20🌷

4.6K 213 13
                                    

MAGNUS
Überrascht sah ich Alec an, er hatte ja Recht! Ich hatte tatsächlich früher nichts gegen die Sticheleien von meinem Rudel unternommen und das war mein Fehler! "Ich weiß! Und ich weiß auch, dass ich einen Fehler gemacht habe. Es ist mies, dass mir das jetzt erst auffällt, aber besser als nie. Jetzt kann ich wenigstens etwas dagegen unternehmen!" entschuldigte ich mich bei meinem Mate und man konnte ihm seine Überraschung ansehen. Er hatte offensichtlich nicht damit gerechnet, dass ich ihn verteidigen würde oder ihm gar recht geben würde. „Ach hat der Omega etwa die Sprache verloren?" witzelte ich und Alec sah mich leicht amüsiert an. Er hatte seinen Griff um meine Handgelenke etwas gelockert und ich schlang meine Arme um seine Mitte. „Wir beide machen morgen was schönes." sagte ich dann und grinste Alec frech an, der seine Arme links und rechts von meinem Kopf abgestützt hatte. Fragend sah er auf mich herunter. „Was genau verstehst du unter schön?" schnaubte Alec unsicher, er schien nicht wirklich überzeugt zu sein, dass ich etwas schönes geplant hatte. „Wir fahren morgen ins Einkaufszentrum und besorgen dir ein paar schöne neue Klamotten. Das wird Spaß machen und vielleicht vergessen wir einfach ein bisschen den Stress der letzten paar Tage." erklärte ich ihm und er sah mich verwundert an. „W-Was stimmt denn mit meinen Sachen nicht?" wollte Alec unsicher wissen, so hatte ich ihn noch nie erlebt. Ich wusste gar nicht, dass er so unsicher sein konnte. „Ich dachte mir einfach wir besorgen dir ein paar Shirts und Pullis oder auch Hosen...du hast ja nicht allzu viele Sachen." entgegnete ich und zog ihn dichter an mich heran. „N-nein. Meine Sachen sind doch in Ordnung...I-Ich..." fing er an, doch ich unterbrach ihn. „Alec, du hast Löcher in deinen Pullis. Außer dem könnten wir dort etwas essen gehen und einfach mal einen Tag abschalten." sagte ich und zog ihn noch dichter zu mir. Alec hatte sich mittlerweile mit seinen Unterarmen auf dem Boden abgestützt und meine Hände waren hinten zum Bund seiner Jeans gewandert. Plötzlich wurde Alec rot. „Was ist?" fragte ich leise und sah ihn amüsiert an. Sein Gesicht nahm noch einen dunkleren Rotton an, unauffällig ließ er seine Augen zu meiner Mitte wandern. Ich fing an zu lachen, anscheinend hatte mich die Nähe meines Mates nicht ganz kalt gelassen. „Ich glaube das Problem hatten wir schonmal." witzelte ich und setzte mich leicht auf, sodass Alec noch dichter an mich heran rutschte und auf meinem Schoß saß. „Ich weiß du wirst mir mit meinem Problem nicht helfen...aber du könntest es wenigstens verstecken." sagte ich und sah ihn leicht peinlich berührt an. „Das kannst du sowas von vergessen. Du wirst mich nicht schon wieder herumtragen...ich bin keins deiner Kuscheltiere!" schnaubte er und verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Woher...?" begann ich, doch Alec unterbrach mich. „Schon vergessen, ich bin in deinem Zimmer gelandet." merkte er an und ich wurde leicht rot. „Der Alpha steht also auf Teddybären." witzelte er und grinste amüsiert. „Nicht lustig!" schnaubte ich gespielt beleidigt. „Ach ist der Alpha jetzt etwa weinerlich? Brauchst du jetzt dein kleines Kuscheltier..." ärgerte Alec mich und sah mich provokant an. Irgendwie turnte mich das total an. Ich merkte wie meine Augen eine goldene Farbe annahmen und ich mir erregt auf die Unterlippe biss. „Ach...das ist ja gar nicht durchschaubar." murmelte Alec und drückte mich wieder zurück in das Gras. Ungeduldig ließ ich meine Hände zu seinem Hintern wandern und fing an seine Hüfte gegen meine zu schieben. „Warum so ungeduldig..."murmelte Alec grinsend und lehnte sich wieder auf mich. „Dir ist schon klar, dass ich jetzt einfach gehen könnte." murmelte er leise in mein Ohr und ich brummte nur. „Das wagst du nicht." fügte ich noch hinzu und ließ meine Hände ohne Vorwarnung in seine Hose gleiten. Überrascht keuchte er auf, als ich fest zu drückte. Ihm entkam ein erregtes Stöhnen, direkt neben meinem Ohr und er krallte sich am Bund meiner Jeans fest. „Ach...und du sagst ich hätte ein Problem." witzelte ich und kam ihm noch näher. „Dir ist schon klar, dass ich nicht mit dir schlafen werde...oder?" murmelte Alec erregt und sah mich mahnend an. „Ja...ich weiß. Dann wäre ich ja oben." entgegnete ich und grinste ihn frech an. „Das glaubst auch nur du." schnaubte Alec und setzte sich empört auf. „Du kannst mich mal, Alpha." sagte er und drückte mit seiner Hüfte gezielt gegen meine, das gab mir den Rest und mein gesamter Körper spannte sich an, als ich kam. Erschrocken riss Alec die Augen auf und krallte sich schon fast schmerzhaft mit seinen Händen in meine Haare. Er gab ein ersticktes Keuchen von sich. Erst jetzt merkte ich was ich gemacht hatte, ich hatte einen Finger in ihn geschoben. „Oh mein Gott...das das...eh ich..." stammelte ich überfordert vor mich hin und versuchte vorsichtig mich aus ihm heraus zu ziehen, doch es ging nicht. Er war viel zu verkrampft. Ich versuchte es erneut, doch Alec schien es weh zu tun. „Ganz ruhig, ok? Du musst dich entspannen, sonst kann ich ihn nicht wieder raus ziehen." versuchte ich ihn zu beruhigen, doch es schien nicht zu funktionieren. „Was?!" platzte es entsetzt aus meinem Mate heraus und er wurde bleich. „Okey, ganz ruhig. Versuch einfach tief ein und aus zu atmen." versuchte ich Alec zu beruhigen, doch es half nicht, er schien viel zu überfordert zu sein. Sanft schob ich meine andere Hand unter sein Kinn und zwang ihn in meine Augen zu sehen. Vorsichtig näherte ich mich seinem Gesicht ehe ich ihn ohne Vorwarnung küsste, ich merkte wie ihm ein Schauer über den Rücken lief. Nach einer Weile erwiderte Alec den Kuss sogar und entspannte sich, ich merkte wie sich die Muskeln um meinen Finger sich entspannten und ich zog meinen Finger vorsichtig aus ihm heraus. Alec seufzte erleichtert auf und entspannte sich komplett. Wir lösten uns wieder voneinander und ich setzte an etwas zu sagen, doch Alec unterbrach mich. „Wir werden nie wieder darüber reden! Klar!" sagte er und sah mich geschockt an. „Ok, wenn du nicht reden willst, dann vielleicht ein anderes mal..." versicherte ich ihm.

Lone WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt