Undercover

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Als wir zuhause ankamen, gab es erst mal Frühstück. Wir plauderten und unterhielten uns über die Pläne der folgenden Tage. 

„Also heute haben wir einen Fan-Sign Termin", meinte RM schmatzend und sah mich an. „Hast du Lust mitzukommen?" Ich musste kurz überlegen. War das eine gute Idee? Schließlich konnte ich dort eigentlich nichts machen. Ich konnte mich nicht mal mit den Jungs unterhalten. Wenn ein Fan herausfand, dass ich bei ihnen wohnte, würde das ihren Ruf zerstören. 

Ich wandte mich an die Jungs:" Geht das denn überhaupt, ich darf ja nicht gesehen werden." V drehte legte seine Hand auf meine Schulter. „Na klar geht das, wir verkleiden dich einfach als Make-up Artist, dann bist du immer in unserer Nähe." Ich grinste. „Gute Idee", stimmten die anderen zu und wir nahmen uns noch etwas Essen nach.

-ca. 2 Stunden später-

Wir betraten eine große Halle. Es war ein Weg mit Sicherheitsbändern abgesperrt, der wohl dazu dienen sollte, die Menschenmengen in eine Schlange zu gliedern. Überall hingen Plakate von den BTS Mitgliedern, die von gestressten Arbeitern platziert wurden. Mir kamen Leute mit Mikrofonen und Kameras entgegen, die sich hastig einen Weg durch die Menschen bahnten.

„Du kannst jederzeit, nach hinten in die Umkleide gehen, wenn es die zu viel wird", meinte Jin und sah mich besorgt an. „Keine Sorge", erwiderte ich. „Das pack ich schon."
Eine Mitarbeiterin von BTS legte mir einen Make-up-Gürtel um und gab mir eine Karte auf der meine Staff-ID (natürlich nicht echt) abgebildet war. „Das hatten sie aber schnell organisiert", dachte ich und grinste in mich hinein.

Kurz bevor es los ging saß ich noch mit RM, V und Suga auf einer Couch im Backstage Bereich und hörte Musik. Wir hatten unsere Füße hochgelegt und ich durfte über RMs Kopfhörer mitlauschen. Er zeigte mir einige seiner Lieblingsinterpreten. Überraschende Weise fanden sich da durchaus Parallelen zu meinem eigenen Musikgeschmack. 

V hatte währenddessen seinen Kopf auf meine Schulter gelegt und schien jeden Augenblick einzunicken. Er sah so friedlich und ruhig aus, ganz im Gegenteil dazu, wenn er wach und voller Energie war.
Auch Suga hatte seine großen Kopfhörer aufgesetzt und nickte mit dem Kopf zum Rhythmus der Musik. „Wie immer in seiner eigenen Welt", dachte ich und grinste.


Ein unvergesslicher Sommer (RM Ff) - Teil 1Where stories live. Discover now