11. Kapitel

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Wir seilen uns ab, sichern den Tatort und holen dann Noelani an Bord“, erklärte Steve als sie in Sichtweite der Yacht kamen. „Verstanden“, antwortete ihm der Pilot. „Fertig machen, Leute“, rief Steve seinem Team zu.

Während Steve und Junior sich im Inneren der Yacht umsahen, entdeckte Danny an Deck mehrere Leichen, deren Haut rötlich aufgequollen war.

Nachdem Steve sich unter Deck umgesehen hatte, gab er durch, dass der Tatort gesichert sei. Er drehte einen auf der Seite liegenden Mann auf den Rücken, der aus den Augen, dem Mund und der Nase blutete.

„Haben Sie so etwas schon mal gesehen?“, fragte Junior, sah Steve ernst an. „Ja, hab ich“, antwortete Steve mit verbissener Miene.

Danny und Tani kamen zu ihnen und erklärten, dass sie unten zwei und oben vier Leichen gefunden hätten. „Fünf hier. Dann haben wir also elf Tote. Sehen eure auch so aus?“, fragte er, deutete auf eine der Leichen.

„Ja, grauenhaft. Was ist das?“, fragte Danny, wandte sich ab. „Sieht aus als hätten sie innere Verletzungen“, äußerte Tani ihre Meinung, sah ihren Boss fragend an.

„Wir haben ein Problem“, bekannte Steve ernst, die Stirn in Falten gelegt. „Solche Symptome können nur eins bedeuten. Diese Menschen wurden einem biologischem Kampfstoff ausgesetzt.“

Die anderen Drei sahen ihn entsetzt an. „Und wir jetzt auch“, sagte Tani, die Hände in die Seiten gestützt.

Steve telefonierte mit Grover und erklärte ihm, dass sie mehrere Leichen gefunden hatten, die Anzeichen für einen Kampfstoff aufwiesen. „Du musst sofort die Frau und alle, die mit ihr zu tun hatten, in eine Sonderisolierstation bringen lassen!“

Grover und Jerry warfen sich einen alarmierten Blick zu.

„Sekunde! Moment! Heißt das etwa, dass ihr auch damit in Kontakt gekommen seid?“ „Ja und deshalb bleiben wir auch erstmal hier. Wir müssen verhindern, dass noch mehr Leute infiziert werden. Also ruf sofort das Krankenhaus an.“ „Das mach ich. Ich rufe auch die Seuchenschutzbehörde an. Die müssen euch so schnell wie möglich ein Teampack schicken“, erklärte Grover.

Nun meldete sich auch Jerry zu Wort: „Steve, ich muss dir was sagen. Ich habe nachgeforscht. Die Yacht hat den Hafen erst vor 23 Stunden verlassen. Also muss dieser Erreger ganz besonders schnell wirken.“

„Moment mal! Wenn ich das Boot zum Fahren bringe, können wir dem Team der Seuchenschutzbehörde entgegenkommen und sie auf halbem Weg treffen.“

Währenddessen versuchte Steve den Motor der Yacht zu starten, doch es tat sich nichts. „Wir haben keinen Sprit“, sagte Steve, immer noch das Satellitentelefon am Ohr und tippte gegen die Benzinanzeige. „Wir kommen hier nicht weg. Leute, ich rufe gleich nochmal an.“

Steve beendete das Gespräch und nahm Kontakt zum Piloten auf, der mit seinem Heli noch immer über dem Boot schwebte.

Nachdem der Pilot ihm mitgeteilt hatte, dass er noch acht Minuten bleiben könne, suchte Steve sein Team auf, denen er seine Planänderung mitteilte.

Verständnislos sah Danny seinen Freund an. „Was willst du damit sagen? Wieso steigen wir nicht wieder in den Hubschrauber?“ „Es ist zu spät. Diese Menschen starben alle durch einen extrem ansteckenden Biokampfstoff und wir wissen nicht durch welchen. Wir dürfen ihn nicht noch weiter verbreiten.“

Aloha wau ia 'oeWhere stories live. Discover now