Kapitel 47

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Harry P.o.V

Mit meiner Tochter auf dem Arm, sitze ich neben Lizzys Bett. Sie schläft seelenruhig. Zum Glück schläft sie wirklich nur. Ich hab nämlich richtig Panik bekommen, als sie plötzlich die Augen so schnell geschlossen hat. Aber nachdem der Arzt schnell ihre Werte gescheckt hat und mir versichern konnte, das sie wirklich nur aus Erschöpfung eingeschlafen ist, habe ich mich auch wieder beruhigt.

Ich bewundere dieses kleine Würmchen auf meinen Arm. Sie war so schön. Und ich bin so froh bei ihrer Geburt dabei gewesen zu sein. Ich glaube ich hätte mir es nie verziehen, wenn ich es nicht gewesen wäre.

Und ich bin so stolz auf Melissa das sie, das so gut durchgehalten hat. Ich hätte sogerne mit ihr getäuscht, als ich sie so leiden hab sehen. Aber sie hat es mit Bravour gemeistert.

"Guck mal die Mama wacht auf. " flüster ich meiner Tochter zu als Lizzy langsam ihre Augen aufschlägt.

Während sie in den wehen lag, hab ich einen Entschluss gefasst. Ich hol meine Familie zurück nach London. Ich kann einfach nicht ohne meine Familie. Und ich hab jeden Tag meine Entscheidung bereut. Jetzt muss ich auch nur drauf hoffen, das Lizzy mitkommt. Und dann werde ich auch mit offenen Karten spielen. Ich werde ihr alles erzählen von meiner Herzinsuffisenz. Den ich habe gemerkt ein leben ohne sie und meine Kinder ist schlimmer, als diese doofe Krankheit.

"Hey. " flüstert sie mir zu.

Sie ist sichtlich noch geschafft und auch noch ein wenig blass um die Nase.

"Hey. Wie geht es dir? " frage ich sie sanft und setze mich zu ihr aufs Bett.

"Noch ein bisschen erledigt. Gibst du sie mir mal. " lässt sie mich wissen und rutscht dabei ein wenig hoch. Ich gebe ihr vorsichtig unsere kleine Prinzessin in ihre Arme.

"Na meine süße kleine Darcy. " redet sie strahlend mit unserer Tochter.

"Hast du was von Noah gehört? " fragt sie mich aber den Blick weiter auf die kleine gerichtet.

"Dem geht es gut. Er hat die Nacht bei Louis geschlafen." lass ich sie wissen.

"Na dann ist er ja zufrieden gewesen. " sagt sie sanft.

"Lizzy komm mit mir zurück nach London." lege ich die Karten auf den Tisch. Sie blickt aprubt hoch und spricht mit zittriger stimme :"Ich hab gedacht du willst uns nicht mehr. "

Scheiße, das hat sie wirklich gedacht. Wie kann sie sowas nur denken? Ich hab sie auf diesen Gedanken gebracht, kommt es mir wieder.

Ich rutsche näher an sie ran und lege meine Hand auf ihr Bein.

"Lizzy ich weiß das ich mich die letzten Monate Scheiße verhalten habe. Und dafür gibt es einfach keine Entschuldigung. Weil es einfach unverzeihlich ist, wie ich mich verhalten habe. Ich kann dir zwar sagen, das es mir aufrichtig leid tut, aber ich weiß das ich es dir diesmal auch beweisen muss. Ich liebe dich. Und was ich gesagt habe, das ich keine Gefühle mehr für dich habe, war eine Lüge. Ich wusste du wärst nicht einfach so gegangen, wenn ich einfach nur Schluss gemacht hätte. Deswegen habe ich das gesagt. Aber glaube mir, ich liebe dich. Ich werde nie aufhören dich zu lieben, das ist für mich undenkbar. Und das ich dich so ignoriert habe, habe ich nur für dich getan. Ich habe gehofft, so ist es leichter für dich. Das heißt aber nicht das ich nicht an dich gedacht habe. Ich habe jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde an dich gedacht. Meine Gedanken waren nur bei dir und dem Baby. Und ich hoffe du kannst mir nochmal verzeihen. Das wünsche ich mir wirklich sehr. " haben ich hoffentlich die richtigen Worte gefunden.

"Aber warum wolltest du das ich gehe? " wimmert sie.

"Ich wollte euch schützen." lass ich sie wissen und senke meinen Blick.

Sie legt ihre Hand unter mein Kinn und zwingt mich sanft wieder sie anzusehen.

"Warum wolltest du uns schützen?" hakt sie nach.

Scheiße, sie hat gerade meine Tochter auf die Welt gebracht. Ich kann die Katze noch nicht ausdem Sack lassen. In eins bis zwei Wochen aufjedenfall. Aber nicht hier und jetzt.

Boah Harry du bist ein echter Feigling.

"Reicht es wenn ich dir sage, das jetzt alles wieder gut ist. Und ich dir irgendwann erzähle, was los war." flehe ich sie an.

Sie schaut mich nachdenklich an und sagt dann :" Es ist okay, wenn du nicht drüber sprechen willst. Ich werde dich auch nicht drängen. "

Boah Harry du hast heute ein Glück, das ist schon nicht mehr normal. Aber verzeiht sie mir jetzt?

"Was heißt das jetzt? Kommst du mit mir zurück nach London? " frage ich sie unsicher.

"Ja wir kommen mit dir wieder mit. " verkündet sie die erlösenden Worte.

"Du weißt nicht wie sehr mich deine Antwort freut. " lass ich sie ehrlich wissen. Sie legt unsere Tochter in das Bett neben ihr und umarmt mich aufeinmal Stürmisch, so das ich nach hinten aufs Bett falle und sie komplett auf mir liegt.

"Ich hab dich so vermisst. " sagt sie sanft zu mir und schaut mir in meine Augen.

"Und ich hab dich auch so vermisst. " lass ich sie wissen und ziehe sie leicht an ihrem Nacken runter. Nur um kurze Zeit später meine Lippen auf ihre zudrücken. Oh gott wie sehr habe ich es vermisst, sie zu küssen. Ich habe alles an ihr schrecklich vermisst.

Wir küssen uns gierig und legen jede Menge leidenschaftlich in diesen Kuss. Ich habe meine arme um sie geschlungen und halte sie an mich.

"Ich liebe dich. " hauche ich gegen ihre Lippen.

"Ich liebe dich auch. " gibt sie mir wieder und legt ihren Kopf auf meine brust ab.

Eine weile liegen wir einfach nur da und jeder geht seinen Gedanken nach. Ich streichele ihr durch ihre Haare und bin wirklich froh sie bei mir zu haben.

"Ich hab eigentlich gedacht du findest Darcy doof. " unterbreche ich die stille und richte meinen Kopf auf, um sie besser anzusehen.

"Finde ich ja auch. " meint sie grinsend.

"Aha. Und warum heißt unsere Tochter jetzt doch so? " hake ich nach und ziehe die linke Augenbraue nach oben.

"Ich will dich mal sehen, wie du unter Schmerzen über einen Namen nach denkst. " lässt sie mich wissen.

"Hey ich wollte nur wissen, warum du es dir anders überlegt hast. Immerhin hast du immer gesagt, Darcy erinnert dich an den Film Stolz und Vorurteil." verteidige ich mich grinstend.

"Tut es auch. Der Mann da heißt Mister Darcy und ist ein oller Griesgram. Aber eigentlich passt der Name dann ja. Immerhin ist ja ihr Vater auch ein oller Griesgram. " sagt die frech zu mir und stemmt sich an meiner brust hoch.

"Hey Fräulein nicht so frech. " mahne ich sie lachend.

Wir schauen uns einen Moment lang tief in unsere Augen. Keiner sagt was. Ich lege meine eine Hand wieder in ihren Nacken und ziehe sie wieder an mich.

"Du hast mir so gefehlt mein Engel. Ich lass dich nie wieder gehen. " flüstere ich an ihren Lippen und küsse sie wieder.

Ich werde sie auch nie wieder gehen lassen. An ihrer Seite ist mein platz und nirgendwo anderes. Nur mit ihr bin ich komplett. Und bestimmt mache ich nie wieder diesen Fehler und schicke sie weg.

Katching!
Wieder ein neues Kapitel, hoffe es gefällt euch.
Also eine kleine Info....
Mein wattpad spinnt ein wenig, so das es sein kann das Kapitel fehlen oder nicht lesbar sind. Sollte es so sein... Sagt mir einfach irgendwie bescheid... Ich werde mein nesesz

You and I?  Don't let me go! (Book 2)Where stories live. Discover now