18

797 30 1
                                    



Ich wurde von warmen Sonnenstrahlen geweckt, die durch die Jalousie auf mein Gesicht schienen. Langsam und völlig verschlafen öffnete ich meine Augen und spürte ebenfalls etwas warmes dicht hinter mir an meinem Körper. Als ich an mir herunter sah, konnte ich erkennen, wie sich ein Arm um mich legte und eine Hand auf meinem Bauch ruhte. Auch spürte ich einen warmen Atem an meinem Nacken. Sofort schossen mir die Bilder von letzter Nacht in den Kopf und ich konnte nicht anders als schmunzeln.
Es war so perfekt.
Nach ein paar Augenblicken drehte ich mich vorsichtig in Jimins fester Umarmung um und schaute somit in sein wunderschönes Gesicht. Er schien noch tief und fest zu schlafen, da seine Atmung regelmäßig war und sein Mund ebenfalls ein kleinen Spalt geöffnet war. Verträumt fuhr ich ihm zärtlich seine Gesichtskonturen nach und strich eine kleine Haarsträhne von seiner Stirn, die sich dorthin verirrt hatte. Doch plötzlich wurde sein Griff um mich stärker und er zog mich wohlig grummelnd so nah es ging an seinen nackten Oberkörper.
Jimin war wirklich süß wenn er schlief, denn es sah immer so aus, als ob er Lächeln würde.

"Jimin wir müssen aufstehen."
Flüsterte ich leise und ein Lächeln formte sich auf meinen Lippen, als er mir nur mit einem weiteren grummeln antwortete.
"Mhmm noch 5 Minuten, bitte."
Kam es dann in einer unglaublich rauen Morgenstimme von ihm, die mir eine Gänsehaut verpasste.
Also gab ich mich geschlagen und lehnte meinen Kopf schließlich an seine Brust. Sein Herzschlag war regelmäßig und ich merkte, wie er mit seiner Hand auf meinem Rücken langsam auf und ab fuhr, genauso wie er es damals schon immer gemacht hatte.

"Yuna?"
Kam es dann wenige Minuten später von einem immer noch komplett müden Jimin.
"Mhm?"

"Meinst du... Meinst du, ob du mir noch eine zweite Chance geben könntest...?"
Er klang unsicher und auch in gewisser Weise ängstlich. Ich hingegen sah nun zu ihm auf und schmunzelte.
"Das habe ich schon längst. Denkst du wir würden sonst hier sein? Denkst du das gestern wäre ohne, dass ich meine Entscheidung getroffen habe passiert?"
Seine Augen weiteten sich und er fing an zu strahlen.
"Also h-heißt das, dass wir, also du und ich wieder.."

"Ich denke schon."
Antwortete ich und Jimin strahlte vor Freude. Es war diese Art von Freude, die dir Schmetterlinge in den Bauch jagt, welche sich dann dort ein Wettrennen leisten.
Er hob mein Kinn mit seinem Zeigefinger an und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen, bei dem sofort alles in mir zu kribbeln begann.
"Du weißt garnicht, wie viel mir das bedeutet."
Flüsterte Jimin fröhlich und streichelte mit seinem Daumen über meine Wange, was mir eine erneute Gänsehaut verpasste.

"Ich glaube wir sollten wirklich mal aufstehen es ist schon nach 10 Uhr."

"Ach was du Schlaumeier."
Kicherte ich dann in seine Brust hinein und er drehte uns augenblicklich so, dass er sich nun über mir befand.

"Ey."
Schmollte er dann, woraufhin ich ihm einen Kuss gab, den er sofort erwiderte.
"Schon besser."

"Frühstück?"

"Frühstück."
Antwortete Jimin mir grinsend und machte sich dann auch schon auf den Weg ins Badezimmer.
Ich schlenderte kurze Zeit später in die Küche und fing an, das Frühstück vorzubereiten.

Ich stand gerade an der Herdplatte, als zwei starke Arme mich von hinten umschlungen und Jimin seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte.

Ich stand gerade an der Herdplatte, als zwei starke Arme mich von hinten umschlungen und Jimin seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.

"Hmm das riecht echt gut~ Ich liebe Pancakes."
Nuschelte er in meine Halsbeuge und zog mich näher an sich.
"Deine Tochter auch."
Lachte ich und steckte ihn damit an. Dann drehte er mich um, legte seine Hände an meine Hüfte und sah mir intensiv in die Augen.
"Natürlich tut sie das. Sie ist ja auch unsere Tochter."
Bei diesem Satz fühlte ich die Schmetterlinge in meinem Bauch. Ich weiß nicht warum, aber es hörte sich so schön an, als er dies sagte.
"Du bist ihr Papa. Du bist ihr Appa Jimin... ich kann es immer noch nicht glauben, dass das hier alles auch wirklich real ist."
Grinste ich und vergrub mein Gesicht in seinem dunkelgrauen T-shirt.

Hinter uns hörte man auf einmal das Knarren des Laminats und danach einen fröhlich quiekenden Laut, der uns beide aufschrecken ließ.

"Jiminie ist m-mein Appa...?"
Platzte es aufgeregt aber dennoch unsicher und zögerlich aus Sumi heraus, die sich fest und mit großen Kulleraugen an Bunny klammerte. Ihre Haare waren vom Schlafen noch zerzaust und ihr linkes Hosenbein war bis zum Knie hochgerutscht.
Jimin sah mich erst erschrocken mit großen Augen an und kniete sich daraufhin zögerlich zu Sumi herunter.
"Ja, ja das bin ich."
Antwortete er ihr strahlend und schloss sie in ihre Arme als sie fröhlich auf ihn zu gerannt kam und sich an ihn kuschelte.
"Appa~"
Flüsterte Sumi leise und Jimin gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.

"Wollen wir frühstücken mein Schatz?"
Flüsterte er dann zurück, worauf er ein eifriges Nicken von Sumi als Antwort zu Gesicht bekam.
Sein Blick wandte sich nach wenigen Sekunden zu mir und er sah mich liebevoll an, während ich den Tränen nah war. Danach stand er mit Sumi im Arm auf und legte seine freie Hand an meine Wange.

"Jetzt sind wir eine kleine Familie."

Ich nickte lächelnd und dabei fanden einige kleine Tränen den Weg hinunter auf meine Wangen.

You left me ~ pjm.Where stories live. Discover now