Baldiger Abschied

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-am nächsten Morgen-

In der Früh riss mich das Klingeln meines Handys aus den Träumen. Ich war in den Armen von RM eingeschlafen und hatte Mühe ihn nicht aufzuwecken, als ich mich aus seiner Umarmung schälte.

Eigentlich, hatte ich kaum geschlafen, denn wir zwei haben gestern noch lange geredet. Auch wenn ich jetzt total müde war, bereute ich nichts. Es war wunderschön endlich einmal Zeit zu zweit zu verbringen, ohne dauernd von den anderen sechs in Beschlag genommen zu werden.
Ich schnappte also mein Handy und hob, ohne nachzusehen wer dran war, ab. „Hallo?"

„Oh, guten Morgen Schneewittchen", begrüßte mich eine bekannte Stimme am anderen Ende der Leitung. „Hey, Papa, was gibt's? Wie läuft die Arbeit?", erkundige ich mich und tapste auf leisen Sohlen aus dem Zimmer, um ungestört reden zu können. „Alles gut bei mir. Und bei dir? Wie läufts mit den Jungs. Versteht ihr euch gut?" 

Ich überlegte kurz, wie ich es am besten formulieren sollte. „Ja, die sieben sind mir richtig ans Herz gewachsen. Wir haben schon so vieles gemeinsam unternommen und sehen uns immer fast den ganzen Tag, da fühlt es sich schon fast an, als hätte ich sieben große Brüder bekommen." Papa lachte und ich hörte wie er einen Schluck Kaffee nahm. „Das ist gut so. Ich habe Namjoon auch gebeten gut auf dich aufzupassen." „Keine Sorge", grinste ich in mich hinein. „Das hat er!" „Wie läuft eigentlich die Sache in Korea? Haben sich die Fans bereits beruhigt?" Papa räusperte sich:" Ja, sagen wir mal es hat sich beruhigt. Trotzdem ist euer kleines Skandal noch nicht vom Tisch. Aber ich würde sagen in ein bis zwei Monaten, kann sich kein Mensch mehr daran erinnern!" 

Ich seufzte erleichtert. „Gott sei Dank, dann müssen sich die Jungs nicht länger mit der Sache herumschlagen müssen, wenn sie wieder nach Hause kommen." Wir beide schwiegen kurz....

„Achja, vegiss nicht", erinnerte mich mein Vater mit vorwurfsvoller Stimme. „In einer Woche musst du wieder zurück an die Uni. Das heißt, du solltest BTS rechtzeitig bescheid sagen, dass du sie wieder verlässt." „Ja, ich weiß.....", brummte ich traurig ins Handy. „Na, dann meine Kleine, ich muss gleich in die Arbeit. Richte den Anderen liebe Grüße von mir aus und mach dir noch eine schöne Zeit!" „Mach ich", grummelte ich und sah in RMs Richtung. „Hab dich lieb Papa!" „Ich dich auch Schneewittchen!"

Ich legte auf und legte mein Handy auf das Regal neben mir. Seufzend schlich ich zurück ins Bett und kuschelte mich erneut in Namjoon Arme. Dieser gab bei meiner Bewegung grunzende Geräusche von sich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Kurz dachte ich, er würde aufwachen, doch er schlief tief und fest weiter. Traurig strich ihm verliebt die Haare aus dem Gesicht und legte meinen Kopf auf seine Brust. 

Na toll!...Ich will nicht zurück nach Hause. Am liebsten würde ich hier bleiben.....Doch das war leider nicht so einfach wie ich es gern hätte. Ich schloss abermals die Augen und versank erneut im Reich der Träume.....

-fünf Tage später-

Vs Sicht:

Die beiden waren so ein süßes Paar.....Ich konnte es immer noch nicht fassen, dass unser Leader auf Wolke sieben schwebte. Sie zu beobachten war in den letzten Tagen zu meiner Lieblingsbeschäftigung geworden. Sofie lernte ihm viel in Bezug auf den Umgang mit anderen Menschen. Sie machte ihn weicher und gefühlvoller.....
Doch irgendwas stimmte nicht, ich hatte das Gefühl, dass Sofie irgendetwas verbarg. Sonst war sie so ein fröhlicher Mensch, doch in den letzten Tagen sah ich, wie sie in unbemerkten Momenten traurig in die Luft starrte. Bei Gelegenheit musste ich sie unbedingt darauf ansprechen.

Wie ich bald feststellte würde sie  auch schon bald eine gute Gelegenheit dazu ergeben, denn unser Ausflugsziel für heute war: eine Kunstgallerie in Valletta. Und da das ihre Wohlfühlzone ist, war das die perfekte Zeit, um sie in ein Gespräch zu verwickeln.
Ich grinste schelmisch. Detektiv V meldet sich zum Dienst................


Ein unvergesslicher Sommer (RM Ff) - Teil 1Where stories live. Discover now