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ALEC
Als ich gerade mit Jack in den letzten Gang aufbrechen wollte tauchte Dana auf einmal neben mir auf. "Na das sieht doch schon mal gut aus!" sagte sie begeistert und legte einen Arm auf meine Schulter. Ich nickte lachend, während Jack begeistert kreischte. "Ich hab den Kinderwagen, das Kinderbettchen und den Sitz schon mal ins Auto verfrachten lassen. Das wäre viel zu schwer gewesen." erklärte sie und zog mich begeistert in den nächsten Gang. "Spielzeug!" rief sie begeistert und hob Jack aus dem Wagen, ehe sie ihm mir gab. "Ihr schaut euch in Ruhe hier um und ich besorge dem kleinen Mann mal was zu essen!" fügte sich noch hinzu und war schon verschwunden, bevor ich überhaupt hätte etwas sagen können.

"Dann schauen wir beide mal." sagte ich zu dem kleinen Jack und er fing an zu lachen. "Na da hat aber einer gute Laune." stellte ich amüsiert fest und lief erstmal auf das Regal mit den Kuscheltieren zu. Während ich mich erstmal umsah hatte sich Jack schon einen Hasen geschnappt und schlug mir damit beinahe ins Gesicht. "Also Hasen." stellte ich amüsiert fest und sah mir noch ein paar große Bauklötze aus Holz an.

"Na? Was gefunden?" fragte Dana plötzlich neben mir und ich erschrak mich fürchterlich. "Oh! Entschuldige!" sagte sie dann und holte die Bauklötze aus dem Regal, dazu noch ein paar andere Kuscheltiere und noch einiges mehr. Jack hielt den Stoffhasen weiterhin fest, während ich mich zu unserem Wagen herum drehte. "Wow! Brauchen wir das alles ganz sicher?" hakte ich leicht irritiert nach. Der Wagen war bis zum Rand voll mit allem möglichen Babyzubehör, selbst Dingen für die Jack bereits zu alt war lagen darin und ein großes Kissen für Schwangere. "Wir brauchen das, glaub mir." versicherte Dana mir nur und schob mich in Richtung der Kassen. "Aber Jack ist doch schon zu alt für ein paar der Sachen? Und das Kissen...sollte ich da irgendwas wissen?" fragte ich irritiert, doch Dana schlug mir nur freundschaftlich gegen die Schulter. "Nein, ich bin nicht schwanger! Aber wir werden das brauchen, vertrau mir! Ich bin Mutter von zwei Söhnen, ich weiß wovon ich rede." versicherte sie mir erneut und wir stellten uns an.

MAGNUS
Mein Vater hatte mich locker eine Stunde lang angeschrien, doch mittlerweile war er eher dazu übergegangen mir deutlich zu machen wie verletzt Alec vermutlich war. Ja! Ich wusste ich hatte Mist gebaut, sogar ziemlich großen! Aber so unglücklich wirkte Alec gar nicht über Jack.

Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn Zoey den Jungen einfach behalten hätte, sie hatte uns ja schließlich erst in diese Situation gebracht. Ich hatte verhütet...sie nicht! Sie hatte ihre Pille oder so nicht genommen und mir auch erst von der Schwangerschaft erzählt, als sie im 5. Monat war! Natürlich war ein Abbruch dann nicht mehr möglich gewesen! Ich wollte ja Kinder haben, aber eben mit Alec! Und nicht mit Ihr! Nachdem Zoey mich dann auch noch betrogen hatte, hatten wir keinen Kontakt mehr gehabt. Als wir dann gerade wieder miteinander gesprochen haben kam Alec und ich hatte erneut den Kontakt abgebrochen.

Als die Haustüre auf ging hörte ich sofort Dana und Alec, die sich unterhielten. Kurz darauf kamen sie auch schon zu uns in die Küche und ich hatte Alec endlich wieder in meiner Nähe. Ich hatte ihn vermisst, obwohl er nur ein paar Stunden weg gewesen war. "Robert! Du musst mir mal beim Ausladen helfen, die Sachen kommen am besten direkt nach oben, abgesehen vom Kinderwagen." sagte meine Mutter fröhlich, während sie ein Paket auf die Kücheninsel legte. "Das ist ein kleiner Hochstuhl für Jack, ihr könnt euch ja erstmal darum kümmern. Außerdem müsst ihr noch die Babynahrung ausräumen." sagte sie dann in meine Richtung und ich nickte verwirrt. Jack blieb jetzt also wirklich hier!

Brummend richtete ich mich auf und lief zu Alec herüber, der Jack wieder auf die Kücheninsel gelegt hatte und mit ihm spielte. Mir gefiel das Bild irgendwie, also machte ich schnell ein Foto und stellte mich dann hinter meinen Mate. Ich brauchte seine Nähe heute mehr als sonst, ich wusste selbst nicht so richtig warum, aber es war mir auch egal. Ich schlang meine Arme um Alec's Mitte und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter, ehe ich seinen angenehmen Geruch zufrieden einatmeten.

Alec seufzte zufrieden und schien meine Nähe ebenfalls richtig zu genießen. Mein Mate schloss zufrieden die Augen und lehnte seinen Kopf gegen meine Schulter. Ich wusste nicht wie lange wir einfach nur so da standen, doch als meine Mutter sich neben uns räusperte kamen Alec und ich wieder in der Gegenwart an. „Wir haben alles fertig gemacht und das Babybett oben im Gästezimmer aufgebaut. Das Babyfon steht auch bereits bei euch auf dem Nachttisch." erklärte meine Mutter und sah Alec begeistert an. Oder besser gesagt sah sie begeistert auf meine Hände, die auf seinem Bauch lagen. Fragend sah ich meine Mutter an, während Alec sich die Augen rieb, doch sie winkte ab. „Ihr beide könnt euch ja etwas ausruhen und ich rufe euch dann zum Abendessen. Robert kann währenddessen Jack kennenlernen." schlug sie vor und ich nickte, während ich meinen noch immer etwas desorientierten Mate ins Wohnzimmer und direkt nach draußen auf die Veranda schob. Ich legte mich auf die breite Sitzecke und zog meinen Mate dann vorsichtig auf mich. Zufrieden brummte Alec und schloss müde seine Augen, wie so oft schlief er auf mir ein, während ich ihm zufrieden dabei zusah. Anscheinend war es ein anstrengender Trip mit meiner Mutter gewesen, was man ihm bei den Temperaturen nicht verübeln konnte. Es war schließlich Sommer.

Lone WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt