Eis essen mit Suga

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Auf dem Weg zum Eisladen, erzählte mir Suga von seiner Leidenschaft zur Musik. Er erklärte mir, wie sehr er das Komponieren und Klavierspielen liebte, und wie sehr er sich darüber freute jemanden gefunden zu haben, der dieselben Hobbys hat.

Verlegen wollte ich ihm erklären, dass ich bloß ein wenig Klavier spielen konnte, und ein bisschen Ahnung von Noten hatte, da mein Vater es mir von klein auf beigebracht hatte, doch ich beschlosss ihn lieber in seinem Glauben zu lassen und betrat schmunzelnd die Eisdiele.

Es roch nach Kuchen und heißer Schokolade, obwohl hier nichts von beidem zu sehen war. Der Raum war in Baby-rosa und Baby-blau gestrichen und erinnerte an ein Zuckerwatteland, indem ich als kleines Kind immer leben wollte. Wir traten näher and die Theke heran. „Welche Sorten isst du am liebsten?", fragte er und begutachtete die Sortentäfelchen. „Schokolade, Dolce Latte und Caramel"; meinte ich geflasht von der großen Auswahl, die mir da dargeboten wurde. „Und du?", fragte ich und wandte mich an Suga. „Ich bin im Gegensatz zu dir, wohl eher der fruchtige Typ", meinte er und deutete auf Erdbeere und Zitrone. „Ach was", stieß ich hervor. „Das hätte ich dir gar nicht zugetraut." Ich grinste breit und stupste ihn neckisch in die Seite. Er stupste mich zärtlich zurück und lächelte.

Als wir beide unser Eis mit jeweils zwei Kugeln hatten, setzten wir uns draußen auf eine Bank. Schmatzend hielt er mir sein Eis entgegen. „Da, magst du mal probieren?" Ich nickte gierig und kostete die sauer-fruchtigen Eissorten. „Mhmm, gut", meinte ich nur und hielt ihm im Gegenzug mein eigenes Eis entgegen. Er schleckte einmal und nickte zufrieden.

Plötzlich kamen die andern sechs Jungs auf uns zu. „Hey, ihr geht Eis essen, ohne uns?", beschwerte sich V und setzte sich neben mich. Als ich seine großen Augen sah hielt ich ihm das Eis vor die Nase. „Hier, wir teilen einfach!" Er lächelte dankend und schleckte genüsslich an meinem Eis.
„Darf ich bei dir mitessen", wollte J-Hope wissen und sah Suga bittend and. ...."Nein"; meinte dieser schließlich trotzig. Das ist mein wohlverdientes Eis, Wenn du eines haben möchtest, dann kauf dir eines." Uns da war er wieder, der Suga den wir alle so gut kannten. Ich musste grinsen.

„Komm"; wir holen uns eines", meinte Jimin und schnappte sich Jin, J-Hope und Jungkook, die ihm mit großen Augen in den Laden folgten.

Als alle ein Eis gekauft hatten, aßen wir dieses gemütlich auf der kleinen Gartenbank und ließen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Ich hörte Vögel zwitschern und der Wind tanzte durch meine Haare. Es war ein schöner Sommertag. Ich hatte beinahe vergessen, was in Seoul vor zwei Tagen vorgefallen war. Erschöpft lies ich den Kopf in den Nacken fallen.
„Lust auf baden?", fragte Jimin plötzlich und sah in die Runde. Ich richtete mich erfreut auf: „Da fragst du noch?" Ich liebe das Wasser müsst ihr wissen. Ich war schon von klein auf immer eine richtige Wasserratte und liebte es den ganzen Tag im Wasser zu plantschen.

Ich schnappte Jimin bei der Hand und rannte in Richtung Strand. Erstraunt über die plötzliche Berührung errötete er und lächelte verlegen. V, Jin und J-Hope sprangen jauchzend in die Luft und überholten uns auf halber Strecke. Suga spazierte lächelnd grinsend hinter uns nach. Nur RM war immer noch betrübt und machte einen niedergeschlagenen Eindruck.

Ich frage mich, ob er mir immer noch die Situation mit Jin nachtrug....


Ein unvergesslicher Sommer (RM Ff) - Teil 1Where stories live. Discover now