Kapitel 18

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Harry und Draco gingen gerade zum Mittagessen und freuten sich über den Tag. Nicht nur das Wetter war wunderschön, es waren auch noch drei Stunden, also Vgddk und Dunkle Künste, ausgefallen, weil die Lehrer angeblich etwas vorbereiten wollten.

So hatten sie vormittags nur eine Stunde Zauberkunst und erst in drei Stunden Kräuterkunde und Verwandlung. Harry wunderte sich, wieso sie in LK gar nichts aufbekommen hatten, bis Pansy es ihm erklärte.

In LK bekäme man fast nie normale Hausaufgaben, mache dafür aber Projekte mit einem oder zwei Mitschülern, die über längere Zeit gehen.

In ihrer Wohnung zurück schnappte Draco sich ein altes Zaubertränke Buch und setzte sich auf das Sofa.

„Soll ich wirklich nicht mitkommen?"

„Nein, Draco. Ich sehe doch, dass du dich in diesen alten Wälzer vergraben willst." – lächelte Harry und küsste seine Veela leicht auf die Lippen. „Und ich habe das Gefühl, dass es wichtig ist, dass du bleibst. Jemand kommt dich besuchen."

„Gefühl?"

„Früher habe ich es immer auf meine Intuition geschoben, aber ich denke, dass es sich wieder meine Elben Gene melden. Es ist, wie eine schwache Gabe des Vorhersehens. Ich denke, dass Snape kommt."

„Du willst, dass ich mit ihm rede?"

„Ich sehe, dass es dir zu schaffen macht, Liebling. Also sprich dich mit ihm aus. Sollte aber das Gespräch nicht so verlaufen, wie du dir es vorstellst, dann ruf mich. Ich werde es schon schaffen die übergroße Fledermaus raus zu werfen."

„Mein Held." – lachte der Blonde, dann wurde er allerdings ernster. „Wenn alles so sein wird, wirst du mit ihm reden? Bitte, Harry."

„Ich denke, dass ich mir anhören kann, was er sagt. Dann wird alles von ihm abhängen, mehr werde ich für ihn nicht tun."

„Danke."

Es verging nicht mal eine halbe Stunde, nachdem Harry weg war, als es klopfte. Es war tatsächlich Dracos Patenonkel, der rein gebeten wurde.

„Setzt dich, Sev."

„Danke, Draco. Ich bin hier, um mich zu entschuldigen. Was ich gestern getan habe, war falsch gegenüber dir und gegenüber deinem Mann. Ich habe mich von Hass leiten lassen und dieser Hass wird mir vielleicht irgendwann meine Familie kosten. Ich habe dir wehgetan. Es tut mir leid."

„Onkel, Sev? Ich habe darüber nachgedacht. Du hast mir ja mal erzählt, was passiert war. Ich verzeihe dir, aber mit einer Bedingung. Du redest mit Harry. Ihr sollt alles klären, ich meine, Harry erlaubt mir, euch zu sehen und überlegt euch zu vertrauen. Vielleicht wechselt er die Seiten, da ist es unmöglich, dass das zwischen euch stehet."

„Ich bin einverstanden. Ich wollte sowieso mit ihm reden."


Harry? Du kannst kommen. Severus möchte mit dir reden.
Gut, ich komme gleich.
Harry sammelte die drei Bücher, die er über Elben und Veela auftreiben konnte und ging sie ausleihen. Er wollte es Draco nicht zeigen, aber er hatte Angst. Angst, dass er zu wenig über ihr beider Wesen wusste.

Dabei hatte ihm Draco vor kurzem erzählt, dass Harry für Dracos Ausbildung zuständig wäre. Seine Eltern haben ihm das wichtigste in der Woche nach seinem Geburtstag und vor Schulbeginn beigebracht, aber es war bei weitem nicht alles.

Auch über Elben und dessen Fähigkeiten lernte er mehr aus Versuchen an sich selbst, als aus den Büchern. Er wusste zum Beispiel, dass wenn er seine gesamte Macht ausgebildet hatte und kontrollieren konnte, er als Elb Flügel bekommt. Aber welche Macht hatte er nun? Er konnte schlecht lernen etwas zu kontrollieren, von dem er nicht wusste, was es war.

Er hoffte nur, dass seine Unwissenheit nicht teuer bestraft wurde. Was ist, wenn es nur eine Kleinigkeit war?

Draco derweil bot seinem Onkel Tee an, welchen dieser dankend annahm. Auch sich selbst goss der Slytherin eine Tasse, aber von dem neuen Tee, da der alte leider ausgegangen war.

Sie saßen friedlich einander gegenüber bis Draco den ersten Schluck zu sich genommen hatte.

Es schmeckt komisch. „Muss ein Frucht-Tee sein." – murmelte er, stellte die Tasse kurz ab und rieb sich die Stirn, er hatte das Gefühl, gleich Kopfschmerzen zu bekommen.

Severus konnte gar nicht so schnell sehen, wie Draco auf seinem Schoß war und ihm bereits die Robe runter zerrte. Er kam erst zu sich, als auch sein Hemd offen war und Draco ihn zu küssen versuchte. Er schnappte sich Dracos Hände und schüttelte ihn leicht.

„Draco, was ist los mit dir?"

Plötzlich hörte er Potters Stimme von der Tür. „Draco, komm zu mir."

Draco schienen immer noch benebelt zu sein, befreite sich aber schnell von Severus und lief zu seinem Mate. Harry sah ihm aufmerksam in die Augen und nahm ihn dann hoch.

„Sie warten hier." – warf er dem Tränke Meister im Gehen zu.

Erst kurz vor dem Schlafzimmer, kam Draco zu sich. Er fragte sich, wieso Harry ihn trug und wann überhaupt dieser gekommen sei.

„Harry? Was ist los? Was ist passiert?" – murmelte er desorientiert.

Dann kam alles mit einem Schlag wieder. Was habe ich gemacht! Hat Harry es gesehen?

„Harry!" – quietschte er schon fast.

„Sch... Draco, alles ist in Ordnung."

„Aber ich... ich habe..." – seine Augen wurden immer größer vor Schock, da er immer besser verstand, WAS er eigentlich gemacht hatte. Er bemerkte nicht, dass Harry ihn auf seinen Schoß setzte.

„Draco, sieh mir bitte in die Augen."

Etwas zögerlich kam Draco dieser Bitte nach und versank wie immer in den funkelnden Smaragden.

„Ich habe es gesehen, Kleiner. Es war etwas in dem Tee, das dich so reagieren ließ. Wie fühlst du dich?" Ja, Severus und Draco hatten richtig viel Glück gehabt, dass Harry alles gesehen hatte. Die Elben waren sehr Besitz ergreifend. Es hatte Harry geschmerzt, seinen Draco auf dem Schoß eines anderen zu sehen.

„Ich fühle mich gut. Harry?"

„Ich... ich liebe dich, Harry. Nur dich." Endlich waren die Augen auch warm und ein Lächeln schlich auf die Lippen des Schwarzhaarigen.

„Ich denke, dass ich dich auch liebe." Draco strahlte ihn glücklich an.

„Du solltest vielleicht dich etwas hinlegen. Was meinst du?"

„Ok. Redest du mit Sev?"

„Ja."

Bevor er ging, zog er den Kleineren an sich, küsste ihn vernichtend und biss ihm vorsichtig in den Hals, nur um paar Tropfen zu schmecken. Der Elb in ihm brauchte den Beweis, dass sein Gefährte ihm und nur ihm gehörte. Die Tatsache, dass Draco dem Ganzen sich willig entgegen bog und sogar leicht in Ekstase stöhnte, beruhigte sein inneres Wesen.

Der richtige Weg zur FamilieTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang