Mit Fotos kann man vieles ausdrücken:
Traurigkeit, Wut, Fröhlichkeit, Ekel..
Aber nicht, wer genau hinter dem Bild steckt oder hinter einem blau-roten Strampelanzug, der einem das Leben rettet.
Und doch wusste Viktoria nicht, dass der Junge hinter...
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∙𝗂 𝖼𝗈𝗎𝗅𝖽 𝖽𝗈 𝗍𝗁𝗂𝗌 𝖺𝗅𝗅 𝖽𝖺𝗒∙
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𝐍𝐞𝐰𝐘𝐨𝐫𝐤/𝐐𝐮𝐞𝐞𝐧𝐬/𝐔𝐒𝐀
Es verging eine Stunde und der Regen stürzte sich auf die Dächer so, dass man das Gefühl hatte, das er sie zum einstürzen bringen würde. Auch wenn die bunte Wohnung von Avalon nicht auf dem obersten Stock des Hauses war, konnte man jeden einzelnen Tropfen hören, der wie eine kleine Bombe auf das Dach traf.
Für Viktoria war dies entspannend und liess sich immer weiter in die Polster der Couch fallen, deren Geruch von Katze, somit intensiver wurde. Das Gefühl von Sicherheit -trotz des Lärms- war in ihrem ganzen Körper und es schien sich immer weiter in sie hinein zu gelangen. Ihr Atem war ruhig und würde Viktoria nicht den stechenden Geruch des Parfüms einatmen, könnte sie seelenruhig einschlafen.
Ihre Aufmerksamkeit lag nun ganz auf den Regen, während die Erwachsenen im Raum sich weiter unterhielten.
Sie schwelgte in ihren eigenen Gedanken und Fantasien die fernab vom jetzigen Universum waren. Ihr verstand brachte sie zu den Sternen, welche jede Nacht am Himmel schienen ausser wenn eine Wolkendecke diese verdeckte. Tatsächlich dachte sie an Thor, welcher von einer dieser Sternen kam und dort sein eigenes Heim hatte.
Sie erinnerte sich schmunzelnd an die Diskussion, die sie einst mit ihrem kleinen Bruder gehabt hatte als die Geschwister darüber stritten, welcher Avenger der stärkste war. Das Endduell lieferten sie bei Thor und Hulk, waren jedoch zu keinem genauen Resultat gekommen.
Es war eine Stimme, die Viktoria vom Regen und ihren Gedanken ablenken liess und den Raum übertönte. Vielleicht lag es auch daran, dass es er war der sprach. Das er derjenige war, welcher mit anderen die Stadt gerettet hatten oder das er es war, welcher sich mit seinem grossen Turm jedesmal während der Nacht prahlte.
Doch auch Adam und Avalon Kolar liessen ihre Gespräche verstummen und horchten auf. Hinter der grünen, schäbigen Tür hörte man klar und deutlich Tony Stark.
«Ich möchte mit ihrem Neffen sprechen, Ms. Parker», sagte Tony Stark freundlich. «Oh, er ist gerade nicht hier. Worum geht es denn?» «Hat er Ihnen das nicht erzählt? Peter hat seine Stelle bekommen, bei mir im Praktikum. Aber, warum bereden wir nicht alles drinnen?» «Aber sicher doch, Mr Stark.» «Happy, bitte warte mit dem Wagen draussen. Ou und bitte nennen sie mich Tony!»
Der Regen erhielt wieder die Oberhand und das letzte was Viktoria hören konnte, war das schliessen der Wohnungstür nebenan. Wie Trance starrte Viktoria weiter auf die grüne Tür ihrer Grossmutter, welche sich durch das weitere Starren langsam die Wandfarbe annahm, Beige.
