Kapitel 24

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Melissa P.o.V

"Lizzy! Jetzt werf doch nicht deine Ehe gleich hin." lässt mich Keane geschockt wissen.

"Ich sehe aber keinen Sinn mehr an dieser Ehe festzuhalten." verkünde ich ihm.

Ja ich war wieder in Irland. Nach einer Woche bei Zayn, der sichtlich zwischen den Fronten saß und ich ihm das nicht länger antun wollte. Habe ich entschieden zurück nach Irland zugehen. Nach weiteren drei Wochen, bin ich zum Entschluss gekommen, das ich Harry einfach nicht verzeihen kann.

"Du gibst ihm nichtmal eine Chance, alles wieder gut zumachen. Du hast deine Handynr gewechselt, damit er dich nicht anrufen kann. Wenn er Noah sehen will, kommt Zayn und bringt ihn zu Harry. Und Zayn bringt ihn wieder hier her. Du hast Harry seitdem du euer zu Hause verlassen hast. Nicht mehr gesprochen. Und nun willst du dem armen Kerl, einfach die Scheidungspapiere schicken." gibt Jay empört von sich. Ich frage mich, warum der so empört ist. Immerhin wollte er doch, das ich Harry verlasse. Und das am Tag meiner hochzeit. Jay hatte damals gemeint, er wollte nur testen, ob ich es auch wirklich will. Also Harry heiraten. Verarschen kann ich mich auch alleine. Naja ich hake da auch nicht mehr nach.

"Ich will einfach mitdem Thema Harry Styles abschließen und das kann ich nur, wenn ich nicht mehr mit ihm verheiratet bin." sage ich trotzig.

"Ihr habt ein Kind zusammen! Du kannst Harry nicht den Rest deines Lebens ausdem weg gehen. Spätestens wenn Noah in die Schule geht, wirst du ihn Wiedersehen." redet Keane auf mich ein.

"Also in fast vier Jahren erst." gebe ich bekannt.

"Wie du meinst. Aber ich denke es ist ein Fehler, deine Ehe so schnell wegzuwerfen. Den du kannst sagen was du willst. Du liebst ihn!" redet Keane auf mich ein.

Doch ich will das alles nicht hören! Meine Entschluss steht. Ich will die Scheidung von Harry.

Harry P.o.V

Fassunglos halte ich die Scheidungspapiere in meinen Händen. Das kann doch nicht ihr ernst sein? Warum tut sie mir das nur an? Warum spricht sie nicht mit mir? Ihre Ignoranz ist für mich die Hölle. Ich hab das Gefühl, mir hat jemand ein Messer ins Herz gerammt seitdem sie weg ist. Und jeden Tag wühlt jemand noch mehr, mit diesem Messer in meinem Herzen rum. Ich bin fertig mit meinen nerven. Lebe einfach nur noch in den Tag hinein. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren. Louis und Niall verbieten mir schon Auto zufahren. Weil ich schon mehre Unfälle hatte. Mir oder andere sind bis jetzt nicht zu schaden gekommen.

Ich weinte mich seit Wochen eigentlich jeden Tag in den schlaf. Sie fehlt mir einfach so sehr. Es tut einfach weh, so Verdammt weh. Ich weiß einfach nicht wie ich ohne sie weiter machen soll. Und wenn diese Scheidung wirklich durch geht. Will ich nicht mehr leben, das hab ich mir fest vorgenommen.

Das kann sie doch nicht wirklich wollen? Oder doch? Ich Liebe sie doch. Ich habe einen Fehler gemacht! Ja das sehe ich ein, aber sie gibt mir keine Chance diesen Fehler wieder gut zumachen.

Doch ich lasse sie nicht einfach Kampf los gehen. Ich hab mit meinem Anwalt vereinbart, das ich auf das Scheidungsjahr bestehe. Nicht wie sie auf die sofortige Scheidung.

Zum Glück verwehrt sie mir nicht den Umgang mit Noah. Zwar muss ich Zayn immer anbetteln, wenn ich ihn sehen will, aber er macht es immer wieder. Aber jetzt durch dieses schreiben habe ich ihre neue Anschrift. Und zusammen mit Niall, werde ich nach Irland gehen. Irgendwann muss sie mir doch mal zuhören. Ich will sie wiederhaben. Ich will keine andere Frau, nur sie. Warum kann sie mir nicht einfach verzeihen?

"Hast du alles?" fragt Niall mich.

"Ja  denke schon." lass ich ihn wissen.

"Gut das Taxi ist in 10 Minuten da." klärt er mich auf und verschwindet aus meinem Zimmer.

Wir werden bei Niall's Bruder unter kommen, der auch in Sargart lebt. Louis und Zayn fliegen auch mit, wie damals machen wir alle Urlaub. Nur Liam wird in drei Tagen nach kommen, den er hat ein Familienfest, wo er dabei sein möchte.

Und wie damals will ich Lizzy erobern. Nur diesmal will ich sie zurück erobern. Und ich hoffe es gelingt mir.

Melissa P.o.V

Ich hätte mir eigentlich denken können, das Harry nicht auf die sofortige Scheidung eingeht. Wäre auch zu einfach gewesen. Also heißt es Scheidungsjahr.  Naja ein Jahr geht ja bekanntlich schnell rum.

Gerade bin ich mit Jay einkaufen. Noah ist bei Keane, da er gerade schon Mittagsschlaf hielt. Plötzlich erkannte ich einen mir bekannten lockenkopf und versteckte mich schnell hinter Jay.

"Alles okay?" fragt dieser verwirrt.

"Nein davorne ist Harry." gab ich bekannt und zeigte in die Richtung, wo ich ihn gesehen habe.

"Du siehst schon Gespenster, das ist der Sohn vom Metzger und Nicht Harry." lacht er mich aus. Und beim näheren hinsehen, war es wirklich Nicht Harry. Oh Mann bald brauch ich dringend einen Psychiater.

Nachdem Einkauf liefen wir zurück zum Haus. Da der Supermarkt wirklich in fünf Minuten zu Fuß erreichbar ist.

Doch vor unserm Haus bleib ich geschockt stehen. Das ist hoffentlich auch eine Einbildung. Den Harry saß in meiner Einbildung auf der Treppe an unserer Eingangstür.

"Bitte sag mir das ich mir Harry wieder einbilde. Und da sitzt der Sohn vom Milchmann." flehe ich Jay an.

"Nein diesmal ist es wirklich Harry." bestätigt er meine Angst.

Wir gehen auf ihm zu und Harry steht auf.

Er dunkle Augenringe unter seinen Augen. Seine haare sind gewaschen und total unordentlich.

"Hey." spricht er mich leise an.

"Hey." sage ich leise zurück. Jay flüchtet schnell an mir vorbei Und geht rein.

Ich sehe ihm tief in seine grünen Augen und ich Weiß sofort ich liebe ihn. Mein Herz gehört eindeutig nur ihm. Doch ich bin immernoch so verletzt und enttäuscht von ihm.

In mir herrscht ein innerlicher Kampf. Die eine Seite möchte ihn in dieser arme schließen und ihm sagen wie sehr sie ihn vermisst. Doch die änderr Seite will ihn weg stoßen und ihn nie wiedersehen.

"Lizzy ich liebe dich. Ich weiß ich habe einen Fehler gemacht, den ich Nicht mehr rückgängig machen kann. Aber bitte gib uns jetzt nicht auf. Ich liebe dich und vermisse dich. Und ich werde dafür kämpfen, das du bei mir bleibst. Die nächsten drei Monate wohn ich auch hier in der Nähe. Und wenn es sein muss, stehe ich jeden Tag vor der Türe und flehe dich an bis du es mir glaubst. Wie leid es mir tut." lässt er mich wissen.

Mein Herz sagt gerade ja, aber mein Kopf sagt definitiv Nein.

You and I?  Don't let me go! (Book 2)Where stories live. Discover now