Kapitel 52

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Melissa P.o.V

Ich fühle mich immernoch total leer, seit ich die Nachricht von Harrys Herz Problem erfahren habe. Drei Tage ist das nun her, aber es wurde einfach nicht einfacher. Ich klammerte total an Harry, weil ich jede Sekunde dachte, man würde mir ihn weg nehmen. Auch weinte ich viel. Gestern war ich total wütend, weil ich mich vom Leben einfach verarscht fühle.

"Hey du! Mach dich fertig wir gehen shoppen. " sagt Louis streng zu mir und beugt sich über mich.

"Aber ich will hier bleiben. " gifte ich ihn trotzig an.

"Lizzy ich trage dich auch mit Gewalt hier raus. " verkündet er streng.

"Louis hast du schon mal nach draußen gesehen, es regnet in strömen. Ich bleibe hier. " weise ich ihn drauf hin.

"Das ist doch super. Also los gehts. " schreit er schrill in mein Ohr.

"So Noah macht jetzt Mittagschlaf. " kommt Harry herunter und setzt sich neben mich. Sofort schmiege ich mich an meinen Mann und er legt seine arme um mich.

"Nee, Nee kuscheln könnt ihr später noch. Du und ich verlassen jetzt dieses Haus. Und Papa Harry passt auf seine Erzeugnisse auf. " meckert Louis und zieht an mir.

"Louis ich will nicht raus. " nörgel ich und klammere mich an Harry.

"Harry hilf mir mal. " bittet Louis.

"Schatz geh ruhig mit Louis. Frische Luft tut dir auch mal gut." meint er ernst.

"Okay. " gebe ich nach, da Louis wahrscheinlich sowieso nicht locker lässt.

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"Louis wo fährst du hin? " frage ich verwirrt, weil er in eine komplett andere Richtung fährt.

"Shoppen." sagt er.

"Louis die Londoner Innenstadt liegt in der anderen Richtung. " verkünde ich.

"Ich hab ja auch nicht gesagt das ich in die Innenstadt will. " sagt er grinsend.

"Okay und wo willst du dann hin? " frage ich ihn skeptisch.

"Lass dich überraschen. " meint er schmunzelt.

Louis fährt aus London heraus und biegt Richtung Wald ab.

"Also Louis, wenn du Pilze sammeln willst, hast du die Falsche Person dabei. Bei meinen Kenntnissen sammeln wir höchst wahrscheinlich nur giftige. " erwähne ich.

"Oh Mist. Ich habe gedacht du wärst die genau die richtige für diesen Job. " gibt er gespielt entsetzt von sich.

"Louis sag mir sofort was du vor hast. " zicke ich ihn an.

"Anhalten. " lächelt er und hält das Auto mitten im Wald an.

"Okay. Louis das ist jetzt nicht mehr witzig. Was wollen wir hier. " gebe ich leicht sauer von mir.

"Komm mit. " sagt er nur und steigt aus.

Ich habe jetzt genau zwei Möglichkeiten. Möglichkeit eins: Ich bleibe sitzen und hoffe das Louis irgendwann wieder zurück kommt, den die Autoschlüssel hat er bei sich.

Möglichkeit zwei: Ich folge ihm und schaue mir an was er hier will.

Da es aber heute ein verdammt nebliger tag ist und es hier ziemlich unheimlich ist, steige ich aus und stapfe ihm hinterher. Zusammen mit Louis laufen wir immer tiefer in diesen verdammten Wald und ich hoffe inständig Louis kennt den weg zurück.

You and I?  Don't let me go! (Book 2)Where stories live. Discover now