47|and persistent

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Connor

Eve zog mich ungeduldig die Treppe hoch und gab mir mein Outfit für morgen.

Ich hatte es damals bei ihr gelassen, da ich nicht wollte dass irgendwas auf dem Nachhauseweg passieren würde.

Es dauerte nicht mal zwei Sekunden, da hatte meine Freundin es übergezogen und den Hut aufgesetzt.

Alles passte wie angegossen. Ich beobachtete sie ein paar Sekunden, wie sie sich im Spiegel anguckte.

"Wow, du siehst richtig erwachsen aus." Diese Worte konnte ich einfach nicht zurückhalten.

Solange hatte ich sie Jahr um Jahr heimlich beobachtet, hatte gesehen, wie sie sich verändert hatte und jetzt stand sie vor mir und gehörte zu mir. Ich hatte das Gefühl, dass sie nun endgültig bei sich angekommen war und das sah man ihr auch an.

"So fühle ich mich auch. Und irgendwie selbstbewusster und stärker." Sie strich  über den schwarzen Stoff.

"Das sieht echt gut an dir aus, no joke. Hab das nicht erwartet."

"Na danke auch." Ironisch gab sie mir einen Klaps auf die Schulter, worauf ich ihre Hand nahm und sie vor mich zog. Ich hatte mich auf ihr Bett gesetzt, weshalb sie jetzt zwischen meinen Beinen stand.

"Zieh deins auch mal an, dann sind wir voll Partnerlook.", grinste mein Baby und griff hinter mich, um mein Gewand zu nehmen.

Sie warf es mir auf meinen Kopf, worauf ich sie hochnahm und auf das Bett schmiss. Zwar sah ich nichts, aber ich ging einfach mal davon aus, dass ich die riesige Matratze nicht verfehlt hatte.

"Ey!"

"Tja Babe, wenn du böse zu mir bist bin auch böse zu dir." Provokant zuckte ich mit den Schultern und zog mein Talar über.

Der Hut war ein bisschen zu groß und rutschte wegen des Büschels an der Seite immer nach rechts.

Eve musste grinsen und klatschte entzückt in die Hände. "Adams, du siehst gerade so goldig aus."

Na geil. Eigentlich sollte das Outfit das genaue Gegenteil bewirken.

Sofort ließ ich meine Gesichtsausdrücke hart werden und verschränkte meine Arme, während ich meine linke Augenbraue hochzog.

"Uhhh jetzt wird er der heiße Boss.", kommentierte Eve kichernd. Eigentlich fand sie es heiß, weil ich jetzt autoritärer aussah.

Grinsend ließ ich die Zunge über meine Unterlippe fahren. "Call me Daddy."

Jetzt konnten wir uns beide nicht mehr halten und begannen loszulachen.

Ich warf mich auf sie drauf, worauf sie zu ächzen begann. "Daddy, unsere Sachen. Die dürfen morgen nicht zerknittert sein."

Um ehrlich zu sein juckte dies mich gerade gar nicht, aber eine vernünftige Stimme in meinem Kopf flüsterte mir zu, dass es besser wäre sie nun auszuziehen.

"Es ist aber gerade so gemütlich.", vergrub ich meinen Kopf in ihrer Halskuhle. Genervt atmete ich aus, weshalb sich dort Gänsehaut bildete.

Irgendwann begannen wir wirklich unsere Gewänder auszuziehen und unsere Zeit damit zu vertreiben, Netflix zu gucken, Eierkuchen zu essen und dummes Zeug zu machen.

Als es begann dunkel zu werden, ging Eve duschen und ich war auf Social Media unterwegs.

Alle posteten in ihrer Story wie aufgeregt sie wegen morgen waren.

Irgendwie wirkte alles so irreal. Morgen war einfach alles zu Ende.

Alle Wege würden sich trennen. Vielleicht sogar Eves und meiner...

Wir beide steuerten unterschiedliche Universitäten an. Bei dem Gedanke wurde mir ganz kalt.

Ich hörte, wie die Dusche ausging und Eve den Vorhang zur Seite zog. Gleich würde ich ihre Wärme wieder neben mir spüren können.

Nach ein paar Minuten öffnete sich die Badtür und meine Freundin kam in einer grauen Jogginghose und einem schwarzen Bralette ins Zimmer. Auf ihrem Kopf trug sie ihr Handtuch.

Ich beobachtete sie, wie sie ihre getragenen Sachen auf einen Stuhl warf und auf mich zukam.

Uff. Ich konnte es gar nicht glauben. Dieser krasse Körper gehörte zu mir. Er war meiner.

Mit großen Augen starrte ich sie an. "Hey Babe.", grinste sie mich verführerisch an und setzte sich auf meinen Schoß.

Sofort merkte ich wie etwas in meinem Bauch rumorte.

"Was wird das?", grinste ich zurück und zog sie noch mehr auf mich.

"Eine Woche ohne dich alleine zu haben war das Schlimmste, Adams. Ich genieße es nur deine vollkommene Aufmerksamkeit zu haben."

Ich nickte nur auf die Unterlippe beißend, ehe ich meine Lippen auf ihre legte.

Der Kuss war von Anfang an alles andere als ruhig. Wie zwei ausgehungerte stürzten wir uns aufeinander.

Nach einer Weile löste ich ihr Handtuch und schmiss es auf den Boden, sodass ihre nassen Haare in mein Gesicht hingen.

"Unschlauer Schachzug.", keuchte Eve, während ich ihre Haare nach hinten strich, um ihren Hals zu erreichen.

Ich knurrte nur und drehte uns beide um.

Kurz stand ich auf um mir meinen Pulli über den Kopf zu ziehen, wobei ich Eves bewundernden Blick bemerkte.

"Ich liebe deinen Körper, Adams." Wie als wollte sie mir zeigen, wie sehr sie ihn liebte, begann sie die Spuren meines Sixpacks mit ihren Fingern nachzufahren, als ich mich wieder auf sie legte.

Während sie das tat, bearbeitete ich weiter ihren Hals.

Irgendwann begann ich mit meinen Fingern an dem Bund ihrer Jogginghose herum zu nesteln, indem ich die Schleife löste. Langsam zog ich den grauen Stoff von ihren Beinen.

Darunter kam ein schwarzes Spitzenhöschen zum Vorschein.

"Fuck Eve." Das war mehr als heiß.

Kurz nahm ich mir Zeit sie von oben zu beobachten, wie sie dort in perfekt zusammenpassender Unterwäsche auf dem Bett lag und mich erwartend ansah.

"Du bist so wunderschön."

Sie lächelte mir zu und zog mich zu ihr runter, um mich wieder zu küssen und dabei meine Hose zu öffnen.

Nachdem ich auch nur noch in Unterwäsche war, zog ich sie wieder auf meinen Schoß, wo ich ihr ihren BH auszog.

Als dieser auch auf dem Boden landete, ging alles ganz schnell.

Eve versuchte irgendwie ihr Höschen auszuziehen, was sich komplizierter, als gedacht rausstellte, weshalb ich sie wieder unter mich legen musste.

Ich hatte die ganze Zeit ein Dauergrinsen auf meinen Lippen.

Als ich meine Boxershorts auszog.

Als Eve mir das Kondom überrollte.

Als ich mich über sie stützte.

Als sie mir sagte, dass sie mich liebte.

Als ich ihr näher kam, als ich es je getan hatte. (Dieses Mal war es auf jeden Fall intensiver, als die anderen Male)

Als sie ihre Lippen auf meine drückte und mir sagte, dass sie nicht glauben könne, dass so ein bewundernswerter Junge sich ihr ausgesucht hatte.

Als ich ihr sagte, dass sie das Wichtigste in meinem Leben war.

"Alle Augen auf dich, Evening Crotchety."

ENDE

EYES ON YOU|
AUGEN AUF DICH|

noch bisschen sex am ende schadet niemandem :)

endlich hab ich mich aufgerafft zu ende zu schreiben...
ich wollte die beiden nicht gehen lassen.

es kommt noch ein epilog.

xx h

LEUCHTENDESTERNE

Eʏᴇs ᴏɴ ʏᴏᴜ | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt