You and I? Don't let me go! (Book 2)

Kapitel 42

Melissa P.o.V

In den späten Abend Stunden komme ich wieder Zuhause an. Ich war den ganzen Tag mit Lou und lux unterwegs. Noah und lux sind richtige Freunde und spielen so gerne miteinander.

Wir waren erst mit den kleinen im indoor Spielplatz und danach noch bei Lou Zuhause. Nun steige ich aus und trage den schlafenden Noah nach drinen. Es ist auch weit über seiner schlafens zeit. Wir haben nämlich schon 23:00 uhr, aber Lou und ich haben uns verquatscht. Nach meinen früheren Eifersuchtsanfällen, haben Lou und ich einen weg gefunden, uns besser zu verstehen. Außerdem ist sie mittlerweile eine richtig gute Freundin von mir. Und sie findet Harrys verhalten auch nicht in Ordnung.

Ich schließe die Türe auf und gehe hinein. Ohne Noah abzusetzen, streife ich meine Schuhe von meinen Füßen.

"Soll ich ihn dir abnehmen? " fragt Louis mich plötzlich der gerade die Treppe hinunter kommt.

"Gerne. " lass ich ihn sanft wissen und er nimmt ihn mir ab.

Ich ziehe noch meine Jacke aus und gehe auch nach oben. Im Flur treffe ich auf Harry der an der Wand lehnt.

"Lizzy mein ausraster von heute morgen tut mir richtig leid. " sagte er reumütig und kommt auf mich zu.

Ich weiche ihm ein wenig aus, weil ich immernoch sauer auf ihn bin.

"Entschuldige dich lieber bei deinem Sohn." murmel ich ihm zu und will zu Noah ins Zimmer. Doch Harry hält mich an meinem Handgelenk zurück.

"Bitte Schatz, es tut mir schrecklich leid und ich weiß auch das ich nicht so mit Noah umgehen durfte. Ich bereue es zu tiefst. Ich habe einfach die Kontrolle verloren, weil er da fast aufdem Boden geknallt ist. Ich hab aus Angst so reagiert, weil ich dachte er bricht sich jetzt sämtliche Knochen." erklärt er sein Verhalten.

"Noah liegt mit Schlafanzug und mit frischer Windel in seinem Bett. " informiert Louis mich.

"Danke Louis. " bedanke ich mich bei ihm. Louis lehnt sich an seine Zimmertür und macht keine Anstalten in sein Zimmer zu gehen. Wahrscheinlich will er die Situation mitbekommen.

"Harry ich weiß momentan einfach nicht was mit dir los ist. Und du sagst es mir einfach nicht." seufzte ich verzweifelt.

"Ich kann dir nicht sagen was los ist, weil alles in Ordnung ist. " will er mir wieder unter die Nase reiben.

"Mensch Harry verarschen kann ich mich auch alleine. Ich kenne dich mittlerweile lange genug um zu wissen das nichts in Ordnung ist. Also hör auf mich anzulügen und erzähl mir was los ist." werde ich lauter und merke das sich tränen in meinen Augen sammeln.

Er scheint einen Augenblick nachzudenken, den er schweigt, aber dann spricht er die Wort die ich eigentlich nicht hören will :" Schatz es ist alles gut. Du bildest dir das ein. "

In mir steigt gerade die pure verzweifelung auf und meine Tränen laufen ohne halt.

"Jetzt hör auf mich anzulügen! Ich merke doch das nichts in Ordnung ist. Warum willst du es mir nicht sagen? Ich verstehe dich nicht mehr. Ich erkenne dich auch nicht wieder. Sag mir jetzt was los ist? " schreie ich ihn hysterisch an und hau ihm mit meinem Händen gegen seine brust. Doch er schaut einfach nur zum Boden und schweigt.

"Bitte Harry sag mir was los ist. Ich kann nicht mehr. Diese heimlich tuerei macht mich fertig. " wimmere ich und sacke zu Boden. Es ist Louis der zu mir eilt und mich ein wenig auf die Beine zieht. Er umklammert mich von hinten und streichelt mir beruhigend über meinen Bauch.

"Pscht Lizzy. Ganz ruhig. Denk an dein Baby. Die Aufregung ist nicht gut für die kleine. " flüstert er mir zu.

Ich fange mich ein wenig wieder und blicke zu Harry, der emotionslos an der Wand kauert. Ich verstehe die Welt nicht mehr. Das ist nicht mein Harry. Das ist ein fremder für mich.

