Kapitel 51

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Melissa P.o.V

Immernoch geschockt schaue ich Liam an. Ich weiß gerade nicht was ich denken soll, was ich fühlen soll. Vielleicht schlafe ich ja und alles ist ein böser Alptraum. Oder er will mich gerade verarschen. Und er hat einfach einen total geschmacklosen Scherz gemacht. Ja er hat einen Scherz gemacht.

"Liam du willst mich doch verarschen. Komm Liam du verarscht mich doch. Bitte Liam sag mir das es ein Scherz ist." sage ich hysterisch zu ihm.

"Lizzy es ist die Wahrheit. " gibt Liam bekannt und schaut mich betrübt an.

"Nein, nein du lügst. " brülle ich ihn unter Tränen an.

Ich renne an ihm vorbei und gehe ins Wohnzimmer.

"Schatz was ist passiert? " springt Harry auf und gibt Darcy Zayn.

"Sag mir das er lügt. Sag mir das Liam mich angelogen hat. Sag mir das du kein Problem mit deinem Herzen hast. Sag mir bitte das du vollkommen gesund bist. Bitte sag es mir." schreie ich ihn verzweifelt an.

Sein Blick ist entsetzt auf Liam und mir gerichtet. Es liegt eine ungewöhnliche stille. Ich schaue ihn erwartungsvoll an. Ich hoffe inständig das er gleich los lacht, das Liam gleich los lacht. Doch es bliebt ruhig.

"Schatz Liam sagt die Wahrheit. Ich habe eine Herzinsuffisenz. Und werde früher oder später ein Spenderherz brauchen." verkündet er. Harry kommt näher auf mich zu und legt seine beiden Hände auf meine Schultern ab.

Ich schaue ins leere. Es ist als ob die zeit stehen geblieben ist.

Ich höre das ticken der uhr, also ist die Zeit doch nicht stehen geblieben.

"Nein. Das kann nicht wahr sein. Du lügst." zische ich ihn verbittert an und weiche einen Schritt zurück.

"Schatz es ist leider die Wahrheit. " sagt er traurig.

"Nein, nein, nein. " stoße ich unter Tränen bitterlich aus.

Harry versucht mich in den armen zu nehmen, aber ich schlage verzweifelt auf ihn ein.

"Nein, nein du bist nicht krank. Sag mir das es nicht wahr ist. " jammere ich bitterlich.

"Was ist mit meiner Mama? " höre ich Noah ängstlich.

"Komm mein kleiner wir gehen spielen. " höre ich Zayn am Rande.

"Schatz bitte zieh mich an. " gibt Harry energisch von sich und versucht meine arme zu greifen.

"Nein, nein nein. " schreie ich wieder und sacke zu Boden. Harry fängt mich auf und sankt mit runter. Er hält mich fest umschlungen. Ich werfe mich an ihn, so das er sich gerade noch abstützen kann und schlinge meine Arme um seinen Nacken. Meinen Kopf lege ich an seine brust und weine jämmerlich in sein tshirt hinein.

"Psst Schatz." flüstert er mir beruhigend so und streichelt über meinen Rücken.

"Du darfst nicht sterben. " wimmere ich an seiner brust.

Er schweigt, als ich das sage. Was mich nur noch mehr zum weinen bringt. Ich hab das Gefühl das ich mich nicht mehr heute beruhigen kann. Ich fühle gerade eine tiefe leere in mir. Es ist als hätte mir jemand schon gesagt, das er gestorben ist. Was er aber noch nicht ist.

"Ich bring dich hoch. " sagt Harry sanft und schiebt seine Arme unter meine Knie. Ich lass ihn einfach machen. Er legt mich sanft auf unser Bett ab und ich halte mich an ihm weiter fest, so das er sich zu mir legt. Sofort kuschel ich mich an ihm und weine weiter.

"Wie lange haben wir noch. " flüster ich.

"Das können die Ärzte nicht sagen. Es kann wenn alles gut läuft, noch 10 Jahre Dauer bis ich ein neues Herz brauche. " erklärt er mir.

You and I?  Don't let me go! (Book 2)Where stories live. Discover now