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᳓ᴀɴᴅ ʏᴏᴜ ʟᴏᴏᴋᴇᴅ ᴀᴛ ᴍᴇ.. ʟɪᴋᴇ ᴛʜᴇʀᴇ ᴡᴀs sᴏᴍᴇᴛʜɪɴɢ ᴡᴏʀᴛʜ ʟᴏᴏᴋɪɴɢ ᴀᴛ᳓

Hyunjin

,,Was findest du so toll an mir?", fragte mich Felix nach einer Weile und richtete sich dann etwas auf. Wir beide lagen noch draußen auf dem Sofa und hatten die Sterne betrachtet. Es war eine Stille zwischen uns beiden gewesen und sie war sogar recht angenehm, bis Felix sich wohl dazu entschlossen hatte, diese Stille zu brechen, damit er mir wohl diese Frage stellen konnte. Langsam richtete ich mich ebenso auf und legte leicht meinen Kopf schief, um meinen Freund einen Moment zu beobachten.

,,Es würde nicht zählen, wenn ich sage, dass ich alles toll finde?", fragte ich nur zurück und grinste ihn etwas spielerisch an, weshalb Felix leise lachte und dann seinen Kopf schüttelte. Gespielt beleidigt schob ich meine Unterlippe nach vorne und schlang meine Arme fest um seinen Oberkörper, damit ich ihn wieder an mich drücken konnte. Seine Nähe fehlte mir schon nach wenigen Sekunden und das zeigte auch nur, wie abhängig ich eigentlich von ihm geworden war. Dieser Junge war einfach außergewöhnlich und das war schon eines der Gründe, wieso ich ihn liebte und was ich an ihm so toll fand. Langsam musste er es auch selbst verstehen.

,,Du bist einfach wundervoll, Felix. Ich liebe wirklich alles an dir. Von deinen Fehler bis zu deinen Macken. Die Tatsache, dass keiner von uns beiden perfekt ist, macht die Sache nur noch besser, da Perfektion nicht für mich existiert. Du bist so sanftmütig und besitzt ein großes Herz, stellst dich selbst an letzte Stelle und willst nur, dass es allen anderen gut geht. Du leidest im Stillen, damit niemand deine Schmerzen bemerkt und du bist so unglaublich stark, dass ich dich wirklich bewundere. Felix, es gibt so viele Sachen an dir, die ich liebe. Und ich werde dir jeden Tag beweisen, wie sehr ich dich liebe."

Lächelnd legte ich nun meine Hand an seine Wange und streichelte sanft über seine Haut. Mit großen Augen musterte mich der Jüngere und lächelte dabei, schmiegte seine Wange mehr an meine Hand und offensichtlich war er über meine Antwort zufrieden. Es war zu sehen, dass es ihm gerade, in diesem Moment, wirklich psychisch gut ging und das war es, was ich bloß wollte. Meinen Freund glücklich machen. Alles andere war für mich wirklich unwichtig und ich liebte ihn von ganzem Herzen, darum würde ich ihn auch niemals aufgeben, für niemanden. Nicht einmal für meine eigene Familie, da diese sich nicht in mein Leben einmischen durften.

,,Ich liebe dich", hauchte ich leise gegen seine Lippen und küsste ihn dann einfach. Sofort erwiderte der Jüngere und schlang dabei seine Arme um meinen Hals, drückte sich dabei an mich und tatsächlich musste ich mich auch auf meinen Rücken legen. Leicht musste ich schmunzeln und ließ das einfach zu, zog den Jüngeren dabei auf mich. Fest legte ich meine Arme um ihn und drückte ihn selbst mehr an mich, streichelte leicht über seine weiche Haut und genoss seine vollen Lippen auf meinen. Es war so ein gutes Gefühl...

Unglaublich, was die Lippen des Jüngeren bei mir auslösen konnten. Ich fühlte mich wie unter Strom und mein Herz schlug verdammt schnell, viel zu schnell, als dass es gesund sein könnte. Doch das war mir egal. Immerhin war ich verliebt und durfte diese wunderbaren Gefühle empfinden und auch jemand anderem geben. Zu lieben und geliebt zu werden, waren zwei wichtige Sachen in unserem Leben, die wir niemals aufgeben durften. Schließlich konnte jeder Menschen lieben, egal, wer auch immer es war. Und zu sagen, dass man nicht fähig dazu sein konnte, war bloß eine Lüge. Liebe war ein verdammt schönes Gefühl.

Und ich spürte, dass alles endlich besser werden würde.

𝐅𝐚𝐫𝐛𝐞𝐧𝐛𝐥𝐢𝐧𝐝 ✦ 𝖧𝖸𝖴𝖭𝖫𝖨𝖷 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt