Kapitel 25

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Für die die nicht warten können!

Kapitel 25

Als ich meine Augen öffnete, suchte ich panisch nach Luft. Ein weiterer Albtraum! Ich schluckte hart und versuchte mein Herz zu beruhigen. Gwens grausiges Grinsen verfolgte mich bis zu meinen tiefsten Träumen und das sadistische Lachen von Calypso jagte mich wie ein Gespenst durch die Dunkelheit. Manchmal wenn ich nach oben in den Himmel blickte und ein Vogel sah, hörte ich ihr Lachen. Ob meine Vorstellung mit mir spielte? Ich suchte mit meinen Augen nach Zeos und fand ihn draußen auf dem Kofferraum des Autos sitzen und etwas trinken. Das Auto war auf einer Rastplatz geparkt zwischen Bäumen und Laternen. Draußen war es dunkel und nur das Gesang von Vögel war zuhören. Ob Calypso diese Vögel nutzte um uns zu spionieren? Ich streckte meine Hand aus und versuchte das bekannte Prickeln meiner Magie zu fühlen. Nichts! Wie lange wird es dauern? Seufzend öffnete ich die Tür und verzog mir die Beine während ich zu Zeos ging. Seine blonde Haare lockten sich einwenig im leichten Wind. „Du bist wach.", hielt er mir eine Wasserflasche entgegen. „Hier iss etwas." Ich nahm das Baguette mit Schinken entgegen und biss hungrig rein obwohl es sehr eklig schmeckte. Wie lange haben sie diesen Schinken aufbewahrt?

Zeos beugte sich vor und flüsterte so, dass nur ich ihn hören konnte. „Ich habe uns Sachen gekauft wie Haarfarbe, Klamotten und anderes Zeug. Sobald wir in einem Hotel sind wechseln wir nicht nur unser Aussehen sondern auch das Auto."

Ich nickte zustimmend und wir fuhren fort bis wir zu einem großen Hotel nah zu Paris ankamen. Wir entschieden uns für diesen Hotel, weil es einen unterirdisches Parkhaus besaß. Sobald wir unser Zimmer betraten schlossen wir die Vorhänge und wechselten unseren Look. Zeos hat zahlreiche Haarfarben gekauft. Ich nahm die Rote. Zeos half mir meine Haare zu färben und schließlich sie bis zu den Schultern zu schneiden. Meine Haare waren nicht mehr lang und braun sondern rot und ziemlich kurz für meine Verhältnisse. Ich zog mir eine schwarze Jeans und Hemd an gefolgt von einem zu breit geschnittenen dunkel grünen Pullover. Ich zog über meine Füße Kampfboots. Ich blickte in den Spiegel und erkannte die junge Frau, die eins war, nicht mehr. Ich sah mir fremd aus und die auffällige dicke Schicht Schminke half dem ganzen auch. Zeos hat seine Haare komplett abrasiert. Er stellte sich neben mir und blickte ebenfalls in den Spiegel. Er sah nun wie ein Pank aus nur ohne bunte Haare. „Wir sehen...extrem anders.", sagte er schließlich. Wir schauten uns gegenseitig an und fingen an zu lachen. „Lass uns von hier verschwinden."

Er nickte und zusammen verließen wir das Zimmer ohne an einem Fenster vorbei zu gehen. Wir eilten schnell zum Parkhaus. Ein Auto neben uns piepte. „Wann hast du diese Autoschlüssel gestohlen?", fragte ich verblüfft Zeos.

„Ich habe sie nicht gestohlen. Ich habe sie mit der Dame am Empfang ausgetauscht."

Er hat sie hypnotisiert! Was wir alles akzeptieren, wenn wir keine Wahl haben! Wir sprangen in das schwarze Peugeot und fuhren los.

„Glaubst sie verfolgen uns?", unterbrach Zeos die Stille.

„Ich weiß nicht. Wir müssen auf den Hut bleiben.", meinte ich und schaute voraus. Wir drangen langsam in die Innenstadt von Paris. Der Eifelturm war bereits in der Ferne zu erkennen durch den vielen bunten Lichtern. Meine Augen wanderten überall an. Ich konnte irgendwie das Gefühl nicht loswerden, dass uns jemand verfolgte. „Spürst irgendwo Hexen?", fragte ich Zeos. Er parkte das Auto vor einem Hotel. „Die ganze Stadt ist voll mit Hexen, Schattenwandler und Vampire.", meinte er und nahm meine Hand. „Wir müssen einen Ort finden wo wir untertauchen können und du dich ausruhen kannst."

Seine Augen wanderten über die Menge, die hektisch und lachend zu den Restaurants, Bars und Clubs ging. Viele junge Leute befanden sch draußen und man konnte zahlreiche Sprachen hören. Paris war eine wahrhaftige Touristenstadt und lockte Millionen von Menschen in die Riesenmetropole. Wir befanden uns vor der dem Arc de Triomphe auf dem Platz von Charles de Gaule. Die Autos drehten um den Monument. Meine Augen erblickten wie zwei Leute durch die Wand des Monuments verschwanden. Als ich damals in Paris wegen einpaar Forschungsarbeiten stationiert war, gab es Gerüchte, dass Vampire einen Untergrundclub hatten unter dem Arc de Triomphe. Konnte es sich um diesen Ort handeln?

Die Hexagonistin 2 - verschollen in die DunkelheitWhere stories live. Discover now