Schlimme Neuigkeiten

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RMs Sicht:

Ich musste grinsen. Dass V und Sofie sich so gut verstanden, fand ich sehr schön. Er wusste genau, wie er sie zum Lachen bringen konnte. Und das einzige, dass ich wollte, war sie glücklich zu sehen.

Ich stecke die Hände in meine Hosentaschen und schlenderte langsam hinter den beiden her.
„Bin ich zur Hochzeit eingeladen?" Jimin lachte und legte mir seine Hand um die Schultern. Ich schmunzelte. Schnell schnappte ich ihn und nahm ihn in den Schwitzkasten. Er gluckste los und ich kitzelte ihn solange, bis er Schluckauf hatte....

Sofies Sicht:

Dafür, dass V mich gebeten hatte, ihm eine Führung zu geben, was ich ihm sehr dankbar. Er lenkte mich von meinen Gedanken ab.....

„Jin, J-Hope, Jimin, Jungkook, Suga und ich gehen noch einen Kaffee trinken. Wollt ihr mit?" RM stellte sich zu V und mir und schenkte uns einen breiten Grinser. „Nein, ähhh....wir gehen schon mal vor in die Ausstellung", kam mir V zuvor und zog mich ungeduldig zum Eingang der Galerie. Namjoon lachte auf. „Aha, da kann es ja jemand kaum noch erwarten!" Ich sah RM mit einem entschuldigenden Blick an und betrat den ersten Raum.

Der vertraute Geruch von Ölfarbe und Terpentin kroch mir in die Nase. Ich atmete tief durch. Es roch nach zuhause, nach meinem Zimmer, nach meinen Gemälden die ich immer anfertigte.
„Können wir loslegen?", fragte ich V und packte ihn vorsichtig am Arm. „Auf geht's!", grinste dieser und schob mich liebevoll weiter in den Raum hinein.

Ich legte los. Endlich war ich wieder in meinem Element. In meinem Kopf schwirrten die Namen von Künstlern, Bildern und Epochen. Alles war wieder da und die Wörter sprudelten förmlich aus mir heraus. Ich war glücklich und genoss die Zeit, die mir mit V noch blieb.

Vs Sicht:

Es wurde Zeit, so schön es auch war, ich musste sie endlich auf ihre Traurigkeit in den letzten Tagen ansprechen...... Sie war gerade dabei mir die Lebensgeschichte von Van Gogh zu erzählen, als ich ihr eine Hand auf die Schulter legte. „Sofie?" Sie stockte. „Ja?" „Was war eigentlich los mit dir in den letzten Tagen?" Ihr Lachen verschwand und sie senkte den Kopf. „Wie meinst du das?" „Sofie, du weißt genau was ich meine!" Ich versuchte ihr in die Augen zu sehen, doch se wendete dauernd ihren Blick ab. „Ich hab' dich noch nie so traurig erlebt, wie in den letzten fünf Tagen. Was ist passiert?" Ich nahm ihren Kopf in meine Hände und zwang sie so, mich direkt anzusehen. Überrascht bemerkte ich die Tränen, die sich in ihren Augen gebildet hatten.

„Ich....ich....muss morgen wieder nach Hause...!" Eine Träne kullerte ihre Wange hinunter. „Ich konnte es Namjoon nicht sagen.....ich will nicht weg von euch!" Ich hielt die Luft an. Nein, oh nein, dass gefiel mir gar nicht. Jetzt schon, jetzt muss sie uns schon verlassen? Warum?

Noch immer sah sie mich aus großen traurigen Augen an und zog schluchzend die Nase hoch.
Ich schluckte. „Keine Sorge, wir finden da schon eine Lösung!" Ich wischte ihr die Tränen von der Wange und umarmte sie, in der Hoffnung ich würde sie nie loslassen müssen.

-eine halbe Stunde später-

Sofie und ich hatten uns darauf geeinigt, dass es das Beste war, es den anderen hier und jetzt zu erzählen. Also versammelten wir uns vor der Galerie in einem kleinen Park. Alle sahen uns erwartungsvoll an, gespannt, was nun wohl passieren würde.

„Wenn ihr uns noch lange auf die Folter spannt, steh ich auf und hole mir was zu Essen!", meinte Jin und deutete auf seinen knurrenden Magen.
„Jaja, Sofie wird es euch gleich selbst sagen", erwiderte V und gab mir einen kleinen Schubs nach vorne. „Also.....ich muss euch was sagen...Ich...ähm....ich muss wieder nach Hause fliegen.
Alle sahen sie entgeistert an. „Und zwar schon morgen", fügte sie hinzu und den anderen war das Entsetzten förmlich in Gesicht geschrieben....


Ein unvergesslicher Sommer (RM Ff) - Teil 1Where stories live. Discover now