»Fall«

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Heute kommt wieder ein kleines Special Kapitel, dass ihr in etwa so ähnlich bereits kennt.

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Fall

Ich spüre den Schweiß meines realen Körpers. Ich höre meinen rasselnden Atem der von der Nacht verschlungen wird.

Das Gefühl lässt mein Blut heiß durch meine Adern pressen, lässt mich lebendig fühlen – ganz gleich wie groß die Angst auch sein mag. Die Angst und das Gefühl sich jedes Mal wieder ein kleines Stückchen mehr in der Dunkelheit zu verlieren.

Aber es ist nicht vollends dunkel. Die Lichter an der Decke flackern, schnell und hell, dass es wie eine Abfolge von Bildern wirkt. Bilder die sich zu einem stockenden Film zusammensetzten, während ich in der Mitte, des nicht enden wollenden Raumes stehe. Spüre das ich mich nicht bewegen kann. Sehe das sich nichts verändert bis auf dieser Schatten, der von den hektischen Lichtern geworfen wird. Irgendwie an die Wand. An eine Wand die nicht immer da ist. An eine Wand, die mal nah und mal fern steht. Wodurch der Schatten mir mal nah und mal fern ist.

Mein verschwitzter Körper bewegt sich fließend in der Dunkelheit, dann folgt wieder ein Licht, ein Schatten, den ich mit meinen Augen fixiere, als würde das Nacht für Nacht unser Spiel sein, der mich gebannt hält, sodass ich mich wieder nicht bewege – und es doch tu.

Der leichte Schweißfilm wird mit jedem noch so kleinen Windstoß elektrisierender, heißer, anziehender. Meine zuckenden Lider beobachten in einer Trance die Umgebung. Das schnell wechselnde Licht taucht mich in eine Traumwelt ein, in der es nur die Unbefangenheit gibt. Nur das Leichte. Nur das so intensive, dass mein Körper mit jeder weiteren Bewegung zergeht. Und ihn. Das Monster. Der Dämon. Der Schatten.

Etwas das mich gleichermaßen anzieht, wie abschreckt. Etwas das mich eigentlich mehr abschrecken sollte.

Die Lichter werden sinnlicher, verführerischer und ich genieße jeden Blick der mir wenigstens für einen Moment von der Dunkelheit zugeworfen wird. Jeder Augenblick in dem ich davon gesehen werde. In dem ich nicht ein Teil davon bin und doch so ganz anders. Ich könnte folglich ewig hier bleiben und meine Haare über die Schulter gleiten lassen, während ich unter meinem Wimpernkranz aufschaue.

Aber da ist nichts. Ich erwarte das rote Licht. Ich erwarte das Dröhnen das sonst auf meinen Ohren pulsiert – aber da ist nichts als Leere. Schwärze.

Und dann falle ich.

Tief.

Hilflos.

In einem Schrei gefangen.

Meine Augen schließen sich, ich möchte nichts sehen. Nichts wahrnehmen. Aber ich tue es. Ich sehe die Öffnung dessen was unter meinen Füßen nachgab. Ich spüre den Wind an meinen Kleidern reißen. An meiner Haut. Meine Hände pressen sich auf meine Augen, möchten mich der Hitze verweigern, aber wieder bringt selbst das nichts. Ich sehe alles, obwohl ich nichts sehen dürfte.

Ein Brennen zischt auf meinen Körper, als würde ich auf Lava zugleiten, bis ...

bis ich stoppe. Ein Druck liegt um mich und meine Augen gleiten in die weißen des Dämons.

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Ich habe noch eine unschöne Nachricht anzukündigen, nämlich meinen Update-Plan:

An sich komme ich mit jeden Tag Updaten super zurecht, allerdings wird es glaube ich nicht mehr lange so bleiben, weswegen ich mit dem Gedanken spiele, nur noch jeden zweiten Tag ein Kapitel hochzuladen. Sprich Montag, Mittwoch und Freitag oder Dienstag und Donnerstag. Also statt fünf Kapitel, lediglich drei oder zwei.

Dadurch kann ich vorschreiben und komme nicht in Stress.

Es ist bisher nur eine Überlegung auf die ich euch vorbereiten möchte, aber bis dahin bleibt es bei den fünf Kapiteln in der Woche!

Shattered HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt