Kapitel 16

2.7K 88 0
                                    

Als erstes ging Harry in ihre Räume und stellte erfreut fest, dass er gar nicht lange suchen musste. Draco lag in ihrem Zimmer auf dem Boden und weinte herzzerreißend.

„Kleiner, was machst du denn auf dem Boden? Komm, ich bring dich ins Bett." Vorsichtig, um den Blonden nicht zu erschrecken, nahm Harry ihn hoch und trug ins Bett.

„Harry?" – schluchzte der weinender Bündel. „Bitte! Es tut mir leid. Ich wollte es nicht! Bitte, bitte... lass mich nicht allein... bitte... ich liebe dich doch...Harry!" – seine Stimme überschlug sich, er presste regelrecht die Worte aus sich heraus, denn die Stimme wurde zum Ende hin dünn und zitterig.

„Sch... Es ist alles gut. Ich bin doch da, Draco. Und ich bleibe bei dir, mein Kleiner." – er wiegte den Blonden sanft hin und her und versuchte nebenbei sein Herz zu beruhigen, das nach den Worten des Blonden kleine Kunststücke in seiner Brust vollführte. „Ich war doch nur auf Snape sauer, nicht auf dich. Sch... Du hast keinen Grund Angst zu haben."

Irgendwann hatte sich Draco dann letztendlich beruhigt.

„Harry? Bist du mir wirklich nicht böse?" – fragte er zögerlich.

„Natürlich nicht, Engel." Harry sah ihn aufmerksam an, wie der Kleinere angespannt auf seine Unterlippe biss. „Möchtest du noch etwas fragen, hm? Möchtest du vielleicht etwas anders zwischen uns haben? Warst du heute deswegen so abwesend?"

„Ich..."

„Du kannst es mir ruhig sagen. Solange du mich nicht verlassen willst oder noch um eine Chance für Snape bittest, verspreche ich dir, dass ich nicht sauer sein werde."

Draco versuchte sich wieder etwas zu beruhigen und blickte in Harrys warm strahlende Smaragde.
„Also, Harry, aber du bist dann nicht sauer, ja...? Ich meine, ich bin noch nicht so weit. Im Bett, meine ich." Harry fing Dracos zitternde Hände ein und streichelte sie beruhigend. „Es ist nicht so, dass ich was gegen neues habe... und ich möchte wieder, dass du mich... nimmst." – Draco wurde immer röter und Harry fand, dass dieser richtig süß damit aussah. „Es ist nur, du drängst mich zu einer zu dominanten Rolle. Es macht mir irgendwie Angst, obwohl es mir doch gefällt... ich... und..."

„Sch...weine nicht, Kleiner.
Es tut mir leid, dass du dich bedrängt gefühlt hast. Ich habe, es gestern im Nachhinein verstanden. Ich habe nur morgens nicht darüber geredet, hatte aber vor, dir selbst zu überlassen, ob du weiter gehen willst. Und ich finde, es sehr gut, dass du mit mir darüber sprichst. Glaubst du mir?"

Draco hob wieder sein Kopf und lächelte ihn an.

„Ja."

„Dann machen wir es doch einfach so, wenn du irgendwann mal etwas dominanter werden willst, machen wir es auf eine etwas andere Weise, ok? Und langsamer, damit du keine Angst bekommst."

Draco legte einfach seine Lippen auf Harrys und ermunterte diesen zu einem liebevollen Kuss, da er zeigen wollte, wie dankbar er ihm war und dass er mit dem Vorschlag einverstanden war.
Begierig sprang der Schwarzhaarige darauf an und drückte Draco zurück auf das Bett, schob sich über ihn und küsste jede erreichbare Stelle, die er finden konnte.

Draco drückte sich jeder seiner Bewegungen entgegen, wollte mehr, wollte Harry in sich spüren. Das erste Mal war es Draco, der mir einem Zauberspruch ihre Kleidung verschwinden ließ.

„Du bist so schön, Draco." – hörte er ein Wispern.

Mittlerweile war Harry mit seinen Küssen bei Dracos bereits harten Brustwarzen angekommen. Er küsste sie, zupfte sanft mit den Lippen an ihnen und biss sogar vorsichtig hinein. Seine Hände waren jedoch weiter nach unten gewandert, streichelten vorsichtig den Bauch und die Oberschenkel, dann den Po.

Harry fühlte, dass Draco tatsächlich feucht war und da dieser etwas Bittendes murmelte, wie ‚nicht aufhören', lies er vorsichtig zwei Finger in ihn gleiten. Er beobachtete, wie Draco stöhnend sein Kopf zurückwarf und versuchte mit seinem Becken, näher zu den Fingern zu rutschen.

Draco sah seinen Mate wieder an, als dieser langsam seine Finger entfernte und sie dann ableckte. Früher hatte der Slytherin immer gedacht, dass ihn so etwas anwidern würde, aber es tat es nicht, es war ganz anders. Dieser Anblick hypnotisierte ihn, lies seine Wangen brennen und sein Verlangen den Älteren in sich zu spüren aufsteigen.

„Dreh dich um..." – wurde ihm zugeflüstert und er machte schnell, was Harry von ihm wollte, zog dabei jedoch seine Beine unter sich. Harry stöhnte auf. Draco ist kein Engel, er ist ein verführerischer Teufel!
Harry verteilte kleine Küsschen auf seinen Po und kam Dracos Spalte immer näher. DAS würde er doch nicht tun? Natürlich nicht...?

Doch er wurde ein Besseres belehrt, als Harrys Hände sanft seine Backen etwas weiter auseinander zogen und eine flinke Zunge ihn dort liebkostete. Seit Harry ihn dort das letzte Mal berührte, schien er dort empfindlicher geworden zu sein, so konnte Draco nicht anders als immer wieder zu stöhnen und zu keuchen.

Zum Glück hielt es Harry auch weiter nicht aus, denn der Slytherin wusste nicht, wie lange er sich noch zurückhalten konnte.

Dann war Harry schon in ihm.

Die Gefühlwelle schwappte über ihre Köpfe, ließ sie alle Sorgen, die ganze Welt, die außerhalb des Raums lag, vergessen.

Nur ihre Gefühle zählten.

Und wieder einmal verbiss sich der Elb am Hals seines Geliebten, was sie zusammen ihren Höhepunkt erreichen ließ.

Der richtige Weg zur FamilieWhere stories live. Discover now