Ein neues zuhause

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„Wir sind zuhause!", rief Namjoon in die Wohnung hinein und hängte seinen Mantel an die Garderobenstange. „Wer ist wir?", kam es aus der Küche. „Sofie und ich", schrie Namjoon zurück. Plötzlich klapperte es kurz aus der Richtung wo sich wohl die Küche befand und ein großer schwarzhaariger Junge kam um die Ecke. 

Ich musste zwinkern, denn ich konnte nicht recht glauben, was ich da sah. Das war wohl einer der hübschesten Männer, die ich meinen Leben je zu Gesicht bekommen habe. Er hielt eine Schüssel mit Nudeln in der Hand und ging auf mich zu. Er lächelte mich an und hielt mir erwartungsvoll die Schüssel entgegen. „Da, probiere einmal!" Ich nahm die Stäbchen in die Hand und schaufelte mir genüsslich die warmen, dampfenden Nudeln in den Mund. „Mhmmm", sagte ich. Und nahm ohne aufzusehen noch ein zweites Mal. „Anscheinend schmeckt es ihr", meinte Namjoon und musste lachen. Peinlich berührt sah ich auf und musste ebenfalls grinsen. „Ja, es ist wirklich sehr lecker, danke." Ich wollte ihm die Schüssel zurückgeben, doch er verneinte. „Iss, ruhig auf, ich habe noch genug für die anderen. Es gibt sowieso gleich Abendessen.... Achja, und ich bin übrigens Jin." 

„Ich heiße Sofie und ich denke es ist nur von Vorteil für mich, wenn wir beide uns in Zukunft gut verstehen, denn dieses gute Essen mag ich um nichts in der Welt verpassen. Jin blickte Namjoon kurz an, dann setzte er ein breites Grinsen auf:" Ich mag die Kleine. Endlich jemand, der meine Kochkünste zu schätzen weiß!"  

„JIIIIIMIIIN!!!!!", schrie plötzlich jemand „Gib mir sofort meine Kopfhörer zurück!" Ich trat einen Schritt auf den Esstisch zu und plötzlich rannte mich jemand mit voller Wucht um.
Ich viel nach hinten direkt auf das Sofa und der stürmische Junge direkt auf mich drauf. Für einige Sekunden starrten mich blaue Augen mit unnatürlich langen Wimpern an. Und ich brauchte nicht lange um zu erkennen, dass dieser jemand Kontaktlinsen trug. Seine grau gefärbten Haare vielen ihm ins Gesicht und eine kleine Ader pulsierte auf seiner Stirn, so als habe er sich gerade ungeheuer aufregen müssen. Auch er musterte mich für einen Moment und sein Blick blieb schließlich an meinen Sommerspossen hängen. 

„V, pass auf wo du hinrennst", sagte ein zweiter Junge und zerrte ihn von mir runter, nur um mir kurz darauf die Hand zu reichen, um mir aufzuhelfen. Ich ergriff diese und stand vor einem gutaussehenden Jungen mit einem sehr lustigen Grinsen und wunderschönen Lippen. Mir viel auf, dass er etwa so groß war wie ich und war und eine sehr gut trainierte Figur hatte.
„Hi, ich bin Jimin!"


Ein unvergesslicher Sommer (RM Ff) - Teil 1Donde viven las historias. Descúbrelo ahora