
Seine sanfte Art.
Einfach alles, all diese Sachen und noch viel mehr haben mir so gefehlt.
Jimin und ich verstanden uns immer noch so, als wären wir niemals auseinander gegangen, als würden wir immer noch jeden Tag beieinander sein.
Und das war etwas besonderes.

Ich wollte nicht, dass dieser Moment endete.

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Das Kapitel ist so kurz I'm sorry :(
ABER die nächsten werden länger, versprochen!

Für Feedback etc. bin ich immer offen^-^

Noch einen schönen Tag euch!
-L

You left me ~ pjm.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt