5. Kapitel

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„Okay, ich muss wieder an meinen Schreibtisch, sonst bekomme ich noch Stress mit meinem Boss“, lächelte Danny, schob Steve von sich, der ihn vom Sofa zog. Allerdings ließ er ihn nicht los, sondern schlang seine Arme um ihn. „Ich bin mir sicher, dass dein Boss auch noch etwas auf die Berichte warten kann.“ „So?“, grinste Danny, reckte sich etwas und küsste Steve.

Seufzend strich Steve Danny über den Rücken, ließ seine Zunge über dessen Unterlippe gleiten und schob sie in die fremde Mundhöhle. Keuchend kam Danny ihm mit seiner eigenen Zunge entgegen, krallte eine Hand in Steves Shirt.

Nach Atem ringend, lösten sie sich wieder voneinander. Steve kam nicht umhin Danny noch einmal liebevoll seine Lippen aufzudrücken, ehe sich Danny mit einem seligen Lächeln in sein Büro zurückzog. Doch er konnte sich nicht auf seine Arbeit konzentrieren. Immer wieder sah er hinüber zu Steve, der ihn ebenfalls beobachtete.

„In Ordnung, es reicht!“ Grover und Tani standen in der Tür zu Steves Büro. Er warf den Beiden einen fragenden Blick zu, lehnte sich in seinem gepolsterten Stuhl zurück. „Das ist ja nicht auszuhalten mit euch. Ihr geht jetzt nach Hause und macht was auch immer Verliebte so machen.“ Grover kam nicht umhin zweideutig zu grinsen als er Steves Gesichtsausdruck sah. Sein Blick huschte zu Danny, der mit gerunzelter Stirn vor seinem Laptop saß.

„Los jetzt!“ Tani zog Steve von seinem Stuhl hoch und schob ihn vor sich her zu Dannys Büro. Der sah überrascht auf als die Drei auf einmal vor ihm standen und er warf einen fragenden Blick zu Steve. Der zuckte nur lächelnd mit den Schultern und klappte den Laptop zu. „Hey! Ich war fast fertig!“, echauffierte er sich mit fuchtelnden Armen.

„Wir haben heute frei“, ignorierte Steve ihn einfach. „Frei?“, wiederholte Danny verwirrt und sah zwischen seinen Freunden hin und her. „Frei“, erklärte Steve erneut, verdrehte die Augen und zog Danny schließlich einfach hinter sich her. „Viel Spaß!“, rief Tani ihnen lachend zu als sich auch schon die Fahrstuhltüren schlossen.

„Okay, was hast du gemacht?“ Danny verschränkte die Arme vor der Brust und sah Steve mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was… Was ich gemacht habe? Gar nichts!“ „So? Und weswegen werden wird dann nach Hause geschickt?“ „Deswegen“, murmelte Steve, drängte Danny gegen die Wand des Fahrstuhls und presste seine Lippen auf die des Kleineren. Danny raunte heiser, griff in Steves Nacken, um ihn noch dichter zu sich zu ziehen und den Kuss zu erwidern.

Erst das leise „Pling“ des Fahrstuhls ließ sie sich wieder voneinander lösen. Grinsend fuhr sich Danny mit einer Hand durch die Haare und folgte dem Größeren nach draußen zu seinem Auto.

„Und was machen wir jetzt mit dem angefangenen Tag?“, wollte Danny wissen, nachdem er sich auf den Beifahrersitz hatte fallen lassen. „Sonne, Strand und Meer? Wir könnten uns was zu essen holen und fahren wieder zu mir.“ „Solange ich noch nicht schon wieder Shrimps von Kamekona essen muss“, murrte Danny, was Steve grinsen ließ. „Wie wäre es stattdessen mit Loco Moco?“

*

Nachdem Danny Steves Vorschlag zugestimmt hatte, hatten sie auf dem Weg nach Hause zwei Portionen des hawaiianischen Gerichtes besorgt und saßen nun hinter Steves Haus im Garten.

„Das war echt gut“, seufzte Danny zufrieden, lehnte sich zurück und reckte sein Gesicht der Sonne entgegen. „Extra Portion Soße“, klärte Steve ihn auf, warf seine Serviette auf den Tisch und schloss für einen Augenblick die Augen.  

Aloha wau ia 'oeWhere stories live. Discover now