Kapitel 6

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Doch schon bald wurde Draco von zwei starken Armen, die sich um seinen Körper legten, aus den Gedanken gerissen.

„So nachdenklich, Kleiner?" – hörte er Harry an seinem Ohr flüstern. „Bereust du es?"

„Nein." – da Draco spürte, dass Harry auch den Grund wissen wollte, fuhr er mit einer Erklärung fort. „Weil ich keine Angst mehr habe, weil ich weiß, dass ich dich glücklich machen kann und selbst auch glücklich mit dir werden kann."

Sollte ich ihn jetzt auf meine Freunde und Eltern ansprechen? Oder wird es alles zerstören? Sein Vater hat ihm eingeschärft seinen Ehemann um Erlaubnis zu Fragen weiterhin mit ihnen im Kontakt zu bleiben. Traurig dachte Draco daran, dass Harry es ihm höchstwahrscheinlich verbitten würde. Schließlich war sein Vater ein Todesser und seine Freunde werden nach der Schule zu diesen werden.

Harry merkte, dass Draco traurig wurde und fragte sich woran es lag. Wahrscheinlich denkt er wieder über seine Eltern nach. Es ist aber noch zu früh darüber zu reden und Draco ist immer noch zu ausgelaugt. Hm, ich sollte ihn auf andere Gedanken bringen.

Langsam wurde der Blonde in der Umarmung gedreht, so dass er nun seinen Ehemann direkt ansehen konnte. Er wurde näher an den gebräunten Körper gezogen und spürte dessen Erregung an seinem Bauch.

„Harry, du willst schon wieder...jetzt?"

„Willst du nicht?" - fragte Harry belegt. Draco schmolz ihm augenblicklich entgegen und küsste ihn genauso verlangend.

„Lass mich dich überzeugen, mein Consort." – schnurrte der Elb, als er über Dracos Ohr leckte. Der Veela stöhnte atemlos vor Vergnügen und drückte sich noch näher an seinen Partner.

Harrys Hände gingen auf Wanderschaft, fanden den Gürtel der Robe und lösten ihn. Danach wurde das Gewand endgültig von den Schultern des Blonden gezogen.

„Du bist wunderschön." – raunte ihm Harry zu und fing an einer Stelle am Hals zu saugen. Anschließend biss er kurz hinein und leckte entschuldigend über die Stelle. So war sein Ehemann, dem dabei ein lustvolles Stöhnen entwich, als sein gekennzeichnet. Zwar würde Harry gerne weiter gehen und Draco beißen, doch er wollte ihn nicht erschrecken. Schließlich wusste der Veela noch nicht, dass sein Ehemann ein Hochelb war.

Scheinbar fanden Harrys Finger ihr Ziel, als sie sich auf Dracos glatten, runden Apfel Po legten. Harry fühlte wie sich die Muskeln unter der Haut bewegten und seine Erregung wuchs, wurde noch härter.

Entschlossen Draco wieder stöhnen und unter ihm winden zu lassen, presste der Elb sein Knie zwischen Dracos Beine und zog ihn näher. Ohne Mühe hob er nun den Blonden hoch. Dieser war zuerst überrascht, folgte aber der stummen Forderung und schlang seine Beine um Harrys Taille.

Draco war so von den Küssen abgelenkt, dass er nicht merkte, wie er in das Schlafzimmer getragen wurde. Dort legte ihn Harry ab, krabbelte aber auch selbst sofort über ihn.
Diesmal hielt sich der Schwarzhaarige nicht lange mit dem Vorspiel auf, da Draco bereits sehr erregt war. Die rechte Hand spielte mit Dracos Brustwarze, die andere schob sich kreisend nach unten.

Zum Glück bin ich ein Zauberer! Das Gleitgel wurde auf die Finger linker Hand verteilt, die zwischen Draco's geöffneten Schenkeln lag. Schnell war Draco vorbereitet, seine Muskeln zuckten bereits, während er sich von Harrys Berührungen hinwegschwemmen ließ. Er gab unverständliche Laute von sich, als der Gryffindor seinen Kopf senkte und ihm in die glänzende Erhebung seiner Hüfte biss.

„Oh, oh Gott, Harry, bitte... in mir... komm schon" - Dracos Stimme überschlug sich vor Verzweiflung und Harry entschied, dass es Zeit dafür war, ihm sein Verlangen zu erfüllen.
„Dreh dich um." Der Dunkelhaarige selbst half ihm dabei, ließ ihn aber sich nicht hinlegen, sondern zog Draco auf die Knie, so dass sich der Blonde mit dem Rücken an seine Brust anlehnen konnte.

Draco war verdammt froh, sich an seinen Gefährten abstützen zu können, denn er fühlte sich wie heißes Wachs unter Harrys Fingern. Mit einer Hand helfend drang dieser gerade in ihn ein, konnte aber nicht wie vorgehabt abwarten, da Draco sich sofort gegen ihn schob, um seine harte Länge noch weiter in sich zu spüren. Der Elb sah ein, dass sie beide für einen langsamen Rhythmus zu weit waren, stieß deswegen immer schneller in den willigen Körper, der sich ihm jedes Mal entgegen bog.

Draco spürte wie Harrys Hand über sein Bauch strich und dann sich um sein Penis legte und in Rhythmus der Stöße massierte.
„Oh... ja, genau da...Harry!" Mit einem lauten Aufschrei auf den Lippen spritzte Draco ab. Danach brach er am ganzen Leib zitternd auf dem Bett zusammen. Er hatte einfach keine Kraft mehr sich aufrecht zu halten. Wie im Nebel bekam er mit, dass, von seinen inneren Muskeln eingeengt, er auch Harry mit sich in den Himmel nahm.

Harry brauchte einige Minuten bis er ruhiger atmen konnte. Sofort reinigte er sich und seinen Geliebten und zog eine Decke über ihre nackten Leiber. Mit sanften Streicheleinheiten und Küssen half er schließlich auch Draco aus seinem derzeit knochenlosen Zustand zurück zu kommen.

Das nächste was der Veela wahrnahm war, dass Harry ihn an sich zog. Besitz ergreifend einen Arm über Dracos Hüfte gelegt, presste der Elb einen kleinen Kuss auf die bloße Schulter des Anderen und bereits nach paar Minuten schliefen beide tief und fest in einer innigen Umarmung.


###################Vision-Anfang############################################

Harry machte die Augen auf und sah sich vor einem schwarzen Thron stehen, auf dem Voldemort saß. Er schickte gerade alle Todesser weg, nur Lucius Malfoy behielt er ihm Raum.

Nun werde ich hoffentlich aus der ersten Hand erfahren, was die beiden über die Bindung denken. Schließlich bekomme ich die Visionen nur noch, wenn Voldie nicht aufmerksam genug ist. An dieser Stelle musste Harry lächeln. Zwar war er nun stark genug um Dumbledore aus seinen Gedanken raus zuhalten, aber nicht den Dunklen Lord. Diesen hat er anders vertrieben. Harry hatte einfach jedes Mal, wenn er wieder eine Vision hatte, diesem auch Bilder geschickt, so dass es Voldi nach einiger Zeit es aufgab, ihn mit modellierten Visionen zu belästigen, und versuchte ständig eine Mauer zwischen ihnen zu halten.

Derweil legte Voldemort seine Schlangen Illusion ab und führte Lucius durch die Flure in seine Privaträume.

„Weißt du schon, wie die Bindung verlaufen ist?"

„Daniel hat mir erzählt, dass Potter keine Probleme gemacht hat, mein Lord."

Der Schwarzhaarige runzelte die Stirn.
„Was ist los, Lucius? Sonst nennst du mich doch auch beim Namen, wenn wir alleine sind."

„Ach, ich weiß auch nicht Tom. Du weißt, dass das Wissen um den Partner einer Veela nur für eine Woche während des ersten Lebensjahres andauert und danach wieder genommen wird. Wir hatten wirklich mit vielem gerechnet, aber nicht mit Potter, der Galionsfigur von diesem Suppenhuhn!"

„Du musst dich freuen, dass Potter überhaupt der Bindung zugestimmt hatte."

„Dumbledore hat ihn wahrscheinlich so lange bearbeitet, bis er zugestimmt hatte, meinst du nicht? Aber zu welchem Preis, Tom? Zissa und ich werden Draco wohl nie wieder sehen und auf dem Schlachtfeld will ich ihn nicht mal vermuten!"

„Luc, du weißt aber, dass wir gar nichts machen konnten. Ich hoffe nur, dass es Draco gut geht. Sie müssen gerade die Bindung vollenden."

Malfoy wurde noch bleicher. „Ich will nicht mal daran denken. Was ist, wenn Potter nun all sein Groll an ihm auslässt?"

„Nein, das glaube ich nicht. Der Junge war doch eigentlich sehr warmherzig. Und ich denke, dass er Draco nun als seine Familie ansehen und beschützen wird."

„Du kannst aber nicht mit Sicherheit sagen, dass er Draco nichts antun wird! Oder einer seiner Freunde!" Wie ein Tier im Käfig lief der Blonde hin und her. „Vor allem macht mir Dumbledore am Meisten Sorgen. Er dreht immer alles so, dass es gut für ihn läuft!"

„Beruhige dich endlich. Hier, ein Whiskey, trink es. Im Moment können wir nur abwarten. Du hast mir doch selbst erzählt: Draco wird mit Potter sobald wie möglich reden."

Endlich setzte sich der Malfoy und drehte das unberührte Glas in seinen Händen.
„Nicht, wenn Potter ihn heute Nacht verletzt. Und du denkst doch nicht wirklich, dass der Goldjunge ihm erlaubt, an seine Todesser Eltern zu schreiben. Maximal was ich erwarten kann, sind die Nachrichten von seinen Freunden und Severus, sobald sie ihn sehen. Können wir wirklich nichts tun?"

„Du weißt, Severus wird versuchen sie zu beschützen. Er wird auch in Kauf nehmen, dass seine Deckung auffliegt. Und gerade jetzt zu verschwinden und ein Menschenleben abzuwarten, ist auch keine Option. Dann gestaltet Dumbledore doch ganz England nach seinen Vorstellungen. Du weiß genau, dass das Draco und alle anderen magischen Wesen in eine noch größere Gefahr bringen wird."

„Du hast ja Recht." Mit einem Schluck trank der Malfoy Oberhaupt das ganze Glas aus.

„Leider kann ich dich nicht wirklich beruhigen, Lucius. Es wäre wohl zu schön gewesen, wenn du damals im Ministerium mit ihm reden könntest."

„Dumbledore hatte dafür gesorgt, dass ich kein Wort zu dem Jungen sagen konnte und Bella hat ganze Arbeit geleistet! Sie hat doch tatsächlich unsere letzte Hoffnung, den Jungen auf unsere Seite zu bringen, in den Bogen geworfen. Ich versteh noch immer nicht, wieso du sie nicht getötet hast! Sie ist eine Verräterin und arbeitet für Dumbledore!"

„Es ist besser eine Verräterin vor der Nase zu haben, als mir den Kopf zu zerbrechen, wer der neue Verräter ist. Dumbledore vertraut Severus leider nicht und so kann ich durch Bellatrix die andern Verräter aufspüren."

„Schon gut, schon gut. Es ist sowieso unwahrscheinlich, dass Potter Draco auch nur zuhört. Er denkt doch schließlich, dass du seine Eltern umgebracht hast."

„Es ist ja nicht so, dass ich jemals die Möglichkeit hatte, es richtig zu stellen. Überhaupt eine Chance bekam, meine angeblichen Taten zu rechtfertigen." – meinte dieser aber nur bitter.
„Sag mir lieber, wie es Zissa geht. Geht es ihr endlich besser?"

„Nein. Die Ärzte sagen, dass es nur an den Nerven liegt. Ein Nervenzusammenbruch halt. Ich kann sie nicht mal beruhigen."

###########################Vision-Ende####################################


Harry hatte genug gehört und verzog sich lieber, bevor Voldemort doch noch merkte, dass er anwesend war. Zwar war er nun aufgewacht, weigerte aber seine Augen schon jetzt zu öffnen.
War Draco über das uns bevorstehende Gespräch so besorgt? Nun weiß ich sicher, dass es nicht Voldi war, der mir meine Eltern und meinen Paten nahm. Doch mich für seine Seite zu entscheiden? Obwohl, die dunkle Seite scheint auf einmal gar nicht so schlecht zu sein:
Voldi hat nicht meine Eltern und meinen Paten getötet.
Sie hassen Dumbledore, der mich ausnutzt, wie ich letztes Jahr herausgefunden habe.
Die weiße Seite sieht in mir sowieso nur den Jungen-der-lebt-und-Voldemort-töten soll, auch meine angeblichen beste Freunde (Infos aus letztem Jahr).
Lucius und Voldemort scheinen keine Kinder auf dem Schlachtfeld zu wollen, im Gegensatz zu Dumbledore, der meine DA übernommen hat und letztes Jahr weiterführte.
....meine Entscheidung wird wohl doch von Draco abhängen und was er mir erzählen wird.

Der richtige Weg zur FamilieTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang