S I X T E E N

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Kapitel 16: Reborn

"Also ist eigentlich der erste Teil der vierte Teil?" Fragt  Allison verwundert. 
"Ja also zuerst sind vier, fünf, sechs rausgekommen und dann eins, zwei und drei." Erklärt er.
"Und wieso beginnen wir mit Episode eins wenn die vierte eigentlich die erste ist?"
"Die ersten drei zeigen die Vorgeschichte, das macht mehr Sinn." Meint er. Doch Allison wollte gerade noch eine Frage stellen, als der Film unterbrochen wird. Statt der typischen Filmmusik ist nun die der Nachrichten zu höre. Bruce atmet genervt aus. Es passiert öfters, das sie das Fernsehen unterbrechen müssen, da Mörder frei herumlaufen. Als erstes sieht man das Logo der Nachrichten. Jedoch ist etwas danach andrrs. Der Aufnahmeraum ist kompkett zersrört, Blut glebt auf den Wänden und mit Grafiti wurde das urspfüngliche Logo der Gotham News übersprayt. In der Mitte ein Mann. Schwarze Haare, brauner Mantel und etwas im Gesicht. Doch als sie genauer erkennen was ihnen gezeigt wird, was das Gesicht des Mannes bedeckt, ist Bruce kurz davor sein Popcorn wieder rauf zu würgen. Er schaut zu Allison welche greideweiß im Gesicht ist. Ihr Mund weitet sich und schließt sich wieder. Entsetzten spiegelt sich in ihren Augen und Bruce weiß, dass sie kurz davor ist einen Nerven zusammen Bruch zu bekommen.
"Hallo ich bin Jerome!"

Doktor Leslie Thompkins zieht das Tuch von der Leiche. Da wo der weiße Laken das Gesicht berrührte ist nun ein roter Abdruck von dem Blut. Sie schüttelt entsetzt ihren Kopf. Sie weiß was dieser verrückte Rotschopf getan hat, er hat sogar sie versucht zu töten. Aber das hat nicht mal er verdient. Leichenschändung ist das letzte was man jemanden antun kann. Lee betrachtet Jeromes Leichnam noch eine Weile. Für weitere Untersuchungen müsste sie ihn eigentlich entkleiden und obwohl sie den Psychopathen nicht persönlich kannte, ist es ihr irgendwie peinlich. Sie weiß nicht wieso, immerhin hatte sie schon einige nackte Leichen vor ihr auf diesem Tisch liegen, aber trotzdem hat sie ein ungutes Gefühl bei ganzen Sache. Sie seufzt nur einmal ehe sie das Zimmer verlässt um die nötigen Utensilien zu holen. Sie nimmt sich eine Schale und beginnt in diese verschiedene Arten von Skalpellen, Messern und Scheren zu legen. Sie ist kurz davor sich die Handschuhe anzuziehen, als sie einen Schuss hört. Danach ist alles Still.

Jerome spürt ein brennen in seinen Lungen, als er seinen ersten Atemzug macht seitdem er wieder bei bewusst sein ist. Er wird mit einem brennen in seinem Gesicht konfrontiert, als er zaghaft seine Augen öffnet. Anfangs muss er blinseln, da irgend so ein voll Depp die Lampe über dem eisernen Gestell auf dem er liegt, angedreht hat. Ein raues Husten entkommt seiner Kehle. Da merkt er schon das etwas nicht stimmt. Er umfasst seinen Hals auf der Suche nach einer blutigen einstich Wunde, doch da ist nichts außer einer dünnen Narbe. Erst jetzt merkt er wie kalt er eigentlich ist und ein lachen entkommt ihm. Es ist zwar leise und seine Stimme hat sich deutlich verändert, aber das ist Jerome jetzt auch schon egal. Er lebt und das ist das einzige was zählt. Er fährt sich mit seiner Hand zu seinen Lippen, da von diesen ein blutiger Geschmack kommt. Mit entsetzten muss er feststellen, dass da nichts ist. Er fährt sein Gesicht entlang, entsetzt muss er unter Schmerzen feststellen, das da etwas fehlt. Seine Haut. Er springt panisch auf und rennt in dem kleinen Saal umher. Seine Muskeln Schmerzen, aber sie sind nicht so schlimm wie die in seinem Gesicht, oder besser gesagt was davon noch übrig ist. Als er endlich zu einem Spiegel findet reisst er seine Augen entsetzt auf.
'Wer zum Teufel hat mein Gesicht?' Fragt er sich als er mit Angst und Wut  die Stellen nachfährt, auf welchen Haut auf Fleisch trifft. Er schaut sich um und entdeckt einen Verband. Mit diesem verbindet er sorgsam sein 'Gesicht'. Als er halbwegs zufrieden mit seinem Werk ist dreht er sich um, nur um mit dem nächsten Problem konfrontiert zu werden. Er und der Cop halten für einen kurzen Moment Augenkontakt, ehe Jerome Zutritt und ihm so die Waffe aus der Hand schlägt, perplex versucht der Polizist diese auf zuheben, doch Jerome ist schneller, hebt die entladene Waffe hoch und drückt ab. Der Cop fällt zu Boden und Jeromes Mundwinkel verziehen sich in ein sadistisches Grinsen.  

PsychoticWhere stories live. Discover now