"Ich hätte bei Keane und Jay in Irland bleiben sollen." gebe ich von mir.

"Ja hättest du. " sagt Harry kalt und dreht sich um.

Nun bricht meine Welt komplett in sich zusammen. Ich habe das Gefühl er hat mir gerade mein Herz heraus gerissen. Ich will hier einfach nur noch weg. Ich löste mich von Louis der auch anscheinend, durch Harrys Abgang unter Schock steht, da er sich kein Meter mehr rührt. Entschlossen hole ich Noah aus seinem Bett und lege seinen Kopf auf meine Schulter. Er schaut nur einmal kurz auf aber legt sein Kopf wieder auf meine Schulter, um weiter zu schlafen. Zusammen mit Noah husche ich an Harry vorbei. Der mich nicht mal aufhält.

Ich ziehe gerade meine Schuhe an, als mir jemand seine Hand auf meine freie Schulter legt. Als ich mich umdrehe schaue ich in die Augen von Harry.

"Wo willst du hin? " fragt er mit brüchiger stimme.

"Zu Zayn. " lass ich ihn kühl wissen.

"Melissa es tut mir leid. Ich hab das alles nicht so gemeint. " entschuldigt er sich.

"Ist mir jetzt auch egal. " informiere ich ihn und schnappe meine Autoschlüssel.

Er hat auch tränen in seinen Augen und er scheint einen innerlichen Kampf zu führen.

Harry P.o.V

Ich bin definitiv das letzte. Ich wollte diese harten Worte nicht zu ihr sagen. Aber ich musste. Sie bohrt zuviel nach und ich will nicht das sie die Wahrheit kennt. Also tat ich das einzig mögliche, ich dränge sie von mir weg. Aber sobald sie mit Noah an mir vorbei gegangen ist. Konnte ich sie nicht gehen lassen. Ich liebe sie.

Ich laufe ihr nach und sie zieht gerade ein wenig unbeholfen ihre Schuhe an, da sie Noah in ihren Armen hat. Sofort überkommt mich ein noch tieferes schlechtes Gewissen. Sie soll doch nicht so schwer heben.

Ich lege sanft meine Hand auf ihre freie Schulter und frage sie mit brüchiger stimme:" Wo willst du hin? "

"Zu Zayn. " antwortet sie mir kühl.

An ihrer Stimme merke ich eindeutig, wie sehr ich sie eben verletzt habe.

"Melissa es tut mir leid. Ich habe das alles nicht so gemeint. " Entschuldige ich mich.

"Ist mir jetzt auch egal. " informiert Sie mich und greift nach ihren Autoschlüssel.

"Bitte bleib." flehe ich sie an.

"Sagst du mir dann endlich was los ist? " fragt sie barsch.

Ich schweige sie an!

"Dann kann ich auch nicht bleiben. " giftet sie mich an.

"Lizzy warte ich fahr dich. " kommt es plötzlich von Niall und seine blicke sind dabei mich zu töten.

"Danke Niall. " flüstert sie ihm zu.

"Wo soll ich dich hinbringen? " fragt er und geht an mir stur vorbei. Seine Schulter trifft hart meine und ich schwanke ein Stück zur Seite. Der ist definitiv sauer auf mich, aber ich habe es ja verdient. Louis erscheint auch hinter ihm, also wird Louis Niall alles erzählt haben.

"Der ist mit Perrie unterwegs. " informiert Niall Lizzy.

"Liam? " fragt sie Hoffnungsvoll.

"Ja der ist da. " meint er und zusammen verlassen sie das Haus.

Ich setze mich auf die eine Treppenstufe ab und vergrabe mein Gesicht in meine Hände.

"Das war selbst für deine Verhältnisse das allerletzte. Und ich hoffe ganz ehrlich, das sie dir diese Aktion nie verzeihen wird. " informiert mich Louis kühl. Diese harten Worte von meinem besten freund treffen mich wirklich.

Ich blicke zu ihm hoch und sein Gesichtsausdruck ist kühl. Ich habe richtige scheiße gebaut und wahrscheinlich bekomme ich das nicht mehr mit Melissa hin. Aber das wollte ich doch. Ich wollte sie loswerden, damit sie nichts von meiner Krankheit erfährt. Doch mein Problem ist jetzt das ich einfach gerade den größten Fehler meines Lebens gemacht habe. Den ich liebe diese Frau abgöttisch und will nicht das sie geht. Ich will mit ihr zusammen sein. Und ich arsch behandle sie so. Das hat sie einfach nicht verdient.