Kapitel 33

867 66 6
                                    

Es ist einwenig lang geworden aber hier werden viele Sachen aufgedeckt. Die Wahrheit, das habt ihr alle erhofft zu erfahren und hier ist sie....

Kapitel 33

„Du bist der Schattenwandler! Sebastians Bruder!", zeigte ich perplex mit dem Finger auf dem alten, dennoch muskulösen Mann mit den vielen Narben. Sein Name war bis jetzt noch immer ein Mysterium für mich. Er kannte meinen, meine Familie aber ich seinen nicht.

Er grinste leicht. „Schön dich zu sehen Aurora. Wie ich sehe geht es dir ganz gut. Rot steht dir."

„Es ging mir schon besser.", murmelte ich vor mich hin und spielte mit meinen kurzen roten Haaren.

„Ich wollte dir helfen. Aber wie es aussieht warst du sehr gut in der Lage diese Hexe zu besiegen."

Ich runzelte die Stirn. „Du hast zugeschaut?"

Er nickte. „Von dort oben.", deutete er auf dem Baum. Sein Blick wanderte zurück zu mir. Er musterte mein Gesicht. Ich hatte das Gefühl er konnte jede einzelne Emotion auf meinem Gesicht lesen und verstehen. „Es ist dein erstes Mal.", sagte er schließlich. Ich wusste über was er sprach. Es klang nicht wie eine Beschuldigung oder ein Vorurteil, sondern eher wie Verständnis. „Ja, aber ich fühle irgendwie nichts.", erklärte ich, „Sie hat es einfach verdient."

Er ging zu mir und legte seine Hand auf meine Schulter. „Es ist in Ordnung. Du musst dich nicht rechtfertigen. Seit unserer letzten Begegnung hast du sehr fiel erlebt und erleiden müssen.", stellte er fest.

„Woher weißt du das?", wollte ich wissen und schaute diesen Mann direkt in die Augen.

„Weil ich es in deinen Augen sehe.", sagte er einfach und legte seine Hand auf meinem Kopf. „Du bist sehr stark Felco.", ich lächelte leicht mit tränenden Augen.

„Ich bin so müde.", kam es aus meinem Mund heiser, „aber jetzt ist nicht die Zeit um Urlaub zu nehmen."

Er schaute mich amüsiert aber zu gleich funkelten seine Augen traurig. „Nein, es ist in der Tat nicht die Zeit. Komm, ich werde dich zu einem sicheren Ort bringen wo wir die Nacht verbringen können."

Wir fingen an zulaufen und zahlreiche Fragen puppten auf. „Warst du zufällig hier oder...?"

„Nein, ich habe auf dich gewartet.", schaute er mich von der Seite an.

„Warum?", wollte ich unbedingt wissen, „und wie warst du dir so sicher, dass ich hier sein werde?"

„Ich glaube es wird Zeit, dass du Wahrheit lernst."

„Die Wahrheit über den Tod meiner Eltern?", erinnerte ich mich an unserem Gespräch.

Er nickte. „Das und mehr."

Wir standen nach einer Weile vor einer Höhle. „Komm schnell rein." Er legte zwei Kristalle am Eingang. Es waren Schutzkristalle. „Das ist damit uns niemand findet.", erklärte er mir. „Nimm bitte Platz." Ich setzte mich am Feuerplatz wo ein Rucksack und einpaar Holzstämme lagen. Der Schattenwandler setzte sich gegenüber mich und warf einpaar Stocke in das glühende Holz. Nach einer Weile brannte ein kleines Feuer und wärmte mich auf. Draußen war die Sonne bereits tief unten und die kühle Nacht umarmte die Welt. Ich fragte mich ob Zeos und die anderen es geschafft haben den Krieg zu unterbrechen. Und was mit dem Vampiranführer aus Chicago? Ging es ihm auch gut?

„An was denkst du?", holte mich die tiefe Stimme des Schattenwandlers aus meinen Gedanken.

„An vieles. Aber es ist gerade unwichtig. Also...wirst du mir die Wahrheit erzählen?", schaute ich ihn neugierig an und zu gleich hoffnungsvoll.

Die Hexagonistin 2 - verschollen in die DunkelheitWhere stories live. Discover now