Aloha wau ia 'oe

16. Kapitel

Zusammen schoben die Drei den Tisch auf dem Danny lag in den angrenzenden Raum.

„Los, los, los!“, forderte Steve seine Freunde auf, gab Anweisungen und schob schließlich den Tisch an die Wand, nachdem Junior das mittlere Bett an die Seite geschoben hatte.

Währenddessen brachte ein Spezialist einen Sprengsatz an der Wand an und gab Grover ein Zeichen, das alles bereit war.

„Hast du ihn? Hast du ihn?“, fragte Steve angespannt als Junior Danny vom Tisch hob und ihn unter einiger Anstrengung auf das Bett legte, das an der Wand stand.

„Junior, schnapp dir die Matratze!“, sagte Steve, der ebenfalls die Matratze vom zweiten Bett nahm und sie zusammen mit Junior wie ein Schutzschild aufbaute.

„Bleibt in Deckung und haltet euch die Ohren zu! Haltet euch die Ohren zu!“

Über die Gegensprechanlage konnten sie den Countdown hören bis die Ladung an der Wand gesprengt wurde. Steve beugte sich tief über Danny, um ihn vor möglichen Geschossen zu schützen, doch glücklicherweise detonierte die Bombe nicht, die immer noch an der Tür angebracht war.

„Er atmet noch“, erklärte Steve als er eine Hand auf Dannys Brust legte. Tani kam hinter einer der Matratzen hervor und sah, dass die Sprengung nur ein kleines Loch in die Wand gerissen hatte, durch das sie nicht hindurchpassen würden.

Auch Steve richtete sich jetzt auf, sah, dass Grover mit einem Vorschlaghammer wie ein Irrer auf die Wand einschlug, um das Loch so zu vergrößern.

Endlich fiel die Wand in sich zusammen und sofort kam ein Ärzteteam mit einer Trage in den Raum.

„Hey! Hier drüben!“, rief Steve und schob die Matratzen zur Seite und gab ebenfalls den Weg für die Mediziner frei.

„Spannungspneumothorax. Der Puls ist schwach“, erklärte ein in einem Schutzanzug steckender Arzt, beugte sich über Danny. „Los! Beeilung!“

Schnell hoben sie Danny auf die mitgebrachte Trage. Tani und Steve beobachteten alles angespannt und Steve griff nach Dannys Arm als dieser an ihm vorbeigeschoben wurde. „Danny! Halt durch!“

Er wollte seinem Freund folgen, doch der Arzt hielt ihn auf: „Tut mir leid, Commander. Sie dürfen ihn nicht begleiten. Sie Drei müssen noch auf Spuren des Virus getestet werden.“ Entgeistert starrte Steve den Arzt an, war einen Moment versucht ihn einfach an die Seite zu schubsen, doch er besann sich gerade noch.

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„Hey, wie geht’s euch? Alles in Ordnung?“, wollte Grover wissen als Steve, Junior und Tani in den Warteraum kamen. „Ja, alles okay. Keine Spur mehr von dem Virus“, teilte ihm Steve mit und ließ seinen Blick schweifen.

Adam, Eric, Jerry, Kamekona und Flipper waren ebenfalls da. Auf Steves Gesicht schlich sich ein zaghaftes Lächeln. Sie waren eben eine große Ohana.

„Gibt’s was Neues?“, fragte Junior, doch Kamekona verneinte: „Die erzählen uns nichts.“ „Er wird operiert. Mehr wissen wir nicht“, sagte Jerry mit hochgezogenen Augenbrauen.

Tief durchatmend sah Steve Dannys Neffen an, der auf ihn zukam. „Hey Eric.“ „Hey“, murmelte der und umarmte Steve. „Schon gut, schon gut“, murmelte Steve. „Halt die Ohren steif!“ „Ja“, brachte Eric mit Tränen in den Augen hervor als sie sich wieder voneinander gelöst hatten.