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ALEC
Magnus und ich hatten bis morgens Sex gehabt und es war einfach unglaublich gewesen. Nachdem wir ein letztes Mal gekommen waren zog sich Magnus vorsichtig aus mir heraus und ich seufzte erleichtert auf. „So viel zu ich habe kein Durchhaltevermögen." murmelte Magnus in mein Ohr und ich musste grinsen. „Ich habe immer noch keine Entschuldigung gehört." fügte er noch hinzu und schob sich über mich. Mit einem von sich überzeugten Gesichtsausdruck pinnte Magnus meine Arme über meinem Kopf fest und sah mich dann abwartend an. „Das kannst du vergessen und jetzt runter von mir, ich muss auf die Toilette." entgegnete ich unnachgiebig, während ich ihn stur ansah. „Ach musst du das? Tja, ich würde sagen Pech gehabt. Ich warte..." antwortete Magnus provokant, doch ich fand das Ganze überhaupt nicht lustig. „Magnus!..." begann ich, doch er ließ seine Hand zu meinem unteren Bauch wandern und drückte vorsichtig zu. Ich ächzte angestrengt auf und versuchte mit aller Kraft nicht sofort ins Bett zu machen. „Wow, ist ja richtig hart da unten. Da muss aber einer wirklich dringend." stellte Magnus fest und grinste mich amüsiert an. „Lass den Mist! Sonst ist gleich dein Bett nass." flehte ich ihn gequält, doch es brachte nichts, er drückte erneut zu und ich wimmerte vor Anstrengung aus, ein paar Tropfen verließen trotzdem meinen Körper. „Sag es." forderte Magnus. „Sag, dass du Unrecht hattest." fügte er noch mit einem triumphierenden Grinsen hinzu. Mit Hilfe von Snow verpasste ich Magnus einen kleinen, ungefährlichen Stromschlag und er quietschte erschrocken. Vor Schreck hatte er mich los gelassen und sich von mir herunter gerollt. „Das war unfair." beschwerte er sich, während ich sofort ins Badezimmer stürzte.

Nachdem ich mich erleichtert hatte wusch ich mir sichtlich entspannter die Hände und ging dann zurück ins Schlafzimmer wo Magnus mich angrinste. „Was?" fragte ich ihn neugierig und zog mir erstmal ein paar Boxershorts und eine Jeans an.
"Nichts..."entgegnete Magnus zufrieden und sah mich mit einem merkwürdigen Ausdruck an, ich konnte nicht ganz deuten was es war. Ich schnappte mir noch ein Shirt und eine von Magnus Sweatshirtjacken, ehe ich mich wieder zu ihm drehte.
"Du solltest dir etwas anziehen." merkte an und biss mir auf die Unterlippe. "Und warum?" fragte Magnus provokant und lehnte sich leicht zurück. "Wird der Omega da etwa schwach." witzelte er und kam dann langsam auf mich zu, bis er direkt vor mir stand. Vorsichtig lehnte er sich zu mir herunter und legte eine Hand an meine Wange. Liebevoll legte er seine Lippen auf meine und küsste mich sanft. Als er sich wieder von mir löste gab er mir noch einen kurze Kuss auf die Wange und schnappte sich dann frische Kleidung. "Geh doch schonmal runter, ich komme gleich nach." sagt Magnus und ich nickte leicht. Ohne mich noch einmal umzudrehen ging ich nach unten und traf in der Küche direkt auf Dana, die neues Geschirr in die Schränke räumte. "Guten Morgen." begrüßte ich sie leise und fummelte nervös an den mir viel zu langen Ärmeln von Magnus Jacke herum. "Morgen." erwiderte sie zufrieden summend und füllte den letzten Schrank. "Das mit dem neuen Geschirr ging aber schnell." stellte ich verwirrt fest, doch Dana winkte nur ab. "Ach was, das hatte ich noch im Keller! Ich konnte mich damals nicht entscheiden und habe einfach beide Sets gekauft." erklärte sie kichernd und auch ich musste grinsen. "Geht's dir denn nach gestern wieder besser?" hakte Dana dann besorgt nach und ich nickte leicht. "Also bis jetzt geht's mir gut, ich musste mich noch nicht übergeben oder so." entgegnete ich leise und schlang meine Arme um meine Mitte. "Auch keinen Schwindel oder Kopfschmerzen? Müdigkeit? Musst du oft auf die Toilette oder sowas?" fragte Dana neugierig und ich sah sie nur verwirrt an. "Nein...also müde ja. Klar muss ich öfter auf die Toilette, aber ich trinke ja auch mehr als früher." gab ich zu und merkte wie ich zunehmend leiser wurde. "Warum fragst du?" wollte ich dann wissen und Dana lächelte mich beruhigend an. "Keine Panik, ich hatte nur einen Verdacht was es mit dem ständigen Übergeben auf sich haben könnte, aber das hat sich jetzt erledigt." versicherte sie mir, trotzdem hatte sie mich irgendwie nervös gemacht. "Tust du mir einen Gefallen?" fragte sie dann und legte eine Hand auf meine Schulter. "Klar, was gibt's denn?" hakte ich nach und sah sie freundlich an. "Holst du Max aus dem Garten? Es gibt gleich Frühstück, der Tisch ist schon gedeckt." entgegnete sie und ich nickte.

Langsam lief ich durch das Wohnzimmer und direkt Richtung Garten, draußen angekommen rief ich kurz nach Max und der kleine Junge lief auch schon die Treppe zum Garten hinauf. Zufrieden sah ich dabei zu wie er vom Trainingsplatz zurück in den Garten kam, bis ich plötzlich ein lautes piepen in meinem Ohr hatte. Erschrocken zuckte ich zusammen und hielt mir die Ohren zu. Es half alles nichts, das piepen wurde immer lauter und ich musste mich an der Hauswand festhalten. "Alec?" hörte ich dumpf die Stimme des kleinen Jungen, er stand vor mir und sah mich besorgt an. "K-Kannst du...holst du bitte d-deine mom o-oder M-Magnus..." bat ich den kleinen Jungen mit brüchiger Stimme und er nickte hastig. Gerade als Max los gerannt war verschwamm mein Sichtfeld und ich merkte wie ich ins Schwanken geriet. Mit aller Kraft hielt ich mich an der Hauswand aufrecht, bis mich jemand sanft packte und auf dem warmen Holzboden ablegte. Ich konnte nicht erkennen wer es war, doch der Geruch kam mir deutlich bekannt vor. Wenig später war die Person allerdings auch schon wieder verschwunden.

Lone WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt