Mit Fotos kann man vieles ausdrücken:
Traurigkeit, Wut, Fröhlichkeit, Ekel..
Aber nicht, wer genau hinter dem Bild steckt oder hinter einem blau-roten Strampelanzug, der einem das Leben rettet.
Und doch wusste Viktoria nicht, dass der Junge hinter...
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∙𝖨'𝗆 𝗌𝗈𝗋𝗋𝗒. 𝖣𝗂𝖽 𝖨 𝗌𝗍𝖾𝗉 𝗈𝗇 𝗒𝗈𝗎𝗋 𝗆𝗈𝗆𝖾𝗇𝗍?∙
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𝐍𝐞𝐰𝐘𝐨𝐫𝐤/𝐌𝐢𝐝𝐭𝐨𝐰𝐧 𝐇𝐢𝐠𝐡 𝐒𝐜𝐡𝐨𝐨𝐥/𝐔𝐒𝐀
«Ich verhungere und natürlich gibt es heute wieder mal nur Tomatensauce und diese Pulverkartoffeln, ich meine ersthaft jetzt? Kartoffeln als Pulver? Und musst du während ich esse mit deiner Kamera spielen?», beschwerte sich Christina bei Viktoria, als sie zu Mittag assen und dabei ihre Probleme erzählten -zumindest Christina.
Viktoria sass lediglich mit ihrem selbstmitgenommenen Sandwich da und stellte ihre Kamera für den späteren Kurs ein. Beide hatten nach dem Mittag ihre Stunden welche sie freiwillig gewählt hatten. Christina ging in den Chorkurs um hauptsächlich Stephen McPaul zu stalken und Viktoria würde wieder die Teilnehmer für den Akademischen Zehnkampf fotografieren.
«Ich spiele nicht mit ihr! Ich pflege sie», argumentierte Viktoria und legte die Kamera anschliessend zur Seite um weiteren Kommentaren ihrer besten Freundin aus dem Weg zu gehen. Sanft strich sie jedoch über den Auslöser und fuhr mit ihren Fingerkuppeln um diesen herum.
Durch den genervten Blick ihrer besten Freundin, liess die Braunhaarige die Kamera sein und wandte sich ihrem Sandwich zu, welcher unappetitlich auf einer gelben Serviette lag. «Diese Kartoffeln schmecken wie die Kekse deiner Grossmutter», brachte Christina mit einem äusserst angeekelten Gesichtsausdruck heraus und schob ihren Teller von ihr weg. «Vielleicht solltest du dir selber Essen machen, dann musst du nicht meine Grossmutter mit hineinziehen», verteidigte Viktoria ihr Familienmitglied, auch wenn sie die Meinung über die Süssigkeit mit ihrer Freundin teilte.
«Würde ich ja gerne, aber wie du weisst habe ich drei Brüder im Haus. Da ist das Essen schnell weg», meinte Christina und ein verwirrter Gesichtsausdruck kam bei Viktoria zum Vorschein. «Du hast drei Brüder?» «Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten und du willst mir weiss machen, dass du nichts von meinen Brüdern wusstest?» Sprachlos blinzelte die blonde das Mädchen gegenüber von ihr an.
Viktoria räusperte sich und strich nervös eine Haarsträhne hinter ihr Ohr, wobei sich diese in ihrem silbernen Ohrring rumwickelten und ein Knoten entstand. «Ich kenne nur Rumer», meinte Viktoria und versuchte die Haarsträhne aus ihrem Ohrring zu befreien. «Natürlich kennst du Rumer! Aber du solltest auch Arkon und Nuit kennen», sagte Christina und knallte ihr Handy auf den Tisch, wobei das Wasser in ihren Flaschen aufsprang und wie kräftige Wellen gegen das Plastik drückten.
«Chris, ich wüsste wenn du drei Brüder hättest und-» Ein Blondes Mädchen mit einem pinken Haarband setzte sich ohne ein Wort zu sagen und einem breiten Zahnpasta Lächeln neben Viktoria -Betty Brant.
