Kapitel 46

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Melissa P.o.V

Ich sitze hier in einem gemütlichen Raum auf einer Couch und warte auf meinen Sohn. Jay Sitzt neben mir.

Erwartungsvoll schaue ich zu Türe. In wenigen Minuten werde ich Harry wiedersehen. Den Mann den ich immernoch überalles liebe. Den Mann der nur einen Satz sagen müsste und ich ihm sofort verzeihen würde.

Paul hatte uns eben informiert das du Jungs aufdem weg nach drinnen sind. Also würde er endlich gleich vor mir stehen. Und eigentlich müsste ich verdammt nochmal wütend auf ihm sein. Aber ich kann es einfach nicht. Dazu wünsche ich mir ihn zu sehr zurück. Ich sah es irgendwie als gutes Zeichen, das er noch nicht die Scheidung eingereicht hat. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung.

Endlich betritt er den Raum mit den anderen Jungs. Noah hängt wie eine Klette an ihm. Er vermisst ihn auch schrecklich. Unsere Tochter wird ihn bestimmt auch vermissen, den er ist ein wundervoller Vater.

Unsere blicke treffen sich und ich sehe in seinen Augen ein verdächtiges glitzern. Wahrscheinlich ist er nur traurig, weil er Noah jetzt wieder abgeben muss. Bestimmt nicht wegen mir.

"Hey wie geht's euch. " fragt er mit zittriger stimme. Die anderen kommen auch gerade rein. Irgendwie herrscht eine komische Stimmung, anscheinend warten alle auf meine Reaktion.

"Gut und dir? " frage ich ihn gefasst.

"Auch gut. Was macht die Schwangerschaft? Läuft alles gut? " fragt er sanft weiter.

"Pah Harry du bist so erbärmlich. Nach Monaten, wo es dir sichtlich Egal ist, was mit ihr ist und deinem Kind. Fragst du jetzt nach. Findest du dich nicht lächerlich? Also ich finde dich richtig lächerlich. Komm Lizzy wir gehen. " faucht Jay ihn an und zieht mich an meinem Handgelenk.

"Ich weiß das es Scheiße von mir war, aber ich wollte es ihr nicht noch schwerer machen. Lizzy bitte ich kann es dir erklären, komm mit ins Hotel und wir reden überalles." gibt Harry energisch von sich und zieht an meinem anderen Handgelenk. Noah hat er mittlerweile runter gestellt und er geht gleich zu seinem geliebten Onkel Louis.

"Sie geht nirgendwo hin. Deine verdammten lügen kannst du für dich behalten. " zieht Jay fester an mir und Harry lässt auch nicht los. Beide liefern sich ein eiskaltes Blickduell. Ich warte nur drauf, das einer von ihnen Umfeld.

"Jay ich will hören was er zusagen hat. " flüster ich ihm zu und schaue ihm tief in seine blauen Augen.

"Nein Lizzy das lass ich jetzt einfach nicht zu. Wie oft willst du dir noch von diesem Wixer das Herz brechen lassen? Nur weil du ein Kind wieder von ihm erwartest, kann er doch nicht machen was er will mit dir. " knurrt Jay mich an und zieht mich mehr in seine Richtung.

Er hat ja irgendwie recht, aber ich will sogerne hören, was er sagt.

"Halt dich doch einfach daraus Jay. Das geht dich nämlich wirklich alles nichts an."faucht Harry ihn an und lässt mich los. "Und ob es mich was angeht, pisser. Du hast sie schwanger vor die Tür gesetzt. Und jetzt, wo es dir anscheinend wieder passt, willst du wieder auf heile Familie machen oder was? " lässt Jay mich ebenfalls los und geht auf Harry zu.

"Ich habe sie nie vor die Türe gesetzt. Sie war bei Liam und wäre es wirklich so gewesen, das sie kein Dach über den Kopf gehabt hätte, hätte ich sie nie gehen lassen. Dann wäre ich halt in ein Hotel gegangen. Aber sag nicht ich hätte sie einfach vor die Tür gesetzt. Außerdem verlange ich garnicht von ihr, mit mir wieder auf heile Familie zu machen. Ich will einfach mit ihr reden. Also hau einfach ab Jay. " brüllt Harry ihn an. Ich weiß ganz genau das endet gleich in einer Schlägerei. Jay kann sich nämlich selten beherrschen. Paul mustert die Situation auch schon grimmig.

You and I?  Don't let me go! (Book 2)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang